Auftragskiller: Wer wird bestraft?
Wenn man mal pauschal einen Auftragskiller bestellt... da bekommt eben der Auftragskiller die Strafe, wenn er jemanden ermordet... wie sieht das aber dann mit dem Auftraggeber aus? Ist das gesetzlich geregelt?
10 Antworten
§ 26 StGB besagt, dass ein Anstifter gleich einem Täter zu bestrafen ist. Das heißt, dass jemand, der eine andere Person erfolgreich zum Mord überredet, ebenfalls zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt wird.
§ 26 StGB besagt, dass ein Anstifter gleich einem Täter zu bestrafen ist. Das heißt, dass jemand, der eine andere Person erfolgreich zum Mord überredet, ebenfalls zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt wird. (anwalt.de)
Der Auftraggeber wird genauso bestraft wie der Täter (§ 26 StGB).
Ja müsste es. Der Auftraggeber und der Mörder werden beide bestraft. In der Regel sind die Strafen von der Gewichtung her aber anders (jedenfalls hab ich das oft gesehen/gelesen).
Beim Auftraggeber steht im Vordergrund die Planung des Tötungsdelikts. Beim Mörder steht allerdings der Mord im Vordergrund. Ein Mord wird eben meist härter bestraft als der Auftrag, der Mörder hätte ja schließlich ablehnen können und der Auftraggeber hat den Mord selbst nicht begangen.
Am Ende bekommen aber beide eine lebenslängliche Freiheitsstrafe, demnach ist die Gewichtung egal.
Der Täter wegen der Tat und der Auftraggeber wegen der Anstiftung zur Tat nach § 26 StGB
aber irgendwie käse, oder ? wenn einer aus scheiß sagt -- bring den um. und ein psycho macht das wirklich. dann sitzen dann sowohl der psycho als auch derjenige der nur scheiß gesagt hat 15 jahre im gefängnis ... z.B.