Bei einem Konzert sollen 20 gleiche Lautsprecher aufgestellt werden, die im Einzelbetrieb jeweils einen Schallpegel von 80 db(A) erzeugen.?

4 Antworten

dB ist eine logarithmische Einheit. Jede verdopplung der Lautstärke entspricht 3 dB

Also

Ein Lautsprecher 80 dB

Zwei Lautsprecher = 80 dB + 80 dB = 83 dB

vier Lautsprecher = 2 x 2 Lautsprecher = 86 dB

8 Lautsprecher = 89 dB

Die Grundformel zur Berechnung des Schallpegels L von n gleichen Schallquellen mit dem einzelnen Schallpegel L_e lautet:
L_ges = L_e + 10 * log(n)

Aus der Aufgabe ergibt sich ein ∆L von 10 dB

Die Differenz ∆L entspricht in der Grundformel dem zweiten Term:
∆L = 10 * log(n) = 10 dB

daraus:
10 * log(n) = 10
und mit 10 gekürzt:
log (n) = 1

10^ log (n) = 10^1

n = 10


Sonify  08.11.2018, 11:46

Die Formel für Schalldruckpegel lautet aber 10*lg(p^2/p0^2), also 20*lg(p/p0). Zwei Quellen mit gleichem Signal würden den Pegel verdoppeln, also um rund 6 dB erhöhen. Wenn sie an dem gleichen Ort stünden. Tun sie das nicht, treffen sie in frequenzabhängiger Phasenlage aufeinander, da sagt man "Faustformel 3 dB"...

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Der Leistungspegel wird in dB angegeben und errechnet sich logarithmisch:

Lp = 10*lg(P/P0) = 80

=> 10*lg(N*P/P0) = 10*(lg(P/P0)+lg(N)) = 10*(80 + 10*lg(N)) <= 90

=> lg(N) <= (90 - 80)/10 = 1

lg(N) = ln(N)/ln(10) <= 1 => ln(N) <= ln(10) | exp(...)

=>exp(ln(N)) <= exp(ln(10)) = 10

=> N <= 10


mrmeeseeks8  08.11.2018, 11:07

Eigentlich könnte man N <= 10 ja schon an lg(N) <= 1 ablesen, da log10(10)=1, ln(e)=1, log2(2)=1 usw. Da sieht man mal wie selten ich andere Logarithmen außer dem natürlichen verwende :).

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