Autokauf: Nachteile an Taxi-/Miet-/Fahrschulauto?
Hallo Zusammen,
beim Kauf meiner neuen Mercedes-Benz A-Klasse (Erstzulassung Oktober 2018, 9.000 km) habe ich auf dem Kaufvertrag gesehen, dass das Fahrzeug zuvor ein Taxi-, Miet- oder Fahrschulauto war.
Weshalb ist es vom Verkäufer Pflicht, dies anzukreuzen? Würdet Ihr Abstand nehmen von solch einem Kauf? Habt Ihr sonst noch Infos hierzu?
Danke vorab.
6 Antworten
Ein Taxi-, Miet- oder Fahrschulauto hat ein hartes Leben und dementsprechend muss es vermerkt sein, dass es als dieses verwendet wurde.
Ich würde von solchen Fahrzeugen Abstand nehmen - wieso kann man sich selber ausmalen.
Ich finde es überhaupt komisch, dass das Fahrzeug so ein niedrigen Kilometerstand hat. Kann aber auch privat einem Mitarbeiter gehört haben der das Fahrzeug über die Firma angemeldet hat. Man muss aber trotzdem im Hinterkopf behalten, dass in Deutschland jeder dritte Auto einen manipulierten Kilometerstand hat.
Taxi würde ich bei den bescheidenen Platzverhältnissen ausschließen, einen Fahrschulwagen genauso. Die werden länger gefahren und nicht kurz angeschafft, um sie dann wieder zu verkaufen.
Bleibt eigentlich nur der Mietwagen.
Muss nichts schlecht sein.
In der Pflicht ist er definitiv. Oftmals werden solche Autos schlechter behandelt als gekaufte Fahrzeuge. Das ist für viele Käufer ein KO-Kriterium.
„don‘t be gentle, it‘s a rental“ ist nicht nur ein dummer Spruch...
Da würde ich mir aber bei 9000 km keinen Kopf machen. Bei einer A-Klasse sowieso nicht. Sorgen würde ich mir bei einem AMG machen, der zuvor ein Mietwagen war, bei der A-Klasse brauchst du dir nicht so viele Gedanken zu machen.
Vorführer oder Dienstwagen von Mitarbeitern können noch schlechter behandelt worden sein.
Frage dich mal, warum das Auto in 9 Monaten gerade mal 9.000 Kilometer gelaufen ist und warum es nach gerade mal 9 Monaten schon wieder verkauft werden soll. Fuer Taxis, Mietwagen und auch Fahrschulfahrzeuge ist das eine viel zu geringe Laufleistung, die darauf hindeutet, dass das Fahrzeug so gut wie gar nicht genutzt wurde. Warum wohl?
Und warum verkauft man ein gerade mal 9 Monate altes Auto? Das ist doch gerade der Zeitraum, in dem der Wertverlust eines Neufahrzeugs mit Abstand am groessten ist.
Hm ... und die lassen die Autos dann 9 Monate lang einfach auf dem Hof oder in einer Garage stehen, ohne sie zu vermieten?
Scheint mir irgendwie keinen Sinn zu machen. Aber man lernt ja nie aus.
Wer hat das gesagt? Er hat doch 9T KM? Je nach Modell werden sie halt mehr oder weniger oft vermietet. Schau mal in die großen Autohäuser, zum Beispiel Opel Bessemerstraße in Berlin, wie viele Halbjahres und Jahteswagen die anbieten. Kaum ein Privat Käufer wird ein so junges Auto schon wieder verkauft haben. Das liegt doch auf der Hand. Und Geschäftswagen werden auch gefahren, bis sie abgeschrieben sind und nicht noch sechs oder neun Monaten verkauft. Als ich mal etwas Geld brauchte, habe ich dort nebenbei gejobbt; meine Aufgabe war es, die zurückgegebenen Wagen durch die Waschstraße zu fahren und auszusaugen. Daher weiß ich das.
Diese Autos sind stärker beansprucht worden, als es üblich wäre. Entsprechend hoch ist der Verschleiß.
Nach 9000km sollte zwar noch nich so viel passiert sein. Ich würde ein solches Auto trotzdem nicht kaufen, egal, zu welchem Preis.
Nach 9000km sollte zwar noch nich so viel passiert sein.
Viel spannender ist die Frage, warum das Auto nur so extrem wenig gelaufen ist. Warum hat der Taxiunternehmer, Mietwagenverleiher oder die Fahrschule das Auto weniger genutzt als ein Rentner, der mit seinem Auto nur ab und zu mal zum Einkaufen faehrt? Das sind ja gerade mal ca. 1.000 Kilometer im Monat!!!
Das ist in der Tat komisch. Und noch ein Grund, Abstand zu nehmen.
Wahrscheinlich Vorführwagen den Sie als Mietfahrzeug an Kunden mitgegeben haben. Was anderes kann ich mir bei 9000 km kaum vorstellen
So jung kann es nur ein Ex- Mietwagen sein. Das ist in der Branche normal. Taxis und Fahrschulwagen werden nicht so jung verkauft und haben auch deutlich mehr Laufleistung. Schlimm ist ein Mietwagen nicht, man sollte nur bedenken, daß man die Laufleistung etwa verdoppeln muß, in Deinem Fall also nur so viel zahlen wie für ein gleiches Modell mit 18T KM. Mit den Dingern sind Dutzende Leute gefahren und keiner hat ihn pfleglich behandelt (ist ja nicht meiner). Nachteilig kann auch sein, daß sie nach jeder Rückgabe in einer Waschstraße gewaschen werden, weil natürlich jedem Mieter ein sauberes Auto übergeben werden soll. Besser wird der lack davon nicht.
Die großem Autovermietungen leben im wesentlichen vom Verkauf iher Fahrzeuge. Sie nehme hohe Stückzahlen ab, bekommen satte Rabatte von den Herstellern und verkaufen nach sechs bis neun Monaten schon wieder. Die Käufer freuen sich über eine günstigen Preis für ein junges Auto.