Ausbildung abbrechen wenn ich unglücklich bin?

18 Antworten

Die Ausbildung selbst macht selten spass. Das kommt erst wenn du fertig bist.

Am besten für die Karriere wäre es die Ausbildung fertig zu machen. Weil dann hast du erstmal was in der Hand. Danach kannst du immernoch Höheres studieren, weiterbildende Maßnahmen ergreifen.

Hauptsache du hast erstmal was in der Hand. Es kommt in einem Lebenslauf nie gut an, wenn da steht:"Ausbildung abgebrochen". Dann kommt die Frage warum.: Joa hat mir keinen Spass gemacht...

Das ist nie ein guter Anreiz für einen Arbeitgeber. Am besten du machst fertig arbeitest ein paar Wochen-Monate und entscheidest dann über den weiteren Verlauf.

Es ist völlig egal was du danach machst aber es kommt immer besser wenn es heißt "Ich bin ausgelehrt und eine Fachkraft" dann hat man für viele viele Wege schonmal die Türen geöffnet

Ich würde auf keinen Fall abbrechen und es umgekehrt sehen: Du hast schon die Hälfte. Wenn du abbrichst hättest du die Zeit bis jetzt weggeworfen. Um erstmal einen Fuß ins Arbeitsleben zu kriegen brauchst du eine Ausbildung - fast egal welche. Danach kannst du immer noch gucken ob es etwas gibt, was dir mehr liegt. Oder du redest einfach mal mit deinem Arbeitgeber über das Problem und fragst ihn, ob er nicht spannendere Dinge hat um die du dich kümmern kannst. Oft ist man auch einfach unterfordert, weil einem das bisher gelernte zu einfach ist. Rede mit deinem Chef.

Zieh es durch!

Du hast keine Alternative und noch nicht mal eine Idee, was Du sonst machen könntest bzw. was dir überhaupt gefällt!

Du hast jetzt schon 1,5 Jahre durchgezogen - den Rest schaffst Du auch noch!

Vielleicht redest Du mal mit Chef und Kollegen ob es nicht Dinge gibt, um die Du Dich kümmern könntest. Einfach etwas Abwechslung in den Arbeitsalltag bringen

Das hilft oft schon!

Überleg dir mal, ob es wirklich am Bauzeichner liegt, oder ob da andere Punkte mitspielen.

Ich nehme an, es ist deine erste Ausbildung und du bist noch relativ jung... Mach dir bitte klar, dass die Pubertät nicht aufhört, wenn die Pickel verschwinden.

Erwachsenwerden ist ein ziemlich langer und mühseliger Prozess. Viele starten ins Berufsleben mit der festen Überzeugung, bald die Welt zu verändern. Nur um irgendwann festzustellen, dass sie nicht mal eine neue Kaffeemaschine im Pausenraum durchsetzen können.

Überlege dir, was genau dich enttäuscht, und ob es nicht andere Möglichkeiten gibt, dir das zu holen, was du im Beruf nicht findest. Hobbys und Privatleben leiden oft unter den ungewohnten Arbeitszeiten, und auch der beste Job wird zur Qual, wenn der Ausgleich fehlt.

Mach einen Termin bei der Berufsberatung im Arbeitsamt/ BIZ, und überlege dir genau, welche Möglichkeiten es sonst noch für dich gibt. Und auch, ob du dort wirklich glücklicher wärst.

Ich würde dir raten, die Ausbildung trotz allem zu beenden und die Zeit zu nutzen, das "danach" richtig zu planen. Informiere dich und denke auch über Möglichkeiten nach, andere Berufe kennenzulernen, bevor du eine neue Ausbildung beginnst (Praktika, Zeitarbeit, Aushilfsjobs...)

Falls du meinst, die 1,5 Jahre nicht zu schaffen, versuche wenigstens, bis zur Zwischenprüfung durchzuhalten, damit du später etwas "in der Hand hast" und nicht dastehst wie jemand, der abgebrochen hat, weil er es sowieso nicht geschafft hätte.

Du kannst nachher mit beispielsweise Architektur weitermachen, und von da kannst Du Dich überallhin entwickeln...aber das ist Projektion von meiner Seite - wenn Du mehr über Dich erzählst, was Du magst, kannst etc. - können Dir Leute hier hilfreiche Möglichkeiten aufzeigen.