Bachelorarbeit Pädagogik Inspirationen?
Hey Leute,
ich schreibe jetzt bald an meiner Bachelorarbeit im Bereich Kindheitspädagogik.
Ich habe viele Ideen, jedoch fällt es mir schwer mein Thema zu präzisieren und eine Forschungslücke zu finden.
Meine aktuelle Idee ist folgende Forschungsfrage:
Welchen Einfluss hat der regelmäßige Aufenthalt in der Natur für die psychische Gesundheit von Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren?
Das Problem ist, dass dieses Thema schon ziemlich erforscht ist und ich nicht weiß, wie ich es präzisieren oder umändern kann, sodass es eine Forschungslücke wird. Vielleicht hat ja einer von euch eine gute Idee für eine Forschungsfrage bzw. ein Thema in diese Richtung. :)
Weiterhin interessiere ich mich für Kreativität von Kindern, Fantasie, mentale Gesundheit, Nachhaltigkeit, Umwelterziehung und für alles was insgesamt mit Natur zu tun hat.
Ich wäre dankbar für ein paar Inspirationen und Ideen :)
Liebe Grüße
Bibi
2 Antworten
Schwieriges Thema. Zu meiner Zeit gab es nur Prüfungen, keine Bachelorarbeiten. Vielleicht kannst du das Thema aufgreifen, dass es nicht gut für Kinder ist, wenn sie über 10 Stunden in der Kita sind. Immer öfter Berichten Eltern das sie mit den Kids nicht klar kommen. Aber sie sehen nicht das die Länge in der die Kids in der Kita sind damit zusammen hängt.
Bei uns gibt es aktuell einen Fall, da sieht ein Kind seine Eltern nur ein Paar stunden am Tag. 2 Stunden nach dem Aufstehen und 2-3 Stunden vor dem zu Bett gehen. Mal abgesehen vom Wochenende, aber nur wenn er nicht abgeschoben wird zu irgend welchen Leuten. Die Eltern sind arbeiten. Die Mutter hat eine Bürotätigkeit, der Vater ist auf Montage und kommt alle 2 Wochen fürs Wochenende nach Hause. Das Kind ist vier, redet Kauderwelsch. Der aktive Wortschatz beträgt ca 50 Wörter. Verhaltensauffälligkeiten sind vorhanden. Windel wird noch getragen. Und Bockanfälle Enden meist darin, dass das Kind sich entweder selbst verletzt oder sich so abkämpft das Schaum vor dem Mund ist. Bei Bockanfällen läuft der Speichel und die Nase und durch Schnauben bildet sich dann der Schaum. Die Eltern sehen das nicht ein. Die Mutter ist der Meinung das Kind ist genau so wie andere in dem Alter. Aber wenn man sie auf die Problematiken aufmerksam macht kommt erst ein Veto. Zeigt man ihr Situationen die auf Kamera festgehalten wurden und zeigt auf der Entwicklungstabelle dann was der Ist-Stand sein könnte, dann geht die Kinnlade runter.
Auch während Corona wurde sichtbar, dass viele Eltern mit ihren Kindern nicht umgehen konnten. Die erste Woche harter Lockdown war grade rum, da trudelten die Anrufe von Eltern ein die nicht wussten wie sie mit ihrem Kind umgehen sollten. Und im Hintergrund hörte man am Telefon das Schreien vom männlichen Elternteil hin und wieder war auch ein Klatschen und ein plärrendes Kind zu hören. Chaos Pur.
Vielleicht könntest du sowas in der Art aufnehmen. Die Zeiten der Kids in der Kita und Krippe werden teilweise immer länger. Und die Forschung ist da jetzt erst am Anfang. Die Kinder die mehr als 6-8 Stunden haben werden immer mehr. Und dadurch steigen auch die Problematiken. Das ist jetzt ein relativ neues Problem. Man kanns auch mit West/Ost vergleichen weil immer weniger Frauen nur Hausfrau sind und die Mütter und Väter auch mehr Stunden und Arbeiten annehmen um überhaupt über die Runden zu kommen. Da ist also das System das du unter die Lupe nehmen könntest. Da wird sich sicher irgendwo eine Lücke finden.
Bei uns gibt es aktuell einen Fall, da sieht ein Kind seine Eltern nur ein Paar stunden am Tag. 2 Stunden nach dem Aufstehen und 2-3 Stunden vor dem zu Bett gehen
das ist bei vielen paaren aber so. Mein Mann verlässt um kurz nach 5 Uhr das Hausk, wir stehen um 5.30 Uhr auf. Bringe sie um 6.30 In den Kindergarten. ich sehe sie in der Früh also 1h, mein Mann 0h. Hole sie dann gegen 15 Uhr ab - ins Bett geht sie gegen 19 uhr. Mich sieht sie also ca. 4h dann noch. Mein Mann kommt gegen 17 Uhr nach Hause - ihn sieht sie dann nur 2h.
Die Eltern sind arbeiten. Die Mutter hat eine Bürotätigkeit, der Vater ist auf Montage und kommt alle 2 Wochen fürs Wochenende nach Hause. Das Kind ist vier, redet Kauderwelsch. Der aktive Wortschatz beträgt ca 50 Wörter. Verhaltensauffälligkeiten sind vorhanden. Windel wird noch getragen
das hat aber nichts damit zu tun . Mein Mann sieht meine Tochter wie gesagt auch unter der Woche kaum, mich ein paar STunden - und mein Kind ist ganz normal entwickelt
Welchen Einfluss hat der regelmäßige Aufenthalt in der Natur für die psychische Gesundheit von Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren?
Das Problem ist, dass dieses Thema schon ziemlich erforscht is
evt dann doch ein anderes Thema? Jeder Waldkindergarten kann dir dazu eben haufenweise Infos geben.
Evt gehst du es umgekehrt an und versucht zu belegen, dass z.b. Waldkindergärten, wo die Kinder hautpsächlich draußen sind, keine super Idee sind.
Oder wieso diese Altersklasse? wieso nicht Schulkinder? die sind viel weniger draußen - da könnte man eher noch drauf aufbauen, wie wichtig gerade Natur als Ausgleich für den Schulalltag sein könnte