Welche Wörter oder Ausdrücke bringen euch zum Lachen?

7 Antworten

Hab in der 5./6. Klasse mal einen Lachflasch wegen „fuchteln“, mit Kontext: „er fuchtelte mit der Gabel in der Luft“, bekommen. Was auch immer da passiert ist - aber ich war den Rest der Stunde zu nichts mehr zu gebrauchen.

Von Experte DianaValesko bestätigt

Hallo, ich mag schöne alte oder lustig klingende Wörter und Wortwendungen. Einige davon hört man leider nur noch selten.

"Fracksausen haben". Wer kennt es (nicht) ?

So humorvoll ummantelt weckt diese Umschreibung für (die Auswirkungen von) Angst/Befürchtungen (auf unseren Bauch/Darm) doch gleich unser Mitgefühl :)

Ein anderes Gute-Laune-Wort das mir einfällt ist "quietschfidel". Oder das "frappant" ähnliche "quietschvergnügt".

Da kommt mir gleich ein vor Gesundheit strotzendes, lachendes Baby in den Sinn.

Es gibt sicher sehr viele weitere, bin mal gespannt was den anderen noch in den Sinn kommt...

Es gibt solche Begriffe welche mich zum Schmunzeln bringen oder welche mir ganz besonders gut gefallen wegen ihrem Klang und wegen den tollen Assoziationen welche sie in mir erzeugen:

Kapriziös

Wohlgefallen

Augenweide (Ougenwaide)

Eskaladieren, Eskapade

Drapieren

Desavouieren

Lindwurm

Thorenbube

Meschugge

Masel-tov, masel

Veitstanz

Verknacken

Tarantella

Lokomobile

Morphische Felder

Galosche

Resümieren

usw. etc. um nur einige zu nennen. Viele solche Begriffe kennt man heute kaum mehr; ich hab wesentlich mehr auf Lager aber das würde den Rahmen hier sprengen. Viele dieser Wörter habe ich von meinen Grosseltern gehört und gelernt, sie haben Jahrgang 1909 und 1910. Hier in der Schweiz gab und gibt es viele Wörter im Schweizerdeutsch welche aus dem Französischen, einer unserer Landessprachen, adoptiert wurden, sie sind noch immer in Gebrauch: Trottoir=Gehsteig, Perron=Bahnsteig, Troleibus, (Trolibuss!)=öffentlicher Bus welcher mittels Stromabnehmern an der Oberleitung läuft, Portmonai= Geldbeutel, oder eben dieses "Thorenbube" welches der schlimmste Kraftausdruck meines Grossvaters war; er benutzte ihn nur wenn er wirklich voll wütend war. Solche Begriffe wie etwa "Arsc***" "blöde Vo***" , "Schafse***" oder ähnliches, welche heute oft in Gebrauch sind benutzte er nie, das war ihm zu pervers und seine Würde hätte es nie zugelassen dermassen primitiv und billig zu reden.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich schreibe seit etwa 6 Jahren selber Bücher.
  1. affrontieren – jemanden herausfordern, angreifen
  2. allda – ebenda, dort
  3. allenthalben – überall
  4. allgemach – im Laufe der Zeit, nach und nach
  5. angängig – möglich, erlaubt, zulässig
  6. Anfurt – Hafen
  7. anheischig (sich anheischig machen) – sich erbieten, sich verpflichten
  8. anverwandeln – übernehmen, annehmen
  9. Begebnis – Begebenheit
  10. bloß­fü­ßig – barfüßig
  11. Buttervogel – gemeint ist der Schmetterling
  12. da­selbst – an dieser Stelle, an diesem Ort, da, dort
  13. dei­net­hal­ben – deinetwegen
  14. derohalben – deshalb
  15. dort­selbst – an dem bereits genannten Ort, ebendort
  16. ehrenfest – ehrenwert, ehrbar, achtbar
  17. Eidam – Schwiegersohn
  18. Ehrsamkeit – Ehrbarkeit, Achtsamkeit
  19. entraten – auf etwas verzichten, ohne etwas auskommen
  20. erheischen – erfordern, nötig haben, verlangen

hier noch mehr von der Sorte. :-)

https://sternenvogelreisen.de/altertuemliche-alte-woerter-der-deutschen-sprache-wortliste/

    Schmackes

    Spelunke

    Kaschemme

    Schwippbogen

    Lurens

    Min jung

    Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Uni: Empirische Sprachwissenschaften, Philosophie

    docgrizzly  28.11.2021, 19:43

    Ich habe eines...das kennst Du bestimmt noch nicht:

    "Jahresendflügelfigur"

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