Wie 30.000€ aufs Konto einzahlen ohne Herkunfts-Nachweis?

5 Antworten

Hi! Mein Beieid erstmal. Zu der Frage: wenn die Oma auch ein Konto bei Eurer Bank hat, dann muss Dein Vater das ja abwickeln, d.h. die Bank weiß ja vom Tod der Oma und es ist auch nichts ungewöhnliches, dass Erben Bargeld finden.

Die Bank muss fragen, woher das Geld kommt und wenn Ihr glaubhaft machen könnt, dass es aus der Erbschaft ist - und wenn ihr persönlich bekannt seid, reicht da Euere Aussage - und auch noch einen Erbschein vorweisen könnt, sehe ich da keinerlei Probleme. Die Bank vermerkt das und fertig.

Ist die Oma aber bei der Bank, bei der ihr einzahlen wollt nicht ebenfalls Kunde und man weiß nichts davon, könnte man auch hier diesen Weg gehen, also Erbschein vorlegen und angeben, dass ihr das beim Ausräumen gefunden habt. Ohne Erbschein oder irgendwas als "Erklärung" würde ich auch sagen aufteilen über einen längeren Zeitraum. Aber Vorsicht: auch das wird gemerkt, wenn die Zahlungen zu hoch oder zu regelmässig sind und es könnte gefragt werden. Da das Thema aus der Geldwäsche kommt, ist das auch kein Spass, von daher würde ich einfach zum "ehrlichen Weg" raten. Gruss

Mein Beileid. Es ist nicht unüblich, dass heutige Rentner teils sehr viel Bargeld horten.

Erben können dann natürlich oft nicht genau sagen woher es stammte, außer eben aus der Erbschaft.

30.000€ sind zwar nicht wenig, aber auch nicht ungewöhnlich viel, meine Oma hatte früher als ehemalige Kriegsgeneration und Vertriebene auch immer 15.000€ als "Notreserve" zu Hause, obwohl wir versuchten es ihr aus Sicherheitsgründen (Einbruch, Haustürbetrüger,...) auszureden. Keine Chance...

Einfach die Todesurkunde und den Erbschein mitnehmen und genau wie hier erklären, mehr könnt ihr nicht machen.

Versuche das zu teilen und über längere Zeiträume einzuzahlen usw. wirken nur zusätzlich verdächtig.

Die Summe in kleinere Beträge aufteilen und im Geldautomaten einzahlen. Das ganze so über ein oder zwei Monate verteilt oder auch über einen längeren Zeitraum.

Und das Testament oder sonst ein Erbschaftsnachweis kann nicht genommen werden?

Würde ich erstmal bei der Bank anfragen.


TheExpert13 
Beitragsersteller
 16.10.2021, 23:04

Das könnte man natürlich probieren. Allerdings weiß keiner, woher dieses Geld stammt. Mein Vater hat natürlich schon geguckt, ob es da irgendwas gibt, Kontoauszüge, nen Kaufvertrag oder etwas ähnliches.. aber nein, da gibt es scheinbar nichts.

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dieLuka  16.10.2021, 23:06
@TheExpert13

Die bank ist ja nicht auf den Kopf gefallen, denen dürfte auch bekannt sein das manche Leute Geld zuhause bunkern. Ggf wurde das Geld über Jahre immer mit dem Haushaltsgeld abgehoben. Dann findet ihr da nie was weil sich das in 250 € hier und 100 € da versteckt.

Ich würd zumindest mal nachfragen ob geerbt als Beweis ausreicht.

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