Auto Verkauf an einen guten Freund?

10 Antworten

Niemals nie verkauft man ein Auto in der Familie oder im Freundeskreis. Das schreit nach Ärger. Du wirst dich irgendwann darüber ärgern, weil du meinst unnötig deinem Bekannten oder Freund einen besonders guten Preis gemacht zu haben, dein Bekannter/Freund wird sich dennoch irgendwie über die Mängel aufregen, weil er meint bei einem außenstehenden Verkäufer besser hätte handeln zu können, er hält also deinen Preis vermutlich im Verlauf noch für überzogen. Das würde ich wirklich nicht machen.
Problem an der Sache ist in dieser Konstellation eben, dass meistens Käufer und Verkäufer sich nicht frei fühlen normal zu verhandeln, um den anderen nicht in Verlegenheit zu bringen und meinen dann im Verlauf unverhältnismäßig besser hätten dastehen können, hätten sie im freien Handel das Fahrzeug erworben/verkauft.

sowas geht - wenn überhaupt - auf jeden fall nur mit einem klar und ausführlich formulierten, schriftlichen vertrag. alles andere wäre wirklich eine leichtsinnige gefährdung eurer freundschaft.

Unter guten Freunden sind solche "Geschäfte" immer Problematisch oder können es unter Umständen zumindest werden. Es heißt ja nicht umsonst das bei Geld, Autos und Frauen ruckzuck die Freundschaft zerbrechen kann. Ich persönlich täte das nicht bzw. nur dann wenn absolut klar ist was er nach einem Kauf von mir zu erwarten hat und was nicht. Und das wäre dann auch alles Haarklein im Kaufvertrag schriftlich fixiert. Es ist eine blöde Gradwanderung.

Auch bei einem Freund: NUR mit Kaufvertrag (zb. ADAC) in dem die bekannten Mängel aufgeführt werden und für unbekannte NICHT gehaftet wird

Hätte ich auch Bauchschmerzen. Vernünftigen Kaufvertrag mit allen dir bekannten Mängeln.

Heißt aber eben nicht, dass die Freundschaft nicht zerbricht wenn er meint, die Karre hat noch mehr Mängel und die Rückgabe einfordert.