Augenoptiker Ausbildung Erfahrung danach Medizin?
So viele sagen dass der Beruf des Optikers keine Zukunft hat und es blöd wäre deshalb wollte ich fragen ob manche auch das Gegenteil erlebt haben. Ich fange auch sehr spät die Ausbildung an mit 24 da ich aus krankheitsbedingten Gründen früher nicht meinen Abschluss über den regulären Weg beenden konnte. Ich habe jetzt einen sehr guten Realschulabschluss mit 1.3 und mache mein Abitur nebenbei über eine Fernschule. Also ich werde nicht mein ganzes Leben Optikern sein sondern ich möchte mit 26-27 Medizin studieren. Heutzutage ist es nie zu spät mit dem Studium :) Und mein derzeitiger Schnitt ist 1.4, ich hoffe das bleibt so 🙈 Aber eine Ausbildung neben dem Abitur wäre ganz gut bevor ich studiere gerade durch den Verlust einiger Jahre wegen der Erkrankung die ich damals hatte.
2 Antworten
Wenn du später Medizin studieren willst, ist eine Ausbildung in der Pflege sinnvoller als beim Optiker. Mal abgesehen davon, dass du erste Einblicke in den von dir angestrebten Bereich bekommst, kann dir eine solche Ausbildung auch den Zugang zum Medizinstudium erleichtern.
Mit einem Abischnitt von 1,4 wirst du keinen Studienplatz in Humanmedizin bekommen. Dieser sollte 1,0 sein. Im letzten Semester bewarben sich so viele Abiturienten mit 1,0, daß nicht alle mit dieser Bestnote, einen Studienplatz bekamen. Du hast allerdings die Möglichkeit, einen etwas schlechteren Abischnitt durch den TMS, zu verbessern. Die Kriterien zur Vergabe der Studienplätze sind dir bekannt? 30 Prozent über die Abiturbestenquote, 60 Prozent über das Auswahlverfahren der Hochschulen und 10 Prozent über die Eignungsquote. Lateinkenntnisse sind nicht erforderlich, diese werden in den Terminologiekursen, direkt an der Uni, vermittelt. Mit Weiterbildung zum FA mußt du mit 12 Jahren rechnen. Die Praepkurse sind Pflicht.