Auslandshunde; Übergabe Flughafen - Erfahrungen?

8 Antworten

Also wir haben unseren Hund auch von so einer Orga bekommen - und wir waren sehr zufrieden damit.

Unsere Lucy wurde uns nach Hause gebracht, durfte bei uns im Hof (abgeschlossen, konnte nicht raus) rumspringen - und ich sah sie in Aktion. Hab derweil mit der Dame einen Kaffee getrunken und alles nötige besprochen.

Nach ca. 1 Stunde wurde ich gefragt, ob ich sie wirklich behalten möchte - und als ich ja sagte, wurden die Verträge fertig gemacht und sie durfte gleich dableiben.

Wir waren dann noch auf ein oder zwei Treffen - war echt schön.

Unser Hund war sehr agil, dauernd unter Strom, wollte nur raus, raus, raus - Aktion pur. Allerdings hatte uns die Orga wohl den Hund für jünger "verkauft" als sie war - ob mit Absicht, keine Ahnung.

Ansonten: immer wieder!

Nur am Flughafen abgeholt hätte ich sie niemals. Das weiß ich.


Turbomann  26.03.2014, 17:30

@ JillyBean

Genau so sollte das auch ablaufen: "In aller Ruhe". Eine gute Vermittlungsperson hat auch ein Gespür schon beim betreten mit dem Hund, wie er sich gibt.

Ich habe Vermittlungspersonen gesehen, die schon mit dem Hund in der Wohnung waren und die mitsamt dem Hund wieder gegangen sind. Der Hund wäre dort nicht froh geworden. so kann es auch gehen, aber für den Hund war es das richtige.

Beim nächsten Anwärter auf den Hund hat es dann prima geklappt.

Was das Alter betrifft, wenn die Hunde als Streuner dort aufgegriffen werden, dann kann man evtl. nicht bei allen das haargenaue Alter bestimmen. Das muss gar keine Absicht gewesen sein.

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meine erfahrung: MACH DAS BLOß NICHT!

wo auch immer der hund herkommt, die leute dort wissen meist wenig über die hunde.. die sind ja mit etlichen tieren zusammen in nem gehege eingepfercht und so kann man ihr verhalten überhaupt nicht deuten

meine ist auch direkt ausm flieger zu mir gekommen.. auf der seite stand, sie wäre extrem verspielt und sehr verträglich mit artgenossen

weil man sich ja nie so sicher sein kann, rief ich die leiterin ab.. die meinte das stimmt alles so, sie hätte den hund kennen gelernt

ok - also hab ich der eigentlichen pflegestelle, zu der sie gekommen wäre gesagt ich nehme sie.. nach langem zögern war ich auch bereit sie direkt zu nehmen, weil ich dachte "wenn die jetzt noch für nen paar tage/wochen in ner anderen familie ist, das wäre ja schrecklich wenn sie da wieder weg müsste"

als sie dann ankam haben wir sie erst alle übersehen, auf den fotos sah sie extrem groß aus und wurde auch als ca. 1,5 jahre alt beschrieben.. schließlich haben wir das letzte häufchen elend in den boxen (sie war mit einem anderen winzling zusammen in einer box) als sie identifizieren können... das war sie dann nurnoch 25cm groß und höchstens 6-9 monate alt

die pflegetante hat sie dann gleich umsorgt und mich gar nicht an sie rangelassen -.-

dann sind wir mit hund aufm schoß zu mir nachhause gefahren - hund war ganz ruhig und hat die ganze zeit nur geschlafen

zuhause hat sie dann kurz alles mal erkundet und sich auf ihren platz gelegt - wir haben den papier kram erledigt (dabei besonders drauf achten ,dass es auch DEIN hund wird dann und nicht der hund der orga bleibt)

das wars eig. schon... papierkram erledigt - immer seltener was von denen gehört... die 2. kontrolle ob es dem hund wirklich gut geht und wir den nicht zb. misshandeln oderso gab es gar nicht

aber dafür einige probleme.. der hund hatte extremste angst vor anderen hunden, das hab ich dann nach 5 monaten auch im griff gehabt, zumindest mit mir konnte sie ohne angst an jedem anderen vorbei

verspielt ja, aber bloß nichts länger als 2min (und jetzt beschäftige mal nen jungen, agilen hund wenn der auf nichts wirklich lust hat)

und man muss diesen hunden wirklich ALLES beibringen... was mich jetzt aber nie gestört hat, wäre beim welpen ja nicht anders

und beim tierarzt kam dann iwann noch raus, sie war erst höchstens 4 monate alt

ich rate dir: wenn der hund noch ne pflegestelle hier hat, lass ihn dort hin und lass die leute schauen, ob er irgendwelche ängste ect pp hat und nimm ihn nicht sofort vom flughafen

futter - halsband und leine haben wir übrigens von der pflegeperson bekommen

Die Transportboxen werden vom Ansprechpartner der Organisation gleich wieder mitgenommen.Mach Dich evtl drauf gefasst, dass der Hund total verstört ist. Ich musste von der Orga aus ein Würgehaslband verwenden, habe aber noch ein Brustgeschirr drangemacht, und den Hund quasi mit 2 Leinen geführt. Die vom Würger hielt ich locker in einer Hand, die vom Brustgeschirr in der anderen.


@ Crangelos

Deine Fragen sind für mich etwas merkwürdig. Ist das der Hund aus der Tötungsstation, den du haben wolltest?

Da geht niemand von dieser Vermittlungs - Organisation zusammen mit dir auf den Flughafen um den Hund dort ZUSAMMEN mit dir in Empfang zu nehmen?

Die haben dich nicht aufgeklärt, wie das alles abläuft?

Die haben dir nicht genau erklärt, was DU alles mitbringen musst?

Wann bekommst du denn dann den Vertrag, EU - Paß etc. und wer kassiert die Schutzgebühr? Wo soll das alles stattfinden, auf dem Flughafen, so zwischen Tür und Angel? Normalerweise bringen Vermittlungsstellen den Hund persönlich zu dir nachhause und dort wird alles Schriftliche erledigt und dir werden die Papiere übergeben.

Ich kenne alle gängigen Organisationen und so eine Vorgehensweise ist mir persönlich nicht bekannt. Denn wenn man dich darüber informiert hätte, wie alles abläufst, würdest du ja nicht hier fragen.

Hoffe für dich, dass du noch keine Vorkasse geleistet hast und du umsonst auf dem Flughafen wartest.


Turbomann  26.03.2014, 09:30

@ Crangelos

Habe vorhin etwas vergessen dich zu fragen.

Hast du eigentlich in der Zwischenzeit die Genehmigung vom Hausbesitzer erhalten, wegen deiner Frage nach einer Hundehaltung?

Selbst wenn schon Mieter im Haus einen Hund haben, muss er nicht zwangsläufig eine Genehmigung erteilen, es bleibt in seinem Ermessen.

Bei uns im Haus leben auch zwei Hunde und ein Mieter zieht aus und ein Nachmieter zieht ein und der hat auch einen Hund, den wir schon vom Gassi gehen her kennen. Unser neuer Hausverwalter hat uns angerufen und vorher gefragt, ob schon Hunde hier leben. Er fragte dann gezielt nach, ob es da Probleme gäbe und das wurde verneint. Er erklärte uns auch, wenn der neue Hund nicht ok wäre, er dauernd kläffen würde oder aggressiv wäre, dann würde er keine Hundehaltung mehr erlauben.

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Crangelos 
Beitragsersteller
 26.03.2014, 11:47

@ Turbomann

Genau, von diesem Hund spreche ich.

An diesem Tag kommen wohl mehrere Hunde aus der Tötungsstation an. Die Flugpaten begleiten die Tiere auf der Reise und am Flughafen ist auch jemand von der Organisation anwesend, der/die alles abwickelt (Verträge, Fragen usw.)

Es ist eine Vorkontrolle erfolgt und da wurde mir schon ab und zu etwas erklärt. Sie kannte den Hund persönlich und wir haben uns Fotos auf meinem Fernseher angeschaut. Sind alle Punkte durchgegangen. Auch den mit den Mittelmeerkrankheiten. Also bisher habe ich mich eigentlich gut aufgehoben gefühlt in der Organisation.

Aber was ich mitbringen muss hat mir bisher keiner erklärt, das habe ich mir halt alles aus dem Internet auf Foren zusammengesucht (Erfahrungsberichte usw.). Das einzige was ich weiß, ist, dass ich wohl ein Geschirr mitbringen soll. Die sagen in Tötungsstation, dass zwar immer eins dabei sein sollte aber das nicht immer der Fall ist. Deswegen habe ich schon eins besorgt, wobei ich denke, dass das zu groß ist. Und das bringt mir ja auch nichts. Eine Transportbox werde ich mir jetzt noch anschaffen. Sicher ist sicher!

Den Vertrag und den EU - Pass bekomme ich am Flughafen ausgehändigt. Vorher bekomme ich den Vertrag allerdings per E-Mail, damit ich mir alles in Ruhe durchlesen kann und vorab Fragen stellen kann, da am Flughafen meist so viel Aufregung und Getummel herrscht, dass die Fragen komplett untergehen. Die Schutzgebühr kassiert der Verein. Dies ist ein deutscher Verein, der aber mit dem Tierheim im Ausland zusammenarbeitet. Ich konnte mir aussuchen, ob ich die Schutzgebühr vorab per Überweisung oder bar am Flughafen tätigen möchte.

Das mit dem Nachhausebringen wäre wohl nie so. Also die würden die alle vom Flughafen abholen. Meistens fliegen die Hunde mit den Flugpaten noch weiter. Denn der Flug geht nur von Düsseldorf aus und von da aus werden die Hunde entweder abgeholt von den "Adoptiveltern" oder sie werden direkt weitergeflogen zum Zielort (Frankfurt, München etc.)

Vielen Dank für das ausführliche Ratgeben! :)

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Crangelos 
Beitragsersteller
 26.03.2014, 11:52
@Crangelos

@Turbomann

Achja, da war ja noch etwas von dir grins

Ja, die Genehmigung wurde mir erteilt. Ich war schon so weit, dass ich selber ein Formular aus dem Internet rausgesucht habe und ein Schreiben aufgesetzt habe, damit ich es dem Vermieter in den Briefkasten werfen kann. Denn jedes Anklingeln und Anrufen hat nichts gebracht. Ich wollte hinterher auch nicht nerven und hatte Angst, dass die Vermieter mir aus dem Weg gehen würden, weil sie nicht reagiert haben. Ich wollte am nächsten Morgen das Schreiben in den Briefkasten werfen, weil schon 2 Wochen vergangen waren. Diese hatten aber tatsächlich viel zu tun, so dass genau diesen Abend, bevor ich es am nächsten Morgen in den Briefkasten geschmissen hätte, die Vermieterin an meiner Tür geklopft hat und mir die mündliche Erlaubnis erteilt hat, sowie am nächsten Tag die schriftliche Erlaubnis eingereicht hat. Habe alles gut abgeheftet.

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Turbomann  26.03.2014, 17:20
@Crangelos

@ Crangelos

Ja sicher sind die Flugpaten dabei. Das sind Leute die du und ich, die sich als Flugpaten zur Verfügung stellen und vom Urlaubsland einen Hund auf ihren Flug mitbuchen !

Es ist eine Vorkontrolle erfolgt und da wurde mir schon ab und zu etwas erklärt

Das hat dir vollauf gereicht "ab und zu etwas", wenn du einen Hund für immer aufnehmen willst?

Aber was ich mitbringen muss hat mir bisher keiner erklärt

Das ist meiner Meinung nach nicht ok, denn das gehört zu einer guten Aufklärung dazu.

Den Vertrag und den EU - Pass bekomme ich am Flughafen ausgehändigt

Ich habe mir nach deinen Worten schon so etwas gedacht und habe nicht umsonst dir diese Fragen gestellt.

** Vorher bekomme ich den Vertrag allerdings per E-Mail, damit ich mir alles in Ruhe durchlesen kann und vorab Fragen stellen kann, da am Flughafen meist so viel Aufregung und Getummel herrscht, dass die Fragen komplett untergehen**

Sorry, aber das ist Humbug hoch Zehn. Einen Vertrag geht man zusammen durch, damit man sich die Fragen die bei einem selber dann noch hochkommen, haarklein erklären lassen kann.

Du bekommst also eine Kopie vom Vertrag vorab per Mail und hast dann am Flughafen gar keine Möglichkeit, den mit der Mail zu vergleichen? Da geht es hektisch zu und dann hat man keinen Kopf, zumal der Neuling ja auch ankommt.

Also nimmst du einen Hund, ohne den Vertrag vorher gar nicht richtig gelesen zu haben, außer der Email - Kopie.

Was steht denn da drinnen, bezüglich wem der Hund gehört? Hat hier schon ein User angesprochen.

Steht in dem Vertrag drinnen, über welche Organisation der Hund vermittelt wird? Steht in dem Vertrag drinnen, wie viel Schutzgebühr die verlangen?

Das mit dem Nachhausebringen wäre wohl nie so Es gibt Vermittlungen wo das gemacht wird

Ich konnte mir aussuchen, ob ich die Schutzgebühr vorab per Überweisung oder bar am Flughafen tätigen möchte

Ich kenne Vermittlungen, da läuft es anders ab.

Ich will dir deine Freude ganz sicher nicht verderben, aber für mich liegt hier einiges im argen. Ich hoffe nicht für dich, dass das eine Organisation ist, die dich erst nach Unterschrift auf dem Vertrag aufklärt, über wen hier vermittelt wird.

Es ist deine Angelegenheit, aber mir wäre diese Abwicklung einfach zu stressig und für den Hund in meinen Augen auch.

Weil du die Vorkontrolle angesprochen hast, das ist ok, aber üblicherweise befinden sich Hunde hier erst mal auf einer Pflegestelle und dann wird nochmal geprüft, ob der Hund sich bei dir auch wohlfühlen würde. Nicht alle Hunde sind gleich.

Ich wünsche dir auch, dass du Glück hast mit dem Hund und du den tatsächlich auch in Empfang nehmen kannst.

Die ersten zwei Tage wird er wohl seine Ruhe brauchen, um alles zu erkunden und ich hoffe, doch, dass du die nächsten Wochen nicht arbeiten musst, damit der Hund nicht alleine ist.

Du kannst ja mal berichten, wie es am Flughafen gelaufen ist.

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Crangelos 
Beitragsersteller
 02.04.2014, 15:55
@Turbomann

Hallo Turboman, alles in einem war es ein sehr aufregender Tag. Am Flughafen angekommen, habe ich schon auf den Monitoren gesehen, dass die Maschine aus Italien schon gelandet ist und das Gepäckband gleich anfangen würde anzulaufen. Ich wartete und wartete und wartete… Kein Hund in Sicht. Nach einer halben Stunde kamen dann vier Leute mit 5 Tiertransportboxen heraus. Meinen Hund habe ich sofort erblickt. Auf den ersten Blick machte er einen sehr wachen Eindruck. Als dann alle Tierbesitzer beisammen standen und die Leiterin der Organisation bei den Tieren an den Boxen standen ging es los. Sie begrüßte uns alle und stellte sich vor. Erklärte auch, dass sie alles nach dem anderen machen möchte und wir bitte die Boxen nicht einfach auf machen sollten. Den Hunden zuliebe. Sie machte erst den Vertrag für eine Katze fertig. Die Frau musste unterschreiben, und hat dann auch gleich ihren EU-Pass sowie Impfpass ausgehändigt bekommen. Fragen konnte sie auch noch stellen. Danach war ich an der Reihe. Vorab klärten wir die Formalitäten. Sie hatte den selben Vertrag dabei, den ich auch vorab per E-Mail zugeschickt bekommen habe. Meine Begleiterin hat den Vertrag verglichen. Danach bekam ich den EU-Pass, den Impfpass ausgehändigt. Sowie noch ein paar nützliche Tipps und Ratschläge. Und dann war es eigentlich soweit. Sie fragte ob ich eine Leine oder ein Halsband dabei hätte. Ich hatte allerdings nur Geschirr und Leine dabei. Ein Geschirr hatte er bereits um. Das war ihm allerdings vieeel zu groß. Deswegen hatte sie ihm noch ein Halsband umgelegt, damit er doppelt gesichert war und nicht weglaufen konnte. Sie machte ihm das drum. Danach holte sie ihn langsam heraus. Was heißt langsam. Er wollte schnell aus der Box raus. Wedelte mit dem Schwanz und freute sich total. Über alles und jeden. Wie ein Kleinkind, das seine Geschenke an Weihnachten auspackt. Er lies sich sofort streicheln und war total schmusebedürftig und anhänglich. Beruhigungsmittel für den Flug hatte er nicht bekommen. Danach konnten wir gehen. Wir hatten nicht im Flughafennähstem Parkhaus geparkt sondern 5 Gehminuten entfernt. Dort sind wir auch an einer Grünfläche vorbeigelaufen, damit er sich mal sammeln konnte. Nicht so viele Leute und mal Zeit zum Pipi machen und Geschäft erledigen. Er wollte allerdings nicht. Das war die Aufregung. Er lief die ganze Zeit mit eingezogenem Schwanz. Er hörte auch nicht auf seinen Namen sondern reagierte nur auf Pfiffe und Schnalzen. In den Fahrstuhl zu steigen, war für ihn kein Problem. Dafür das er wirklich nichts kannte, machte er das ganze sehr gut. Ins Auto wollte er allerdings nicht. Das war ihm nicht ganz geheuer. Das merkte man. Auch heute morgen klappte das noch nicht und er streubte sich. Wollte zum Partou nicht einsteigen. Autofahren war dann allerdings überhaupt kein Problem (also, wenn man ihn erst einmal im Auto hatte). Er legte sich nach 10 Minuten Fahrt einfach hin. Meine Begleiterin saß hinten mit ihm, damit er da nicht so alleine sitzen musste. Zuhause angekommen beschnupperte er erst einmal alles. Ich habe ihn sein Halsband sowie das Geschirr abgemacht. Damit er sich frei fühlen konnte. Ich habe ihn auch dann erst einmal in Ruhe gelassen. Die vielen neuen Eindrücke musste er erst einmal verdauen und verstehen lernen. Später habe ich ihm sein eigenes Geschirr anprobiert, was dann auch wesentlich besser und fester sitzte. Draußen ist er noch sehr vorsichtig. Ich war 1 Stunde lang mit ihm draußen, weil ich dachte, dass er nach 6 Stunden evtl. mal müsste. Aber nein, er musste immer noch nicht. In der Wohnung war es dann allerdings geschehen. Er machte auf den Teppich. Sehr schön. Oder auch nicht. Aber mein Gott. Damit musste ich rechnen. Abends bin ich ein erneutes Male mit ihm rausgegangen. Da musste er wieder nicht. Heute Nacht (ca. halb 4) hatte er dann sein Geschäft auf meinem Wohnzimmerteppich verrichtet. Also das müssen wir noch trainieren. Wenn ich mit ihm raus gehe, dann macht er nicht und wenn ich mit ihm in der Wohnung bin, sucht er sich ein flauschiges Plätzchen um in Ruhe zu machen. Aber das bekommen wir schon hin.

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Turbomann  02.04.2014, 17:22
@Crangelos

Hallo Crangelos

es freut mich, dass es doch besser gelaufen ist und das andere bekommst du auch noch hin. Du wirst halt viel Geduld haben müssen.

Ist ja noch alles neu und das mit dem Geschäft draußen erledigen, das dauert auch noch. Aber mit viel Liebe und Geduld klappt das schon noch und wenn du das weiter so machst, ihm die Ruhe gönnst, dass er sich einleben kann, dann kannst du viel Freude mit ihm genießen.

Selbst wenn er mal in der Wohnung macht, mache es genau so, nicht schimpfen und einfach wegputzen und dann vielleicht gleich nochmal rausgehen.

Wünsche dir viel Spaß mit deinem neuen Mitbewohner

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Hast du keinen Ansprechpartner von der Orga?

Wir haben zweimal einen Hund per Transporter aus Rumänien bekommen. Da wurden nur bestimmte Städte angefahren. Auf einem etwas abgelegenen, vorher festgelegtem, Parkplatz wurden uns dann die Hunde und die Papiere übergeben.

Wichtig ist, dass der Hund entweder ein Panikgeschirr mit einer, besser zwei Leinen oder ein Brustgeschirr und zusätzlich ein Halsband, jeweils mit Leine umbekommt. (doppelte Sicherung!)Nach Mglichkeit sollte das Halsband keinen Zugstopp haben und nur an diesem Tag verwendet werden. So könnt ihr verhindern, dass der Hund in Panik gerät, sich aus dem Halsband/Geschirr windet und wegläuft.
Außerdem solltet ihr genug Wasser dabei haben. Manche Hunde kommen fast komplett dehydriert an. Und Leckerlies, wenn der Hund welche annimmt, sind zum Kennenlernen auch nicht schlecht ;)
Man sollte schon eine eigene Transportbox haben.

Ich denke jeder nimmt diesen Tag anders wahr :)

Wichtig ist aber, dass ihr dem Hund genug Zeit lasst und ihn nicht zu sehr bedrängt! Weder bei der Rückfahrt, noch wenn ihr zu Hause angekommen seid.
Lasst ihm genug Zeit sich an alles zu gewöhnen. Für ihn wird alles neu sein. Die Menschen, die Umgebung, die Gerüche, die Geräusche werden ihn anfangs erstmal überfordern.
Unsere eine Hündin hat über drei Wochen gebraucht, bis sie freiwillig das Haus verlassen hat. Sie verlässt auch jetzt, nach knapp einem Jahr, noch nicht gerne "ihr" Revier.
Auch kannten unsere beiden alltägliche Dinge wie z.B. keine Wälder und fanden die anfangs ziemlich unheimlich.
An sowas kann man sie aber mit Liebe, Geduld und Zeit relativ schnell gewöhnen :)