befindet sich DE bereits in einer Wirtschaftskrise und wie kann DE es schaffen, die Arbeitsplätze zu erhalten?
heute VW, also die Autoindustrie
morgen die Stahlindustrie
übermorgen ??
die Autoindustrie führt ihre Probleme auf die gestiegenen Energiekosten zurück - die Stahlindustrie vermutlich auch
wie will das Wirtschaftsministerium diesen Herausforderungen gerecht werden und die Probleme lösen - wäre es sinnvoll und möglich, diesen Betrieben beim Bau eines Kraftwerkes (Wind, Solar oder was auch immer) finanziell unter die Arme zu greifen oder wäre eine solche Beteiligung nicht ratsam ? wie könnte man dies vertraglich gestalten ? und woher sollte das Geld kommen ? aus privaten Beteiligungen, zB. Kauf von Anteilen an einem solchen Kraftwerk für die Altersvorsorge (steuer- und sozialabgabenfrei natürlich)
was meint ihr ? wäre das eine Lösung ?
5 Antworten
Energiekosten sind das eine Problem, aber vielleicht ist die Bürokratiewut das wohl größere Problem.
Nichtsdestotrotz hier meine Idee für die Unternehmen energetisch unabhängig zu werden:
Ich erlaube Ihnen einfach, dass sie Solarzellen und Windräder auf ihrem Betriebsgelände aufbauen dürfen, ohne irgendwelche Genehmigungen einholen zu müssen:
Ich werf die gleich wieder raus aus meinem Büro, und ruf ihnen hinterher, dass sie keine Erlaubnis von mir bräuchten, solche Anlagen auf ihren Grundstücken zu bauen.
Naja, ne nicht wirklich, deine Idee beinhaltet Subventionen, also Geldausgaben, die die Ampel sich nicht leisten kann.
Meine Idee liegt mehr in der Freiheit, die Firmen sich ohne Vorgaben energetisch unabhängig machen zu dürfen.
Das sind 2 völlig unterschiedliche Herangehensweisen, wenn nicht sogar Gegenteile zueinander...
das wird an der Geldknappheit bei VW scheitern - warum also nicht diese -ich nenne es mal - direkte "Bürgerbeteiligung" und wo sind da die Subventionen - die Bürger investieren direkt (nicht über Hubert Heil, also nicht über den Staat) das gibt eine Art Bürger-AG, jeder hat sein Aktiendepot - sie investieren nicht bei VW, sondern für das Kraftwerk, das VW versorgen wird
was hat es denn für einen Sinn, wenn diese Regierung sich Geld pumpt, um einen Kapitalstock zu bilden, der für die Absicherung der Rentenhöhe in die Wirtschaft investiert wird - dieses Investment der Regierung erweckt doch nur Begehrlichkeiten und bei der nächsten Gelegenheit wird er dann beliehen, also Kapital aus Schulden (die auch noch zurückgezahlt werden müssen) und darauf wiederum Schulden - wo soll da überhaupt ein Gewinn übrig bleiben, die Zinsen fressen alles auf
wenn ich so überlege: bei der Vorgehensweisen unserer Politiker mit all ihren Sondervermögen, da bekommt der Begriff "doppelte Buchführung" einen ganz neuen, weiteren Sinn ggg
andere Autohersteller in D haben reichlich solar auf ihren Dächern, und schon lang. Bei VW sind es vor allem die horrenden Lohnkosten, die im internationaler Wettbewerb zu viel zu hoher Fahrzeugkosten führen und inzwischen bezahlt halt keiner mehr 20 % zusätzlich für "Made in Germany"
Skoda steht ja im Vergleich viel besser da.
und warum sind die Lohnkosten so hoch ? sag es mir
glaubst du, du kannst den Mitarbeitern von VW einfach die Löhne und Gehälter kürzen?
unabhängig davon spielt es für den Käufer im Grunde keine Rolle, was die Ursachen für die Höhe des Kaufpreises ist; es ist einfach zu teuer für ihn und dann kauft er ein solches Auto nicht
die lohnkosten sind zu hoch, weil die IG metall gehälter einfach viel zu hoch sind und die ansprüche in D an alles ebenfalls zu hoch sind.
Da den Mitarbeitern die Gehälter und Löhne nicht gekürzt werden können muss die Anzahl im Inland halt reduziert werden auch wenn das das Problem der überteuerten deutschen Autoindustrie kaum lösen wird.
wenn du die Anzahl reduzierst, dann stehen mehr Arbeitslose auf der Straße - ein E-Auto können sie dann erst recht nicht mehr kaufen und alle anderen auch nicht, weil sie mit ihren noch bestehenden Arbeitsplätzen die Arbeitslosen unterstützen müssen
beide sind übrigens Wähler ..... so einfach ist also diese Welt nicht
na zumindest bei mir gibt es zahlreiche offene Stellen. Und vor allem zahlreiche weitaus schlechter bezahlte Jobs. Auch mit Staatshilfen werden die Fahrzeuge max. kurzzeitig kostengünstiger.
Arbeitnehmer mit schlechter bezahlten Jobs können die E-Autos schon gleich gar nicht kaufen (die Inlandsnachfrage wird also noch mehr stagnieren, als sie es jetzt schon tut)- wählen können sie aber schon
selbst wenn die AFD verboten wird, würde sich die politische Landschaft in DE stark verändern - ganz zu schweigen davon, dass die ausländischen Investoren sich immer weiter zurückziehen werden
die hohen Lohnforderungen sind ein Resultat der extrem angestiegenen Lebenshaltungskosten in DE
woran man das sieht? so sind z.B. die Kosten für das Wohngeld stark gestiegen, natürlich auch die Zahl der Leistungsempfänger - das liegt ganz sicher nicht an den hohen Lohnforderungen - wenn du jetzt noch weitere Empfänger hinzu bekommst, ist das sicher nicht förderlich - du musst alle Steuerzahler noch mehr zur Kasse bitten (natürlich auch dich oder zahlst du keine Steuern?) - sie haben deshalb noch weniger Geld - die guten Arbeitnehmer wandern ins Ausland ab, was wollen sie noch hier
eine gute Lösung sieht anders aus
schmeiß doch nicht alles in einen topf, arbeitnehmer sind nicht arbeitnehmer, vw arbeiter werden um größenordnungen besser bezahlt als andere arbeitnehmer und da ist vw international halt nicht mehr wettbewerbsfähig, da beisst die maus keinen faden ab. hat auch nichts mit irgendwelchen parteien zu tun.
Und die ansprüche in D sind einfach zu hoch.
Man kommt mit vollzeitjob und 3000 brutto gut über die runden vw verdient das doppelte, braucht man ja auch wenns aller 5 jahre ein neuer passat oder audi und 2 mal urlaubsreisen im jahr sein muss (natürlich flugreise).
und bring jetzt bitte nicht das beispiel der alleinerziehenden mutti mit 3 kindern .... oder dem 66 jährigen dachdecker, der noch aufs dach muss, weil es erst mit 67 rente gibt.....
mit 3000 Euro brutto im Monat gut über die Runden? na dann sag das doch unseren Abgeordneten, Ministern, Beamten, Firmenchefs, Fernseh- und Filmfritzen und Experten (aller Art) sowie den Millionären mit ihren Privatyachten und -flugzeugen wenn du sie dann überzeugt hast, und sie sich mit diesem Einkommen zufrieden geben, können wir uns weiter unterhalten - und komme mir jetzt ja nicht mit Neiddebatte .....
es geht nicht darum, was du denkst, was für Andere angemessen ist, es geht darum, wie die Anderen das auffassen = wie es in deren Leben aussieht - sie wählen die Regierung und nicht du allein und sie müssen demzufolge auch für alle da sein, natürlich dich inklusive
das war jetzt hart, musste aber sein - wenn du so überzeugt bist, dann stell dich in die Betriebsversammlungen in den Firmen und erzähle den dort Beschäftigten sowie allen Wählern, wie du dir die Welt von morgen vorstellst - ich wünsche dir viel Erfolg - so long !
was war jetzt hart ? das viele unverdient mehr haben weis ich doch, es ging doch darum, das VW international nicht wettbewerbsfähig ist, oder ? Ich will auch keinen auf ner Betriebsversammlung überzeugen, warum denn auch, bin doch nicht der heiland, bin zufrieden mit dem was ich habe und da unterscheide ich mich schon mal von der mehrheit, warum auch nicht.
wenn es nur deine Meinung ist, das ist OK -
leider ist die Lage in DE momentan sehr zugespitzt, sowohl wirtschaftlich als auch politisch betrachtet - wenn man nicht will, dass die Bürger ihre Ohren auf Durchzug stellen, muss man sowohl durchführbare als auch finanzierbare Lösungen finden und nicht erwarten, dass jemand mit EUR 3000 brutto im Monat die extravaganten Forderungen so mancher Politiker erfüllen kann - das "Brutto" hat er ja nicht und selbst vom "Netto" muss er noch Steuern zahlen , z.B. die MWST und andere Abgaben - so gesehen bleibt ihm nicht viel - er würde sich irgendwann dem Niveau des Bürgergeldes nähern und das kann und darf nicht sein
Leistung muss sich immer lohnen - wie sieht das aus, wenn jemand bei VW arbeitet, sich aber keinen VW mehr leisten kann (ich denke da an Henry Ford, der das erkannte und entsprechend handelte) und so geht es mit anderen Betrieben auch
heute im TV (NTV) - Preis für E-Auto in DE im Durchschnitt EUR 40500 (da sind -so vermute ich- alle Marken und Lieferländer inbegriffen, inkl. DE) - wer kann das noch kaufen, von 3000 EUR brutto sicher nicht
befindet sich DE bereits in einer Wirtschaftskrise
Nein, das ist keine Krise, es läuft nur zur Zeit beschissen mit der Tendenz noch viel schlimmer zu werden.
Die Arbeitsplätze soind doch nicht weg, sondern nur woanders. (Frei nach Habeck)
das wird die VW-Beschäftigten in DE ungemein beruhigen - wie konnte ich nur so einfältig sein, zu glauben sie wären einfach weg ggg
Da hab ich ja heute was gehört: Die Streikenden, bzw. deren Vertreter meinten "VW gehört nicht nur den Aktionären (und Firmeninhabern?), VW gehört auch uns."
Ob man mit so einer falschen "Analyse" überhaupt die richtigen Lösungsansätze finden kann?
hört sich an wie frühere Kampfparolen
wieder solche Schlagworte, die irgendein ein PR-Mann sich ausgedacht hat - schöne Worte, nichts dahinter
wie du schon fragst: wo soll da die Lösung sein?
Gar nichts. Das ist Kapitalismus, und das nennt sich (anbahnende) Krise.
Das kommt davon, wenn man meint, ohne den Leuten genug Geld zum Kaufen zu lassen, trotzdem weiterhin reichlich verkaufen zu können.
das ist die crux an dieser Sache
das Gleiche passiert, wenn man den Bürgern zu viele Lasten und Pflichten aufpackt - Geld kann man eben nur einmal ausgeben
ich denke, beides trifft in diesem Trauerspiel zu
das Interesse an Autos ist da - nur das Geld, das die Interessenten zahlen müssten, haben diese nicht, also nicht in dieser Höhe
das ist aber nicht allein Schuld des Managements, da bin ich mir sicher - die Misere allein damit erklären zu wollen, das ist mir zu wenig und wäre viel zu einfach für viele andere in diesem Spiel
was nützt es denn, wenn man VW tatsächlich zwingen könnte, die Arbeitsplätze alle zu halten - wenn weiter nichts passiert, dann gehen sie eben in die Insolvenz - ist das sinnvoll ? ich würde sagen: nein
Nö, zwingen hilft genau so wenig. Wenn die Käufer fehlen, fehlen sie. Das Problem sitzt tiefer. Das Geld, was zum ausgeben nötig wäre, ist bekanntermaßen in viel größerer Menge unter sehr wenigen Leuten verteilt, als unter denen, die den Bedarf hätten, und konsumieren würden. Aber doch, allein dieser Umstand, und die ständige Verschärfung dieser Lage, reicht völlig aus, um Krisen zu verursachen.
Das ist auch keine regionale oder staatliche Angelegenheit, Wirtschaft läuft heute global.
VW kann sagen, wir gehen nach Amiland, die Arbeiter aber nicht so ohne weiteres.
Und selbst wenn VW seine Produktion nach den USA verlagert, gibt es dadurch fast keinen einzigen kaufkräftigeren Konsumenten mehr. VW wird unter diesen Umständen in irgend einem größeren Konzern aufgehen, oder nicht mehr existieren können.
so eine Art Angebot hat Trump heute schon gemacht
100% Zoll auf Autoimporte - Steuervorteile, wenn ausländische Autobauer in einem Werk in den USA die Autos bauen
einfach - einleuchtend - verlockend
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über wieviel Wissen über die Vorgänge bei VW verfügt eigentlich die Gewerkschaft ? ich meine, die tatsächlichen Vorgänge
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aber viel mehr Probleme machen einem die Aktionäre von VW, die es neben Niedersachsen noch gibt
Und mit wessen Geld zahlt das Trump, und wem fehlt es dann wieder?
Da kann man sich winden, wie man will, man findet immer nur den eigenen Schwanz zum reinbeißen.
Die entscheidende Frage ist doch: Wie soll die Wirtschaft der Zukunft aussehen?
Natürlich können wir immer mehr Autos bauen, die dann auf den Straßen der Welt rumfahren und zur Klimaerwärmung und Flächenversiegelung beitragen. Es fehlt die Innovation. Wir könnten aber auch unsere Züge, Straßen- und U-Bahnen wieder selbst bauen. Dem Autobauer ist es wahrscheinlich egal, was er da zusammenschraubt, solange er schrauben kann.
Fortschritt hat schon immer Arbeitsplätze gekostet. Wie viele Schreiber kennst Du? Keine. Gibt auch keine mehr seit der Schreibmaschine. Und es gibt keine Datentypisten mehr seit jeder ein Laptop auf dem Schreibtisch stehen hat.
Das, was uns wirklich abhanden gekommen ist, ist die Innovationsfähigkeit und Fantasie.
so ähnlich ist meine Idee ja auch - ich gehe davon aus, dass das Geld bei VW hierfür aber nicht da ist, deshalb meine Idee mit der Beteiligung von privater Seite für die zusätzliche Altersversorgung und deshalb bei Investment steuer- und sozialabgabenfrei - Habeck hat ja auch kein Geld, diese ganze AMPEL hat keines übrig
der Bürokratieabbau das höre ich jetzt schon seit vielen, vielen Jahren - passiert ist das Gegenteil und das wird so bleiben - es ist halt ein beliebtes Trostpflästerchen der Politiker, wenn sie sich im Rudi-Ratlos-Modus befinden und ihnen das Geld ausgegangen ist, denn dieses Versprechen hat einen Vorteil: es kostet erst mal nichts und die Politiker erwecken den Anschein, dass sie sich kümmern