Bartagamen beißen sich?

6 Antworten

Hallo,

einmal kurz:

  • Bartagamen sind Einzelgänger, Tiere die sich gebissen haben nicht mehr zusammen setzen
  • Das Terrarium ist schon für ein Tier viel viel zu klein, unbedingt alles erneuern
  • Generell Haltung und Beleuchtung überprüfen (siehe Link unten), die Tiere sind viel zu klein

Erklärung:

Der Zooladenbesitzer hat scheinbar sehr wenig Ahnung von den Tieren, sollte er euch zu der Haltung beraten haben.

Bartagamen sollte direkt in das Endterrarium. Das erste war derartig zu klein, dass es nur zu Kämpfen kommen konnte. Aber auch euer neues Terrarium unterschreitet sogar das 20 Jahre alte Minimum für EIN Tier.

Hier sollte für EIN Tier min 150x80x80 her, besser direkt weg vom Minimum und 200x80x80. Für 2 Tiere AB 200x80x80, besser größer.

Da Bartagamen Einzelgänger sind, ist jede Vergesellschaftung nur ein Experiement. Dieses ist gescheitert und hätte nach den ersten Bissen komplett und für immer beendet werden müssen.

Heißt: Sucht euch bitte eine Seriöse Informationsquelle: Als Buch z.B. bartagamen von Köhler und Grießhammer (Neuauflage), im Netz: www.bartagamen.keppers.de

Ich braucht definitv ein neues Terrarium, die 45 cm gehen leider überhaupt nicht.

Es gibt bei Ebay z.B. einen Bausatz für ein 200x80x80 Terrarium, einfach mal googln.

Wenn die Beleuchtung ebenfalls von der Quelle kommt, diese bitte auch dringend überprüfen. Das A und O sind Lampen mit externem Vorschaltgerät wie Solar Raptor HID, Reptiles Expert oder Bright sun Desert. Nur mit dieser Technik bekommt ihr genug Licht und eine gute UV Abdeckung: siehe LINK

Es tut mir leid für den schlechten Start. Aber hier sollte dringend eine Dauerhafte Trennung vorhanden sein (also JEDES Tier min 150x80x80, besser jedes Tier 200x80x80) oder ein Tier sollte vermittelt werden


Aluriel  15.02.2018, 20:52

ich sehe gerade, du hast den Link und die Inormationen schon vor 267 tagen bekommen. Bitte nimm sie dir zu Herzen. Die beiden Tiere haben so leider absolut keinen schönen Start ins Leben.

Von Anfang an wurde hier falsch beraten, die Tiere zu jung abgegeben und auch weiterhin wirklich schlecht beraten.

Link nutzen und Buch kaufen: Bartagamen: Biologie, Pflege, Zucht, Erkrankungen, Zuchtformen Gebundene Ausgabe – 1. November 2013 von Köhler und Grießhammer
1

Hallo,

jetzt schon mal sry wegen den Rechtschreibfehlern ... bin am Hand und hier ist das Schreiben sehr komisch und sobald ich was ändern will lande ich ganz unten auf der Seite ....

ALSO bei mir war es sehr schlimm am Anfang und das als Neuling ....

als ich neubesitzer war hat das bei uns am Anfang begonnen nach ca 4 Wochen

und zwei Tage später ist es einem so schlecht gegangen .... psychisch .... weil die anderen zwei immer auf den los sind ohne gebissen zu haben.... bis der eine gestorben ist weil er sich nicht mal mehr in den sonnenplatz getraut hat . die waren noch sehr jung aber nach zwei Tagen war es dann leider so !

Bei zwei Tieren ist es aber am wichtigsten das jeder seinen eigenen sonnenplatz hat auf gleicher Höhe und jeder genug essen bekommt aber ich würde eine eizelhaltung empfehlen! Falls einer immer als erstes isst oder sogar alles und immer die beste Stelle am sonnenplatz hat und immer als erstes isst, ist es eig schon zu spät den da wird es immer einen Kampf um den besten Platz, essen usw geben ... die werden sich immer wieder gegenseitig herausfordern!

entweder du baust ein sehr großes und trennst so die zwei oder du baust ein zweites oder du gibst einen schweren Herzens ab aber bevor einer stirbt

also an deiner Stelle würde ich ein zweites großes Terra bauen ( es gibt Bausätze die billiger sind als eines zu kaufen oder du holst dir die Holzteile selber das ist wirklich einfach und nicht zu teuer ) voralem kannst du das neue an deinen freien Platz anpassen was höhe oder breite angeht ... du kannst es auch in eine Ecke bauen wie eine Art Dreieck ...

wenn du nicht riskieren willst das einer stirbt würde ich dazu raten oder einen abgeben denn wenn die schon so weit sind und sich blutig beißen wird es nicht lange dauern bis einer tot ist

und als neunesitzer ohne Erfahrung zuvor gesammelt zu haben empfilz sich sowieso eher eine einzelhaltung

paarhaltungen sind immer ein Risiko denn in der Natur hat ein einziger barti mehr als 2 km nur für sich alleine und nur in der Paarungszeit treffen die sich

und was 90% aller Zoohandlungen und deren Arbeiter angeht !!! Die haben meist keine Ahnung !!! Die wussten nicht mal das Bartagame Einzelgänger sind und haben mir sogar empfohlen mehr zu nehmen ! Einfach nur lächerlich !

Naja überleg dir das bitte gut es geht immerhin um ein Lebewesen!

Ware toll wenn du Bescheid gibst was draus geworden ist

oh wegen eurer Diskussion wegen dem Geschlecht der zwei

wenn sich einer nicht wohl fühlt kann es sogar vorkommen das ein Männchen sein Aussehen usw Ändert und somit als Weibchen durchgeht ...

hier der Text :

Wenn sich ein Männchen nicht wohl fühlt kann es sein dass sich das schwächere Bartagamenmännchen morphologisch verhaltet. Das bedeutet, sie passen ihr äußeres Erscheinungsbild dem der Weibchen an. Auf diese Weise weichen sie dem Druck der überlegenen Tiere aus. Es trägt nicht unbedingt zum Wohlfühlen des Unterlegenen bei, wenn man zwei Bartagamen Männchen halten möchte. Es könnte sein, dass der Überlegene den zweiten Bartagamen unterdrückt. Im Extremfall frisst der Unterlegene dann nicht mehr, was nach sich zieht, dass dieser stirbt. Besser wäre es, einen männlichen und 2 oder mehr Weibchen zu pflegen. Für mehrere Tiere ist es auch ratsam ein entsprechend großes Terrarium anzuschaffen.

also nur mal so.... aber das Männchen hat n breiteren Kopf und einen größeren .

und nich eine Frage

jetztwo die zwei getrennt sind verhalten die sich jetzt anders oder wirken glücklicher aktiver oder sonst was ? Wo die zusammen waren hat sich doch bestimmt der schwächere zurückgezogen oder ?

Deine Tiere sollten mit einem Jahr bedeutend größer sein. Sie haben Kümmerwuchs und das zeigt ziemlich deutlich, wie suboptimal die Haltung ist.

Hast du dir denn mal die Mühe gemacht und die Links mit ERKLÄRUNG angeklickt, die du seit über einem halben Jahr schon als Empfehlung bekamst?

Dein Handel berät extrem schlecht, das zeigt sich an kleinen winzigen Tieren dich sich beißen. Wie viel Beweiß brauchst du denn da bitte noch, dass was falsch läuft?

Daher mal bitte einen Gang zurück und auch die Tipps annehmen, bevor die Tiere noch mehr leiden

Das Todschlagargument "dann lass sie in der Steppe" rechtfertig keine derartige Haltung. Der Handel sollte da dringd mal dazu lernen und wie vom Gesetz verordnen richtige Flyer mit passender Haltung für die Tiere mit abgeben

Hallo,

als neubesitzer war hat das bei uns am Anfang beginnen nach ca 4 Wochen

und zwei Tage später ist es einem so schlecht gegangen .... psychisch .... weil die anderen zwei immer auf den los sind ohne gebissen zu haben.... bis der eine gestorben ist weil er sich nicht mal mehr in den sonnenplatz getraut hat . die waren noch sehr jung aber nach zwei Tagen war es dann leider so !

Bei zwei Tieren ist es aber am wichtigsten das jeder seinen eigenen sonnenplatz hat auf gleicher Höhe und jeder genug essen bekommt aber ich würde eine eizelhaltung empfehlen! Falls einer immer als erstes isst oder sogar alles und immer die beste Stelle am sonnenplatz hat und immer als erstes isst, ist es eig schon zu spät den da wird es immer einen Kampf um den besten Platz, essen usw geben ... die werden sich immer wieder gegenseitig herausfordern!

entweder du baust ein sehr großes und trennst so die zwei oder du baust ein zweites oder du gibst einen schweren Herzens ab aber bevor einer stirbt

also an deiner Stelle würde ich ein zweites großes Terra bauen ( es gibt Bausätze die billiger sind als eines zu kaufen oder du holst dir die Holzteile selber das ist wirklich einfach und nicht zu teuer ) voralem kannst du das neue an deinen freien Platz anpassen was höhe oder breite angeht ... du kannst es auch in eine Ecke bauen wie eine Art Dreieck ...

wenn du nicht riskieren willst das einer stirbt würde ich dazu raten oder einen abgeben denn wenn die schon so weit sind und sich blutig beißen wird es nicht lange dauern bis einer tot ist

und als neunesitzer ohne Erfahrung zuvor gesammelt zu haben empfilz sich sowieso eher eine einzelhaltung

paarhaltungen sind immer ein Risiko denn in der Natur hat ein einziger barti mehr als 2 km nur für sich alleine und nur in der Paarungszeit treffen die sich

und was 90% aller Zoohandlungen und deren Arbeiter angeht !!! Die haben meist keine Ahnung !!! Die wussten nicht mal das Bartagame Einzelgänger sind und haben mir sogar empfohlen mehr zu nehmen ! Einfach nur lächerlich !


Naja überleg dir das bitte gut es geht immerhin um ein Lebewesen!

Ware toll wenn du Bescheid gibst was draus geworden ist :)

viel Glück

Das liegt daran, dass die paarweise Haltung bei Bartagamen an sich schon sehr schwierig ist, da die Tiere in der Natur eigentlich Einzelgänger sind und nur zur Paarung aufeinander treffen. Die Konstellation von 1 Männchen und 1 Weibchen funktioniert nur in einem sehr großen und gut strukturierten Terrarium.

Die gesetzlichen Mindestmaße sind 100 x 80 x 60 cm (L x B x H). Laut Literatur und Portalen liegt die Empfehlung für mehrere Tiere eher bei 150 x 80 x 80 cm bis 200 x 80 x 80 cm. Bei diesen Maßen funktioniert die paarweise Haltung dann auch in der Regel.

Hast du beide Tiere gleichzeitig in das neue Terrarium gesetzt, oder hast du das Weibchen zu dem Männchen gesetzt? Im zweiten Fall, hast du das Weibchen in das Territorium des Männchen gesetzt. Da sind Rangkämpfe (mit Verletzungen) vorprogrammiert.

Die Rangkämpfe setzen meistens erst ab der Geschlechtsreife ein (ca. nach einem Jahr - je nach Wachstum). Daher haben sich die Tiere auch als Babys "verstanden".

Wie ist die Struktur des Terrariums? Begehbare Rückwand? Versteckmöglichkeiten? etc.

Handelt es sich dabei sicher um ein Männchen und ein Weibchen?


jh1nvp 
Fragesteller
 15.02.2018, 15:07

Wie schon gesagt, es sind zu 100 Prozent Männchen und Weibchen ... haben beide zur gleichen Zeit reingesetzt, das Männchen hat nur kurz gestichelt aber auch schnell abgelassen ... nach ca. 30 Minuten fing das Weibchen wieder an das Männchen zu beißen und den Schwanz des Männchens anzufressen ...

also nach allen Erfahrungsberichten und Tipps aus der Zoohandlung ist unsere Terra-Größe akzeptabel. Klar ist grösser immer besser, keine Frage, aber für 2 Tiere in dieser Größe ist das tragbar.

Klettern können die beiden ohne Ende, Rückwand ist aus Styropor (natürlich verspachtelt, gelackt und und und) mit vielen Podesten und Steinimitaten an der Wand. Auch Rückzugsorte haben sie unter anderem in einer großen Hängepflanze, einem Totenkopf etc.

Habe die beiden vorerst gezwungenermaßen getrennt

0
Aluriel  15.02.2018, 20:50
@jh1nvp

Die Größe ist absolut NICHT tragbar, für Tiere die bald 1 Jahr alt sind und normal schon eine Körpergröße von 40 cm erreicht haben sollten.

http://www.bartagamen.keppers.de/Terrarium.html

Bitte sucht euch wirklich andere Quellen als einen Verkäufer. Das geht meist ins Auge

0
Aluriel  22.02.2018, 20:22
@jh1nvp

ZUm Thema Auslauf in der Wohnung: Viele Bartagamenbesitzer wollen nur das Beste für ihre Tiere. Somit sieht man immer wieder Bartagamen, die durch die menschliche Wohnung rennen. 

An sich ist an Auslauf auch nichts auszusetzen, wenn man diesen für sein Tier speziell herrichtet.

Somit müssen Bodenbeschaffenheit, Licht und Temperatur für die Bartagame passen. Dies fällt auch unter den Sinn der Terraristik, etwas „naturnahes für ein Lebewesen zu erschaffen“, nicht dieses einfach in die menschliche Umgebung setzen.

Jedes Tier ist Individuell, doch müssen einige wichtige Fakten immer bewusst sein. Kennt man also sein Tier und seine Beschaffenheit, ist auch ein einigermaßen artgerechter Auslauf möglich. Sei es in einem Außengehege oder in einem für die Tiere abgesperrten Bereich mit passenden Parametern. 

Ohne solche Vorbereitungen hat ein Auslauf viele negative Folgen

Eine kurze Aufzählung soll zeigen, wie eine Bartagamen einen Wohnungsausflug empfindet: 

Farben sehen

- Durch mehrere Farbrezeptoren nehmen sie Licht anders wahr und "sehen" somit unter anderem auch UV-Bereiche. Ein Wohnungsboden ist für sie ein dunkler und trister Ort.

Bilder sehen

- Durch das "bessere Sehen" nehmen sie andere Bereiche wahr, zudem sehen sie mehr Bilder in der Sekunde. Bildschirme, Fernsehgeräte usw. (gerade die älteren Modelle) können wie Strobo-Licht wild flackern und die Tiere stressen.

Glas und UV

- Durch Glas dringt kein UV. Somit fehlt ein großer Teil des Spektrum des Lichts, welches durch die Fenster scheint. Auch findet so keine UV-Versorgung statt.

Instinkte

- Durch Instinkte (nicht abzutrainieren) und die Wahrnehmung durch das Paritalauge sind Bewegungen über ihnen, aber auch das Hochheben Anzeichen für sich annähende Feinde. Da Bartagamen keine Fluchttiere sind, lassen sie dies jedoch oft ohne große Gegenwehr zu.

Sinnesorgane

- Durch das Jakobson'schen nehmen sie kleinste Spuren von Reinigungsmittel auf, was extrem störend für die Tiere ist. Der ständige Geschmack von Seife stellt sich sicher niemand schön vor. Auch kann es zu Vergiftungen kommen.

Gelenke

- Das Rutschen auf Parket/PVC u.ä. schadet extrem den Gelenken und kann bei regelmäßigen Rutschen zu Gelenkserkrankungen führen. Auf Teppichboden reißen oft die Krallen an kleinen Maschen. Der feine Staub, welcher bei solchen Böden immer vorhanden ist, wirkt sich wieder auf das Jakobson'sche Organ aus.

Kälteseen

- Warme Luft kühlt sich an den oft kalten Fenstern ab. Die abgekühlte Luft fällt nach unten und es bilden sich auch bei 23 Grad Raumtemperatur Kälteseen von ca. 17 Grad auf dem Boden.

Zugluft

- Generell ist es am Boden oft bedeutend kühler und es herrscht Zugluft. Diese Zugluft in der Wohnung ist nicht mit Wind zu vergleichen und kann die Tiere schnell krank machen 

Körpertemperatur

- Durch die Thermoregulation ist es für die Tiere ein riesiger Aufwand von der Wohnungstemperatur auf "Betriebstemperaturen" zu kommen. Dies bedeutet, dass diese wechselwarmen Tiere ihre Körpertemperatur nicht selbstständig erhalten können und somit auf Temperaturzonen angewiesen sind.

Zurück in das Terrarium

- Das oft "freiweillige" Zurückkehren in das Terrarium zeigt, das trotz des vielen Platzes, des Auslaufs usw. immer noch das kleinere Terrarium bevorzugt wird. Denn nur dort können die Tiere ihren Organismus richtig regeln.

Kuscheln

- Das "Kuscheln" an Menschen oder Gegenständigen zeigt, dass die Tiere dringend mehr Wärme benötigen. Es ist somit kein Kuscheln, sondern ein versuchter Ausgleich für suboptimale Temperaturen.

Dreck, Parasiten - Durch Schuhe und andere Haustiere werden Bakterien, Viren, Sporen und Parasiten auf dem Boden verbreitet, mit denen die Bartagame sonst keinen Kontakt hat. Genutzte Reinigungsmittelreste können zur Vergiftungserscheinungen führen. Der erhöhte Infektionsdruck kann dem Tier schaden.

0
Aluriel  15.02.2018, 20:48

Bartagamen sind ab Schlupf Einzelgänger und können sich zu jeder Zeit bekämpfen. Auch das gesetzliche Maß liegt bei einem adulten Tier bei pauschal 1,2m² Grundfläche.

Aber ja generell sind 200x80x80 eine gute Haltung ;)

Die Tiere sollten auf keinen Fall mehr zusammengesetzt werden

1
jaybee73  16.02.2018, 11:13

hi,

die terrariengröße ist nicht andeutungsweise akzeptabel. eine tiefe von 45 cm bei tieren, die eine gesamtgröße von über 50 cm erreichen können kann nur ein schlechter scherz sein. die tiere harmonieren einfach nicht, sieh das ein und trenne sie umgehend und vor allen dingen dauerhaft! wenn du keine zwei artgerecht große terrarien (mind. 150x80x80cm, besser natürlich größer) bieten kannst, dann trenne dich von einem tier. wenn du nicht bereit bist, überhaupt die mindestmaße bereitzustellen, dann trenne dich am besten von beiden tieren. dann bist du als exotenhalter nicht geeignet.

lg jana

0