Ausdrücken?
Nach jahrzehntelangem Kampf mit Behinderungen geht es mir jetzt sehr gut.
Ich kann das gar nicht ausdrücken.
Auch wenn ich nicht unbedingt jeden umarmen will, aber wie drücke ich es aus?
Fragst du nach sprachlichen Ausdrucksformen oder/und nichtsprachlichen?
Beides.
Das kommt ganz darauf an, wie du Freude bzw. Liebe zeigst. Möchtest du dir dein Glück nur von der Seele reden oder jemandem davon erzählen?
Erzählen mach ich schon!
2 Antworten
Hallo kwon56!
Ich kann mir gut vorstellen, starke Gefühle wie Freude, Trauer, Glück, Erleichterung, Schmerz in Form eines Gedichtes (nicht unbedingt in Reimform!) zum Ausdruck zu bringen.
Freude ist auch sehr gut in Bewegung ausdrückbar. Freies Bewegen, freier Tanz...
Falls du Farben und Untergründe (Papier, Holz, alte Tapeten, eine Wand etc.) hast, kannst du auch malerisch deine Freude gestalten.
Ganz spontan kommen auch Töne in Betracht: Man jauchzt vor Freude. Singen und der eigenen Stimme immer mehr Klang zu verleihen ist ebenso eine tolle Ausdrucksform, für Freude genauso wie für andere starke Gefühle.
Musiker münzen ihre Gefühle auch in neue Stücke/Improvisationen auf ihrem Instrument um.
Also viele Wege stehen dir hoffentlich offen!
"Aber was ist denn nun heute so Besonderes, dass du dich überschwänglich freust?" fragt sich
gufrastella
Oha! Dann lebe und tue, was dir gut tut, möglichst angstfrei! Schön, dass es dir soviel anders geht!
Aber man sagt schon "Ich könnte die ganze Welt umarmen". Das ist ja nur bildlich gesprochen.
Wenn du deine Freude oder dein Glück weitergeben willst, kannst du ja auch Orte aufsuchen, wo du Leute mit deinen früheren oder ähnlichen Behinderungen antriffst, und ihnen davon berichten, wie du es geschafft hast, dich davon zu befreien und deinen jetzigen Zustand zu erreichen. Du kannst denen eine Art Lebenshilfe geben, die sich mit ihrer Situation einerseits nicht abfinden können, sich aber andererseits nur als hilflose Opfer sehen und deshalb aufgeben bzw. gar nicht erst anfangen, etwas dagegen zu tun.
Wenn jemand, der gerade mit ner Goldmedaille von den den Paralympics zurückkehrt, davon erzählt, wie er trotz körperlicher Behinderung so stark geworden ist, kann das statt zu motivieren u. U. eher entmutigen. Aber wenn du berichtest, wie du dich Sprosse für Sprosse weitergehangelt hast, um einem behinderungsfreien Leben näher zu kommen, wie man nicht zu viel erwarten, aber eben auch nicht aufgeben darf, ich denke, damit kannst du schon anderen Mut machen, es auch zu versuchen. Sicher hast du auch ganz praktische Tipps auf Lager!
Das habe ich noch nie gehört, aber das gefällt mir, denn es ist dein Empfinden. Auch wenn du lange unter verschiedenen Behinderungen gelitten hast oder gerade, weil das so war und du nun frei davon bist, was ja wirklich etwas Besonderes ist, bist du jetzt ein richtiger Glückspilz.Ich freue mich mit dir.😂🤗
Es gab so viele Behinderungen, manches ist auch noch da. Aber ich fühle mich wie neugeboren - und das mit fast 66.