10.000€ pro Monat oder pro Jahr bar einzahlen?

3 Antworten

10.000€ pro Monat oder pro Jahr bar einzahlen?

Das ist aber ein großer Unterschied!

Deine Bank hat dich über die Gesetzesänderung vom 9.08.2021informiert.

Einzahlungen über 10.000 Euro nur noch mit Herkunftsnachweis

Verbraucher sind dann ab Einzahlungen von mehr als 10.000 Euro auf ein eigenes Konto verpflichtet, einen geeigneten Beleg über die Herkunft des Geldes vorzulegen oder unverzüglich nachzureichen. Dies gilt auch bei Einzahlungen in mehreren Teilbeträgen, wenn die Summe der Teilbeträge 10.000 Euro überschreitet.

https://www.focus.de/finanzen/banken/gilt-ab-montag-geld-einzahlen-dies-muessen-sie-zur-neuen-10-000-euro-vorgabe-ihrer-bank-wissen_id_13566302.html

Man darf ja „nur“ 10.000€ einzahlen.

Das stimmt nicht. Einzahlen darf man auf sein Konto jede Summe. Die Bank ist lediglich verpflichtet Einzahlungen ab 10 000 € weiterzumelden. Es kann auch sein das Du gefragt wirst woher das Geld kommt, dies Frage musst Du aber nicht beantworten.

Nun habe ich letzten Monat 5000€ eingezahlt und diesen Monat möchte ich nochmal 6000€ einzahlen.

Das könnte, wenn es dabei bleibt noch gut gehen. Die Banken sind allerdings auch angehalten ungewöhnliche Transfers entsprechend weiterzumelden.

Ansonsten muss ich einen schenkungsvertrag anfertigen vermute ich.

Nö, nix musst Du. Lediglich Antworten geben, sofern man sich auf einen konkreten Verdacht berufen kann.

Du wirst einen Beleg Nachweisen müssen woher das Geld stammt ab 10.000€

  • Ein aktueller Kontoauszug bzgl. eines Kontos des Kunden bei einer anderen Bank oder Sparkasse, aus dem die Barauszahlung hervorgeht,
  • Barauszahlungsquittungen einer anderen Bank oder Sparkasse, 
  • ein Sparbuch des Kunden, aus dem die Barauszahlung hervorgeht, 
  • Verkaufs- und Rechnungsbelege (z. B. Belege zu einem Auto- oder Edelmetallverkauf), 
  • Quittungen über Sortengeschäfte, 
  • letztwillige Verfügung, Testament, Erbschein oder ähnliche Erbnachweise,
  • Schenkungsverträge oder Schenkungsanzeigen.

Im Falle von fehlenden oder nicht ausreichenden Nachweisen können Kreditinstitute die Bartransaktion ablehnen. Zudem haben sie laut der Deutschen Kreditwirtschaft "Meldeverpflichtungen des Geldwäschegesetzes, insbesondere nach § 43 Geldwäschegesetz, zu beachten."

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – einfach so

Artus01  01.12.2021, 13:55
Du wirst einen Beleg Nachweisen müssen woher das Geld stammt ab 10.000€

Nö, ausser eines Tages sterben muss er zunächst mal nichts.

0