Bargeld Einzahlungslimit 10.000 € ohne Auskunftsnachweis pro Jahr oder pro Einzahlung?

4 Antworten

Die Banken sind durch die Finanzaufsicht Bafin verpflichtet, bei allen Bareinzahlungen, die 10.000 Euro übersteigen, einen Nachweis über die Herkunft der Mittel zu verlangen. Das gilt auch für Fälle, in denen Geldbeträge aufgeteilt werden, aber in der Summe diese Grenze überschreiten.

Die Bafin schreibt den Banken zudem vor, dabei zwischen Bestands- und Gelegenheitskunden zu unterscheiden. Bei Gelegenheitskunden muss die Bank bereits bei Bareinzahlungen ab 2500 Euro die Herkunft des Geldes prüfen.


gerrard87 
Beitragsersteller
 27.09.2021, 13:16

Und was ist der Unterschied Bestand bzw. Gelegenheitskunde? Ich würde es auf mein Girokonto überweisen, dort kommt mein Gehalt und Aktiengewinne auch hinein, somit regelmäßig 2-3k Eingänge!

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emerel  28.09.2021, 05:08
@gerrard87

Ein langjähriger Kunde dürfte wohl ein Bestandskunde sein, der Gelegenheitskunde dürfte wohl noch nicht lange vor der Einzahlung ein Konto eröffnet haben.

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Das gilt pro Bareinzahlung. Übrigens müsstest du über Onlinebanking diese Info auch bekommen haben sofern du Onlinebanking zu Verfügung hast.

auch bei kleineren Einzahlungen, die in der Summe dieses Limit überschreiten, oder wo offensichtlich ist, dass es zusammenhängt, muss der Nachweis erbracht werden. Ist es übrigens nicht die Hausbank, liegt das Limit bereits bei 2500 €. Einfach mal zu anderen Sparkassen oder Postschalter zu gehen, hilft also nicht.

Das Einzahlungslimit gilt pro Einzahlung oder pro Tag, je nach Bank. Wenn du hintereinander an drei Tagen je 5000 einzahlst, bist du unter dem Limit, aber blöd sind die bei der Bank auch nicht, könnte sein dass sie dich dann trotzdem nach der Herkunft fragen.