Behandelt man so Ängste?
Ich war heute bei einer Psychologin wegen meiner sozialen Angst weil ich deshalb nicht in die Schule kann und sie schickt mich ab nächste Woche wieder zur Schule weil sie meint mir geht es dann besser wenn ich da wieder hingehe wird meine Angst dann besser wenn ich mich jeden Tag quälen muss ? Wenn man so eine Angst Psychologisch behandelt warum bin ich dann überhaupt dahin gegangen wenn die einzige Hilfe die man bekommt der Rat ist geh einfach wieder zur Schule dann wird es besser versteht mich nicht falsch ich will nicht undankbar Erscheinen nur verstehe nicht wie das meine Angst heilt weil es in den letzen Jahren nur schlimmer geworden ist bis zu dem Punkt wo ich garnicht mehr hinkonnte
6 Antworten
Ich habe den Schulbesuch auch eine Zeit lang verweigert, weil ich meiner sozialen Angststörung aus dem Weg gehen wollte.
Ich musste dann auch wieder zur Schule, weil man sich den Ängsten stellen muss. Man sollte gucken, ob es möglich ist, dass deine Schule mit deiner Psychotherapeutin zusammenarbeiten kann, wenn deine Ängste so stark sind. Gegebenenfalls solltest du auch mit einem Schulsozialarbeiter sprechen, wenn ihr jemanden an der Schule habt.
Vielleicht gibt es auch Möglichkeiten, dir den Anfang zu erleichtern. Für mich war es bespielsweise leichter, anfangs nur für die Klausuren zu kommen und dann nach und nach auch am Unterricht teilzunehmen.
Wichtig wäre es auch, die Lehrer dafür zu sensibilisieren, dass es dir nicht gut geht.
Wenn es gar nicht geht, solltest du aber dringend über einen teilstationärern oder vollstationären Klinikaufenthalt nachdenken, denn es kann keine Lösung sein, allen Menschen aus dem Weg zu gehen. Das funktioniert auf Dauer nicht.
Du solltest der Therapeutin auch ehrlich sagen, wenn du dich missverstanden oder nicht ernst genommen fühlst, denn das schwingt aus deiner Frage mit.
Ich weiß, dass es schwer ist, aber du musst positive Erfahrungen sammeln können, damit deine Ängste irgendwann wieder schwächer werden.
Da hast du wohl eine schlechte Psychologin erwischt. Gebe nicht allzu viel auf ihren Rat.
Klar, sich der Angst stellen. So heisst es ja immer. Aber du brauchst dazu begleitend defintiv eine Therapie, sonst kann es passieren, dass du in ziemliche emotionale Nöte kommst und niemand dir da raushilft. Das ist unverantwortlich von der Psychologin.
Es gibt unterschiedliche Therapiemöglichkeiten. Konfrontationstherapie ist nicht schlecht, sie hat durchaus logische Gründe.
Wenn du dich vor deiner Angst versteckst, signalisierst du dir damit selbst das deine Angst berechtigt ist und sie wird evtl immer schlimmer. Und wenn du dich immer nur versteckst, kommst du nie zurück ins Leben. Wenn du hingehst, kann die Therapeutin dir beistehen, deine Ängste mit dir besprechen und Erlebnisse reflektieren.
Ich finde das sinnvoll, würde es aber nur empfehlen, wenn man schon eine gewisse Grundstabilität erreicht hat.
Häufig schon. Aber es kommt eben auf die Angst, die Stabilität des Patienten und den Therapeuten an.
Ich glaube sie weiß eben dass es eben keine Lösung ist einfach nichts mehr mit anderen zu machen weil man das immer im Leben machen muss und ein Abschluss machen muss möglichst
Aber sie wird auf jeden Fall auch versuchen mit dir an deinem Problemen zu arbeiten
Bevor du dich deiner Angst stellen kannst, muss erst einmal dein Selbstvertrauen wieder aufgebaut werden. Das dauert.
Deine Psychologin hat aber in dem Sinne Recht, dass du es trotzdem versuchen musst. Die Schule ist wichtig.
So wird die Konfrontationstherapie aber nicht durchgeführt …