Ausziehen ohne festes Einkommen?
Ich bin dieses Jahr im April 18 Jahre alt geworden und würde nun gerne von zu Hause ausziehen. Ich komme mit meinen Eltern leider wirklich gar nicht mehr zurecht. Ich leide wirklich unter meinen Eltern. Nichts was ich tue ist ihnen gut genug und zudem lassen sie ständig ihre Launen an mir aus. Das Problem ist, dass ich noch Schülerin bin und auch eigentlich noch mehrere Jahre zur Schule gehen möchte, um mein Abitur zu machen. Daher ist nun meine Frage, was ich tun kann um so schnell wie möglich von zu Hause auszuziehen. Zu Freunden oder meinem Freund kann ich leider nicht ziehen, da ich einen kleinen Hund habe, den ich auf keinen Fall bei meinen Eltern lassen kann.
9 Antworten
das kannst du nur mit deinen Eltern klären.
wenn sie bereit sind dir unterhalt und miete zu bezahlen, klappt das.
Deine Eltern sind für dich finanziell zuständig bis du deine Erstausbildung abgeschlossen hast und können somit auch bestimmen, dass du noch zu Hause wohnen musst. Bei dir liegt eindeutig kein Härtefall vor, weshalb du auch nicht auf die Hilfe vom Staat zählen kannst... Reisst euch zusammen, andere können auch miteinander leben, obwohl sie sofort mit 18 ausziehen wollen!
Ich kann das sicherlich nachvollziehen,aber wenn ich sowas lese, stelle ich mir die Frage was dann aus dem Hund wird und wie du überhaupt über die Runden kommen willst mit Miete und den hohen Nebenkosten?
Du solltest wirklich den Kopf einziehen und versuchen dein Abi zu kriegen.Und es wäre sicherlich besser...ein gutes Gespräch mal mit den Eltern zu suchen um deine Situtuation zu verbessern und zu entspannen.Wo ein Wille ist..da ist immer auch ein Weg und was du da vorhast ist schlichtweg weglaufen.
Und wer einmal vor schwierigen Situationen weg läuft...der hat im weiteren Leben keine so guten Karten.
ich glaube nämlich nicht..das nur deine Eltern Stress machen.
Mit meinen Eltern zu sprechen bringt leider nichts. Ich war bis zu meinem 17. Lebensjahr in Therapie und meine Eltern haben mich auch zu einigen Gesprächen begleitet, da ich bei solchen Gesprächen eine neutrale Person dabei haben wollte. Meine Therapeutin hat es aber leider nach einer Zeit auch aufgegeben und gemeint, dass meine Eltern sich wohl nicht ändern werden, egal wie oft sie das versprochen haben und ich mich damit arrangieren muss. Aber es wird immer schlimmer und ich möchte mir von meinen Eltern (die nach ihrer eigenen Aussage ja ach so viel für mich tun) meine Fortschritte nicht wieder kaputt machen lassen, daher ist für mich ein Auszug leider der einzige Ausweg.
Schwierige Situation, ich würde vielleicht sagen, dass du anfängst zu versuchen die Situation mit deinen Eltern zu ändern. Hast du schon einmal versucht, ihnen das zu sagen ? Und wie reagieren sie, wenn du ausziehen willst ? Vielleicht sprichst du mal deine Probleme an, die du mit ihnen hast und erwähnst auch, dass du trotz ohne festes Einkommen ausziehen würdest. Womöglich ändert sich dann was, vielleicht verstehen sie dich und nehmen Rücksicht auf dich, indem sie ihre Launen nicht an dir auslassen.
Ich kann von diesen Menschen leider keine Rücksicht erwarten, so hart das auch klingt. Im Gegenteil- wenn ich mich über eine gute Note freue wird das von ihnen sofort nieder gemacht! Ich habe einen Notendurchschnitt von 1,2 und war wirklich sehr stolz auf mich, alles was ich zu hören bekam war, dass ich mich mehr bewegen solle um meine 'schlechte' Note in Sport ausgleichen zu können
D dau schon 18 bist, sind deine Eltern dir gegenüber zu barunterhalt verpflichtet. Du kannst also ausziehen und dir eine eigene kleine Wohnung suchen. Deine Eltern müssen dir den BföG-Höchstsatz als Unterhalt zahlen. Das sind - einschließlich Kindergeld - so knapp 700 Euro. Damit musst du dann klarkommen.