Bedeutung: Lions Club?
Ist es eine Ehre, vom Lions Club ausgewählt und eingeladen zu werden oder ist das nichts besonderes? Warum wird man ausgewählt, warum und wie werden sie auf einen aufmerksam?
Ich hatte mit Lions bislang keine Berührungspunkte und bin mir unsicher, ob ich die Einladung annehmen soll.
3 Antworten
Seit ich beruflich im gemeinnützigen Sektor bin, hab ich auch schon ein paar Menschen aus Lions Clubs kennengelernt. Die Lions sind in der Regel selbstständige Unternehmer*innen sowie Angestellte in Führungspositionen, die sich in diesem Rahmen zusammenschließen, um gemeinnützige Vereine mit Geld und ehrenamtlichen Einsätzen zu unterstützen.
Das, was sie tun, ist gerade für kleinere, lokale Vereine schon ganz nützlich und gut. Meine persönliche Erfahrung ist allerdings eher die, dass sie sich und ihren Beitrag dabei doch tendenziell gerne mal etwas ZU wichtig nehmen. Ich mein, klar ist es hilfreich, wenn sie bei einem Vereinsfest die Bratwurst grillen und verkaufen oder wenn sie eine Anschaffung im niedrigen bis mittleren vierstelligen Bereich finanzieren. Aber wenn sie dafür gerne hofiert und gefeiert werden möchten, als hätten sie gerade die Finanzierung des Vereins inklusive hauptamtlicher Mitarbeitender für die nächsten Jahre gesichert, naja, dann passt das halt doch nicht so ganz. Umso weniger, wenn sie im Vorfeld über Wochen hinweg die Mitarbeitenden verrückt gemacht und für sich eingespannt haben mit allerlei Sonderwünschen... Aus entsprechenden Erfahrungen heraus ist für mich das Stichwort "Lions Club" eher eins, was bei mir ein gewisses Unbehagen auslöst ;).
An deiner Stelle würde ich mir die Gruppe, zu der du eingeladen wurdest, dennoch einfach mal anschauen! Kann ja gut sein, dass diese Gruppe aus Menschen besteht, die ganz okay ticken. Und dass sie Dinge tun, die auch zu dem passen, was dir am Herzen liegt und wo du gern mitwirken würdest. Genau das sollte aber deine Motivation sein, dich dort anzuschließen - ehrenamtlich aktiv für gute Zwecke zu werden! Wenn du darauf keine Lust hast, lass es lieber.
gegründet. Der Lions Club „Buten un binnen“ in Bremen nahm als erster Club in Deutschland im Jahr 1989 auch Frauen auf. Von den 1.540 Lions Clubs in Deutschland
Lions Clubs International (LCI) ist die Dachorganisation der Service-Clubs, die sich als Lions-Club bezeichnen. Der Sitz befindet sich in Oak Brook, Illinois. Die international tätige Institution ist mit über 1,4 Millionen Mitgliedern in 50.060 Clubs aus über 200 Ländern und Gebieten die mitgliederstärkste Service-Cluborganisation der Welt. In Europa gibt es 9.045 Clubs mit 226.460 Mitgliedern
AufnahmeIn den meisten Clubs kann nur Mitglied werden, wer dazu eine explizite Einladung (Kooptation) des Clubs erhalten hat. Die Prozeduren können geringfügig von Club zu Club variieren.
Der Kandidat oder die Kandidatin soll einen guten Leumund und charakterliche Eignung haben sowie sich zu den Lions-Zielen bekennen. Weiterhin soll er oder sie sich beruflich bewährt und in der Regel ihren Wohn- oder Berufssitz im Einzugsgebiet des Clubs haben.[13] Alle Lions Clubs haben das Ziel, im freundschaftlichen Miteinander Gutes zu tun. Daher wird Wert auf eine altruistische, weltoffene Einstellung gelegt. Die politische Gesinnung, Religion oder Herkunft spielen bei der Auswahl des Kandidaten ebenso wenig eine Rolle wie im Clubleben.
Die Lions Clubs versuchen eine ausgeglichene Mischung der Berufe im Club zu erreichen. Im Gegensatz zu Businessclubs sollte nicht der persönliche Erfolg der aufzunehmenden Mitglieder, sondern die Einsatzbereitschaft für das Gemeinwohl im Vordergrund stehen. Die Nutzung des Lions-Netzwerks zu Geschäftszwecken ist daher unerwünscht.
ja, das ist eine besondere Ehre! Dort treffen sich Eliten und unterstützen sich auch gegenseitig beruflich obwohl das offiziell eine Charity Organisation ist. Ich würde die Einladung annehmen. Da bist du in allerbesten gesellschaftlichen Kreisen ähnlich beim Rotary Club.