Bargeld als Nachweis für Eigenkapital?
Die Geschichte zeigt, dass es bei einer Finanzkrise ziemlich schwierig sein kann an das Bargeld aus der Bank zu kommen. Bilder aus Griechenland mit langen Schlangen vor den Banken und limitierte Bargeld Abhebung pro Person stehen oft vor meinen Augen...
Aus diesem Grund habe ich Monat für Monat rund 30 - 40% meiner Spar-Rate abgehoben und halte die Summe als Bargeld. Zinsen auf einem Tagesgeld Konto gibt es sowieso nicht, deswegen ist es mir egal, wo das Geld liegt.
Nun wollen wir bauen und die Bank wird mit Sicherheit Nachweise darüber haben wollen, ob wir das angegebene Eigenkapital tatsächlich auch haben. Was soll ich jetzt machen? Mein Bargeld zurück zur Bank bringen, um die Existenz des Geldes nachweisen zu können, oder kann ich einfach das Bargeld zum Gespräch mitbringen und zeigen?
8 Antworten
Also ich hatte den Fall mit dem Bargeld nun schon ein paar Mal und bei allen Banken musst du früher oder später das Bargeld auf ein Konto einzahlen und dann den Kontoauszug als Eigenkapital Nachweis bringen. Einmal natürlich wegen des sauberen Nachweises, weil man beim Bargeld eben nicht 1000% sagen kann, dass es zum Zeitpunkt x deins ist.
Du musst das auch noch einen Schritt weiter denken. Den Kaufpreis und die Nebenkosten wirst du auch nicht in bar, sondern per Überweisung zahlen müssen. Und daher brauchst du es sowieso auf einem Konto. Ich habe gerade auch gesehen, dass du "interhyp" markiert hast. Wenn du dort zur Beratung warst, frag ich mich warum dir das der berater dort nicht beantwortet?
Die Bank will das nicht sehen, die fragt nur, wieviel du haben willst.
Du sagst, du hast xy und dann akzeptieren die das.
Und das passiert hier auch nicht so, wie in Griechenland.
Der Euro wird eines Tages einfach wertlos sein, dann nutzt dir Bargeld gar nichts.
Da muss ich etwas Widersprechen. Das mag vielleicht von Bank zu Bank unterschiedlich sein, aber wir mussten seinerzeit auch angeben und belegen, wie viel Eigenkapital und oder anderen Besitz wir haben.
Naja, ob das als Beweis durchgeht? Genau genommen kann man dem Geld ja nicht ansehen, dass es wirklich Deines ist.
Ich halte Deine Bedenken übrigens auch für etwas überzogen, da die politische und wirtschaftliche Lage gar nicht vergleichbar ist. Und mir wäre das viel zu unsicher, soviel Geld daheim rumliegen zu haben.
Und als Drittes: je mehr Geschäft Du mit der Bank machst umso einfacher ist die Kreditentscheidung, weil sie Dich schon kennt.
Gruss
Wird ziemlich sicher Nachforschungen wegen Schwarzgeld geben
ja! das sehe ich auch so... wäre gut, wenn der FS seine Abhebungen beweisen könnte...
Da Du das Bargeld sowieso dem Verkäufer überweisen musst spricht doch nichts dagegen es bei Deiner finanzierenden Bank einzuzahlen.
Da bin ich mir nicht so sicher. Wenn ich mit einer Baubeschreibung in Höhe von z. B. 400.000 € komme, 250.000 haben möchte und nur 90.000 auf dem Konto habe, dann fragt die Bank mit Sicherheit, wie ich die restlichen 60.000 zu finanzieren bedenke.