Bei der 35-40-Stunden-Woche war nie vorgesehen, nebenbei auch noch den Haushalt zu machen, was tun?

12 Antworten

Man kann nicht Vollzeit arbeiten und nebenbei auch noch einkaufen, kochen, waschen, bügeln, putzen, Pakete abholen, das Auto waschen und zur Werkstatt bringen etc.

Doch.... das geht.... eingekauft wird am Samstag, und unter der Woche nur was Frisches... dann nach Hause, vlt. eine Maschine Wäsche an, die Spülmaschine usw.

Kochen muss man nicht jeden Tag... mehr kochen, dann reicht es auch für den nächsten Tag... oder einfach Brot essen.

Man muss sich eben organisieren. Was meinst du, wie das abläuft wenn dann noch Kinder da sind????

Was kann ich denn dafür, wenn man mir keine Partnerin zugeteilt hat?

Wer soll dir denn nicht zugteilt haben?

Du übertreibst komplett.

Ich habe sämtliche Lebensformen bereits durch: Single, Paar ohne Kinder, Paar mit Kind, Single mit Kind.... und fast immer VZ gearbeitet. Was glaubst Du wohl, was am entspanntesten war? Es ist das Leben als Single!

Du setzt offenbar falsche Prioritäten und bist nicht richtig organisiert. Anders kann man sich das nicht erklären.

Doch, das geht, auch ohne zugeteilte Partnerin. Man muss es ja nicht übertreiben.

Einkaufen: alle 10 Tage

Kochen: dreimal pro Woche

Waschen: zweimal im Monat

Bügeln: zweimal im Jahr

Pakete abholen: bei Bedarf, für mich etwa 200 m Fußweg

Auto waschen: nie

Zur Werkstatt bringen: alle zwei Jahre

Da bleibt noch jede Menge Zeit übrig um zu leben.

Natürlich geht das auch ohne Partner. Alles eine Sache der Planung. Ich habe von Ende 2019 bis Ende 2023 alleine gewohnt, hatte eine 40 Stunden Woche (war fünf Tage die Woche von 8 Uhr bis 20 Uhr außer Haus incl Fahrt zur Arbeit und zurück) und habe trotzdem alles unter einen Hut gekriegt. Und das obwohl ich täglich frisch gekocht habe und viel selber noch Herstelle, Tiere habe die auch versorgt werden wollten, Freunde habe mit denen ich mich auch nebenbei noch getroffen habe, Sport, Haushalt, einkaufen usw. War alles für mich zumindest überhaupt kein Problem und locker machbar.

Bin morgens allerdings auch um 6 Uhr aufgestanden, habe um 6:30 Uhr mein Frühstück und Mittagessen für die Arbeit gekocht, um spätestens 7 Uhr gefrühstückt, mich um 7:30 Uhr für die Arbeit fertig gemacht + Katze versorgt und bin um 8 Uhr dann los. Abends 19:15 Uhr Feierabend gehabt, ggf im Discounter oder Supermarkt vorbeigefahren noch Sachen geholt die gefehlt haben (hatte vier Läden auf dem Weg nach Hause) und war 20 Uhr zu Hause. Dann ggf Einkauf verstauen und mich um den Haushalt gekümmert falls überhaupt was liegen geblieben ist von morgens. Ansonsten mich zwei Stunden auf die Couch geflitzt, mit der Katze gekuschelt die natürlich auch noch abends versorgt wurde und mich die nächsten zwei Stunden entspannt. Spätestens 22 Uhr lag ich dann im Bett und habe geschlafen.

An meinen zwei freien Tagen habe ich mich dann mit Freunden getroffen, habe den Großteil des Einkaufs für die Woche erledigt, war beim Sport und habe einmal grundputz in der Wohnung gemacht (dauerte keine zwei Stunden bei gut 90 Quadratmeter).

Und ich hatte jeden Tag noch Zeit für mich zum Entspannen. Meine Tage waren halt nur sehr gut durchgetaktet. Bin sogar teilweise morgens vor der Arbeit noch einkaufen gewesen für die Arbeit wenn ich mal wieder eine Liste der Arbeitskollegen am Vortag mitbekommen habe ob ich dieses oder jenes mitbringen kann (meisten Süßigkeiten als nervennahrung inklusive Geld dafür).

Warum soll das nicht gehen, ich hab in jungen Jahren dies jahrelang gemacht.

Und ich hatte auch noch Freizeit für Schwimmen gehen, Kino etc.

Wir verdaddelten eben nicht Stunden am Handy (weils eben noch keins gab), kein Facebook, Instagramm, WhatsApp, gabs alles nicht