Ausziehen mit 18?
Hey,
bin 18 und will ausziehen, gehe allerdings noch zur Schule und mache Abitur. Ich bekomme auch noch Kindergeld und habe auch meinen Job. Vom Geld her passt das, aber ich habe irgendwie Angst, dass kein Vermieter eine 18 jährige Schülerin bei sich haben will, egal wie verantwortungsbewusst man ist. Ich will aber von Zuhause raus, weil da echt Stress ist, egal ob ich sonst dort alles bekomme.
Meine Frage wäre jetzt, was ich machen kann, dass dieser Eindruck beim Vermieter garnicht erst auftritt. Ich hatte schon an eine Bewerbungsmappe gedacht, eventuell ein extra Lebenslauf dazu, damit er sieht, dass ich finanziell unabhängig bin.
Wie hoch ist denn dein Einkommen vom Job?
Normales Gehalt bei Minijob, also 520
In welcher Gegend wohnst du, also wie hoch sind die Mietpreise?
Ziemlich im Dorf, nähe einer Kleinstadt, Monatsmieten von 400-500 sind da so das Normale für das was ich suche
3 Antworten
Ob Du das wirklich stemmst? Ich weiß es nicht. Bei Wohnungspreisen in Münschen kann ich mir das nicht vorstellen, aber selbst im ärmsten Budesland gibt es kaum Wohnungen unter € 500,-, mit einem Tausender wärst Du also an der Armutsgrenze, wie Bürgergeldempfänger auch.
Bei einem privatem Vermieter nicht unbedingt ein Problem; Kommt auf die Art der Unterkunft an und natÜrlich auf finanzielle Verhältnisse; Mit Bürgschaft von deinen Eltern solltest du mindestens eine 1-Zimmer Wohnung kriegen können. Ich würde besser sagen, dass du Studentin bist da man dann eher Verständnis dafür hat, dass du eine eigene Wohnung brauchst.
Bei lezteren hätte sie aber wahrscheinlich Probleme die erforderliche Akte anzulegen.
Ich glaub der erste Eindruck ist schon schwierig, weil dein Gehalt halt absolut vernachlässigbar ist...Selbst wenn man das Kindergeld anrechnet bist du bei 770 € - weit unterhalb der Pfändungsgrenze. Egal wie nett du da auftrittst, da hat jeder Vermieter Angst um seine Mieteinnahmen. Es wäre besser wenn du eine Bürgschaft vorweisen kannst, ansonsten bist du mit den Einnahmen ein viel zu hohes Risiko.
Angenommen du wohnst noch in einer Gegend, wo du eine 1-Zimmer Wohnung für 400 € warm kriegen würdest (ist aber wirklich das absolute MInimum), dann hättest du folgende Ausgaben
400 € Miete
50 € Transportkosten
10 € Haftpflicht, Hausratversicherung
50 € Strom
200 € Lebensmittel
30 € Internet + Rundfunk (geteilt mit anderen WG-Mitgliedern, sonst höher)
10 € Handyvertrag
Und schon bleibt kein Geld mehr für Sparrate, Hygieneartikel, Kleidung, Freizeit usw...
50 Euro für Strom monatllich reicht nicht mehr inzwischen! Ich würde mindestens das Doppelte veranschlagen. 200 Euro monatlich für Essen reichen für Studenten die eine subventionnierte Mensa haben was hier leider nicht vorhanden ist.
Naja ich und mein Ehemann zahlen 90 € im Moment und arbeiten Beide vollzeit daheim, also haben nonstop Geräte am laufen. Gerade in einer WG steht da halt ein Kühlschrank, dessen Stromkosten man dann auf 3-4 Leute aufteilt.
ich kriege alle zwei Monate ne Rechnung von um die 300 Euro obwohl ich nicht einmal elektrisch heize. Im Sommer mit den Klimageräten wird es noch teurer.
Aber im Moment bin ich ja noch Schülerin, zu sagen, dass ich Studentin bin ist da eher schwierig