Ich schaffe es nicht im Haushalt mitzuhelfen?

8 Antworten

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Tut mir leid, dass deine Ausbildung dich mental so kaputt macht. Hast du mal darüber nachgedacht abzubrechen und was neues anzufangen? Eine Ausbildung, die einen kaputt macht, kann einen auch traumatisieren - das verstehen viele nicht.

Dein Vater arbeitet anscheinend auch und ist demnach dann wahrscheinlich auch kaputt - das er sauer ist, ist also verständlich - natürlich könnte man da Rücksicht zeigen - aber viele denken nicht so weit.

Natürlich wäre die Lösung, das du ihm hilfst. Allerdings würde dich das auf Dauer kaputt machen. Man sollte da eine langfristige Lösung finden, bei der beide zufrieden sind.

Also vielleicht mal, die Ausbildung abbrechen - was neues finden.

Ich würde versuchen, zumindest ein paar Minuten (vielleicht 10 bis 15 Minuten etwas machen? Geschirrspüler ausräumen, Wäsche waschen oder so dauert ja nicht so lange. Ansonsten im erklären, dass Du erstmal etwas Zeit für Dich brauchst und dann etwas mithilfst.

Wenn Dich die Ausbildung übrigens psychisch so stark angreift, würde ich mal überlegen, einen Psychologen darauf anzusprechen, bevor Du wirklich psychisch krank wirst.

LG

Ihm helfen. Ich schreibe das nicht leichtfertig. Es geht uns allen so. Allen. Manche haben dazu noch Kinder und jeder einen Vollzeitjob, Geldsorgen, gesundheitliche Probleme etc.

Es ist das Leben. Es ist so. Ich weiß, es mag Dir nicht helfen - aber vllt ist ja das wissen, dass andere auch kämpfen, eine Hilfe. Ich wünsche Dir alles Gute!

Du machst eine Ausbildung im öffentlichen Dienst und bist bereits im zweiten Jahr? Dann wäre es sinnvoll das Ganze jetzt auch durchzuziehen.

Inwieweit die Prüfungen identisch sind - weiß ich nicht, die Frage könnte deine Jugendvertretung für dich klären.

Warum du dich erholen musst - beantworte dir selbst die Frage wovon? Hast du schon einmal versucht direkt nach Feierabend Sport zu treiben? Kostet am Anfang Überwindung, erhöht aber auch die Motivation.

Informiere dich was vielleicht bei deinem AG im Zuge des BGM angeboten wird. Mach mit.

Du kommst mit deinem Vater ohnehin nicht klar und nach deiner eigenen Beschreibung - trägt er nicht dazu bei deine Motivation und Zufriedenheit zu fördern.

Hast du dich informiert wie es aussieht, wenn du ausziehst? Dann musst du dich auch zum Haushalt aufrappeln, wenn du nicht im Dreck untergehen willst. Von daher - könntest du schon einmal üben, wie es ist auf eigenen Beinen im Leben zu stehen. Vielleicht fällt es dir auch leichter diese Aufgaben bereits vor der Arbeit auszuführen.

Gefühlsmäßig - ich denke du solltest überlegen wieviel deiner Unzufriedenheit psychische Ursachen hat. Vielleicht besprichst du dich mit deinem Hausarzt. Vielleicht gibt es aber auch hier eine Kooperation im Zuge des BGM bei deinem AG.

Ich habe nach der Schule / während des Abis meinen Traumjob gefunden, nachdem ich Alan Watts Idee, zu überlegen, was man tun würde, wenn Geld nicht existieren würde, befolgt habe.

https://youtu.be/khOaAHK7efc?si=4RiRAB8557NY8uvU

Probier dich aus, mach Praktika, FSJ, Ehrenämter, bis du etwas findest, was dich erfüllt.

Ich habe seither nichts bereut. Natürlich ist das Leben trotzdem nicht immer einfach, aber wenn man nur arbeitet um Geld zu verdienen, dann macht man sich kaputt. Natürlich gibt es an jedem Job auch Seiten die langweilig oder sogar unangenehm sind. Aber wenn es nur genug gute Seiten an einem Job gibt, dann hat man im Anschluss auch noch Energie für den Haushalt.

Ansonsten würde ich langfristig auch stark empfehlen, von zuhause auszuziehen. Dann kannst du selbst entscheiden, was am Haushalt dir wie wichtig ist und die Meinung deines Vaters zu dem Thema kann dir egal sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung