Ausziehen mit 2.000€ monatlichem Einkommen, geht das?

habakuk63  15.02.2025, 11:25

Ein Verständnisproblem, bei mir. Habt ihr in den 1.500€ schon etwas für Miete und Nebenkosten kalkuliert oder bleiben 500€ für Miete und Nebenkosten über?

Stefanie030400 
Beitragsersteller
 15.02.2025, 11:27

Schon kalkuliert!

5 Antworten

Ja, wenn ihr das richtig berechnet habt, dann sollte das passen. Ich halte diese Zahlen auch für realistisch. Wenn wir nicht 2 Immobilienkredite abbezahlen und in einer kleinen 2 Zimmer Wohnung wohnen würden, dann hätten meine Frau und ich etwa auch 1500€ Ausgaben. Und wir haben sogar ein Auto.

das Problem dürfte eher sein einen Vermieter zu finden, der solche wenig solventen Mieter nimmt

wenn dann wohl nur mit einem Bürgen


Stefanie030400 
Beitragsersteller
 15.02.2025, 11:29

Bürgen könnten jeweils beide Eltern. :) Das wäre an sich kein Problem.

Spaszmacher  15.02.2025, 14:58
@Stefanie030400

2000 ist völlig in Ordnung, ihr seid Studenten. Gibt auch immer noch Vermieter, die keinen Bürgen an dieser Stelle verlangen. Irgendwann ist man ja nun mal auch erwachsen und kann nicht immer noch abhängig gemacht werden von den Eltern. Wenn die aber tatsächlich auch noch dazu bereit sind, sehe ich überhaupt keine Schwierigkeiten.

frodobeutlin100  16.02.2025, 09:16
@Spaszmacher

Vermieter wollen sicher Ihre Miete haben ... das ist das Einzige was sie wollen ... deswegen ist die Erwartung einer Bürgschaft völlig normal - wenn diese nie zum Tragen kommt um so besser

Spaszmacher  16.02.2025, 13:28
@frodobeutlin100

Gibt auch welche vom alten Schlag, die sich auf ihr Bauchgefühl verlassen. Die natürlich wie jeder andere auch auf die Nase fallen können. Aber die sich sagen, "der Kerl ist in Ordnung, dem jungen Paar geb ich die Wohnung gern, die sind da jetzt ein paar Jahre drin und werden keinen Ärger machen und passen gut ins Haus".

Und nein, irgendwann ist auch mal gut mit Bürgschaft. Vermieter verdienen ihre Kohle mit Kapital, ja, da gibt es auch mal Risiko, dafür dass sie sonst gut abcashen dürfen. Auf der anderen Seite steht ein Mieter, der da seinen Lebensraum hat, mit dem andere ihr Geld verdienen, und niemand muss sein Leben lang Bürgschaften der Eltern rankarren, was eh besonders ironisch ist, wenn die noch schlechter dastehen als man selbst, aber es für die Formalität natürlich gern tun o0

Spaszmacher  16.02.2025, 13:40
@frodobeutlin100

Ach so, und nachvollziehbar ist natürlich der Wunsch nach maximaler Sicherheit schon. Jeder Mensch freut sich auch über mehr Geld, und am liebsten 10.000 Euro Miete im Monat, und natürlich auch über jede Bürgschaft, am besten auch gleich zehn. Und dann trotzdem noch Bürgschaft, am besten für ein ganzes Jahr, und die Jahresmiete bitte ebenfalls im Voraus. Der Punkt ist, auf der anderen Seite ist der Mieter so gezwungenermaßen vom Goodwill seiner Eltern abhängig, und das kann aber nun mal nicht ewig so gehen. Das ist würdelos, und vielleicht wollen die Eltern auch einfach nicht – vielleicht will niemand – was dann? Das kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Ich weiß nicht in welcher Gegend ihr wohnt und ob ihr lieber auf der Stadt oder Land eine Wohnung sucht, aber 2000€ sind ausreichend.

Mein Partner und ich sind auch zusammen gezogen mit jeweils Azubigehalt (ich ca 1200 und er 750). Wir konnten ganz gut damit in einer 90qm Wohnung leben