Beerdigung der Nachbarin - auch am Leichenschmaus teilnehmen?
Eine ältere Dame hat der noch älteren Nachbarin viele Monate immer wieder geholfen: Einkaufen, den Sohn informieren, wenn etwas war, sie hatte den Ersatzschlüssel, ...
Vor wenigen Tagen fand sie nun die Nachbarin tot auf.
Sie bekam vom Sohn eine "Einladung" zur Beerdigung. Dort geht sie natürlich hin. Auf der Einladung war auch eine Einladung zum anschließenden gemeinsamen Essen. Denkt Ihr, sie sollte teilnehmen?
9 Antworten
Sie hatte vielleicht wenig Kontakt mit der Familie, mit der Toten aber schon. Dann kann man auch zum Leichenschmaus (eigentlich ein blödes Wort) mitgehen. Es sei denn dass man sich irgendwie ganz unwohl fühlt dabei.
Und ich kann mir vorstellen dass das Sohn durch seine Mutter durchaus mitbekommen hat von wem und wie viel Hilfe sie bekommen hat.
Und, auch wenn es paradox klingt, manche Leichenschmause sind dann durchaus nette und unterhaltsame Veranstaltungen.
Komisches Wort ganz sicherlich. Aber für die Psyche der Beteiligten sicher gut ... nochmals gemeinsam an die Verstorbene denken. Erinnerungen teilen, ...
Aus Höflichkeit, Dankbarkeit und Teilnahme am Mitgefühl könnte man teilnehmen.
Man muss nicht zur Familie gehören, wenn eine gewisse Beziehung besteht, ist das auch OK
Ja sie sollte hingehen.
Die Einladung steht ja offenbar .
Das tut bekanntlich allen Beteiliegten Gut und Verhilft alles zu verarbeiten.
Lg ⚘
Das würde ich von der Gesellschaft abhängig machen. Wenn ich mich unter den Menschen angenommen fühle, dann mitgehen. Ansonsten vor dem Lokal gehen
KLAR! .... WENN das auf der Einladung stand, wäre es sogar unhöflich, nicht hinzugehen! ...schließlich steht zu erwarten, dass da nicht allzuviele Personen aufkreuzen werden - und damit der Leichenschmaus nicht noch trauriger wird als ohnehin schon, wäre es sehr gut, sie würde hingehen.
Also eher teilnehmen, als sein lassen? Sie möchte eh eher mit gehen ... ist aber unsicher, denn sie gehört ja nicht zur Familie ...