Auferstehungszeugnisse Markus, Lukas, Paulus Gemeinsamkeiten?
Die 3 Auferstehungszeugnisse sollen trotz aller Unterschiede eins gemeinsam haben? Was ist das? Haben sie alle es selbst miterlebt? (trotz der zeitlichen Unterschiede?) Danke für Antworten :)
6 Antworten
Alle zeigen klar das Jesus Christus auferstanden ist und der Sohn Gottes ist. Warum waren die 1. Christen bereit für ihren Glauben zu sterben. Nur weil sie 100% überzeugt waren das Jesus auferstanden ist.
DH Tiergartennbg.
(1. Korinther 15:3-6) . . .starb 4 und daß er begraben wurde, ja daß er gemäß den Schriften am dritten Tag auferweckt worden ist 5 und daß er Kẹphas erschien, dann den Zwölfen. 6 Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt [am Leben] geblieben sind, . . .
So wurde es protokolliert.
Der Zeitgeist ist halt so - alles wird bestritten.
LG
JensPeter
So eindeutig belegt heute keine Zeitung ihre Behauptungen...
Sie beruhen alle auf Hörensagen. Keiner der Evangelienschreiber war ein Zeitzeuge. Sie alle verarbeiten, was andere in mystische Erzählungen hinein interpretieren.
Paulus war der erste "christliche" Schreiber und berichtet, dass ihm Christus, der erhöhte Herr, erschienen sei. Über die Erscheinung wird einerseits berichtet, dass Paulus ein Licht gesehen habe und vorüber gehend "blind" geworden sei, andererseits habe er etwas gehört (und nichts gesehen).
Nunja. Es sind die ersten Auferstehungslegenden und völlig mystisch. Kein Wunder, dass die 3 späteren Schreiber sich in der Auferstehungsszene arg widersprechen ... keiner war dabei, keiner ha'ts gesehen, keiner hat's gehört .... aber im Nachhinnein sind sich alle sicher ;(((
Du solltest dir die Stellen selbst nochmal genau ansehen ;)
Dass kein Evangelienschreiber Augenzeuge gewesen sein soll, beruht auf Hörensagen. Oder warst Du dabei, als der Schreiber dies aufgezeichnet hatte?
Es gibt überhaupt keinen stichhaltigen Grund anzunehmen, dass Menschen später eine Geschichte mystifiziert und zu Legenden verdichtet haben sollen.Matthäus und Johannes dürften sehr wohl Zeuge der Erscheinungen des auferstandenen Christus gewesen sein.
Die Aussage, dass die Auferstehungsszenen sich "stark widersprechen" ist auch nicht zutreffend. Und es ändert auch nichts am Anspruch der Historizität. Für die Schreiber war dies eine geschichtliche Tatsache und keine Legende. Wer auch immer mit der Verbreitung einer erfundenen Geschichte über einen auferstandenen Christus Anstoß erregt haben dürfte, hätte durch das Vorweisen des Leichnams des Christus widerlegt werden können. Offensichtlich ist dies nie geschehen.
Paulus verwies in 1. Korinther 15 auf etwa 500 Zeugen, die hätten befragt werden können. Auch für ihn ist die Auferstehung eine historische Tatsache.
Die ältesten Schriften des NT sind die Briefe des Apostel Paulus an junge christliche Gemeinden - etwa um 40 bis 50 n.Ch. Danach folgen die Evangelisten Markus (um 60), Matthäus und Lukas (70 und 80) und Johannes um 95.
Paulus ist Jesus nie begegnet, Markus schrieb frühestens 30 Jahre nach Jesu Tod, die anderen 40, 50 und 65 Jahre später. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass 70- bis 90-jährige anfangen, so viel später über Dinge zu schreiben, bei denen sie dabei waren?
Die Bibelforschung ist sich einig, dass kein Schreiber ein Zeitzeuge war. Matth und Lukas haben Markus zur Grundlage, Joh. schrieb relativ autark. Wenn ihr nun meint, es sei anders, seid ihr schlecht informiert.
Klar haben die Schreiber and die Auferstehung geglaubt - das heißt aber noch lange nicht, dass sie historisch stattgefunden hat. Die Menschen glauben seit jeher an tausend Dinge ... einige wollen die Zukunft im Kaffeesatz lesen.
Das ist dummes Zeug, daß die voneinander abgeschrieben haben sollen. Dann wäre doch kein neuer Bericht nötig gewesen!
Paulus schreibt in seinem Brief an die Korinther, daß Jesus "von mehr als 500 Brüdern auf einmal" gesehen wurde, "von denen die meisten noch heute leben" - - - sag mal, das ist doch ein starker Beweis! Solch einen Beweis für die Richtigkeit einer historischen Tatsache gibt es von keinem anderen Ereignis der Antike!
Augenzeugen, die man "heute noch" befragen kann!
Das ist dummes Zeug, daß die voneinander abgeschrieben haben sollen. Dann wäre doch kein neuer Bericht nötig gewesen!
Tja, die 4 Evangelisten sind noch nicht mal die einzigen, die sich so genannt haben. Es soll etwa 50 andere Berichte über das Leben und Wirken Jesu geben (ich will mich in der Zahl nicht festlegen), die aber nicht in das von den Kirchenvätern im 3. Jh. beschlossene Konzept gepasst haben. Es gibt heute noch das Thomasev., das Judasev. in Büchern ... und andere.
Ich werde euch jetze keine Nachhilfe in Bibelforschung geben, aber es ist eine Tatsache, dass Mt. und Lk Markus als Grundlage hatten und noch eine "Spruchquelle" "Q" kannten, die entweder schriftlich vorlag und verloren gegangen ist, oder nur mdl. existierte. Joh. hat wie gesagt eine eigene Interpretation des Ganzen entwickelt, sozusagen eine eigene "Theologie", die aber heute die gängie Botschaft darstellt. Markus hat übrigens in der Originalfassung keine Auferstehungslegende gehabt, sein Ev. hört mit dem leeren Grab auf. Die Auferstehungsszsezen ist erst Jahrzehnte später hinzu gekommen. Fragmente der ersten Abschriften belegen dies. - Das wissen Theologen!!!
Ich kenne die Paulusaussage mit den 500 Visionen. Nun, er hatte ebenfalls eine Vision, die sich sogar widerspricht. Was immer er auch den Korinthern erzählt hat, es sind zum einen ebenso Visionen, zum anderen gibt es keine weiteren Stellen, in denen er oder andere von dieser Massenvision berichten. Die Forscher zweifeln diese Zahl entweder komplett an oder sehen darin die Pfingstvision.
Visionen hat es immer gegeben und gibt es heute noch ... sie ernst zu nehmen ist eine reine Glaubenssache und hat mit einer belegten historischen Wahrheit nun gar nichts zu tun.
Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass 70- bis 90-jährige anfangen, so viel später über Dinge zu schreiben
Doch, Johannes hat die Offenbarung im Greisenalter geschrieben, auf der Insel Pátmos.
es ist eine Tatsache, dass Mt. und Lk Markus als Grundlage hatten und noch eine "Spruchquelle" "Q" kannten,
Matthäus hat als erstes ein Evangelium geschrieben, Urtext: hebräisch. Er war ja auch Augenzeuge des Herrn Christus. Markus hat dann die Kurzfassung gegeben. Er hat geschrieben, was Petrus ihm diktierte ... Und dann hat Lukas das Evangelium für die Heiden geschrieben. "Tatsache" sagst du nur aufgrund der Wissenschaft und deren Methoden (Textkritik et al.), aber damit kommt man manchmal nicht weiter. Diese werten Herren Theologen, glauben sie an eine Prophetie, wenn sie sagen, der Text kann ja nur zur Zeit y geschrieben worden sein weil die Visionen der Zeit x genau zu diesem Zeitpunkt aufhören ... vgl. Danielbuch zum Beispiel.
Der Offenbarungsschreiber Johannes ist nicht identisch mit dem Evangeliumsschreiber. Die Offenbarung entstand etwa um das Jahr 120.
Aber bei dir sind ja jegliche Tatsachen vollkommen unbedeutend. In welcher christlichen "Höhle" lebst du? Bildung ist dort wohl ein Schimpfwort.
Du scheinst die Schrift von Eta Linnemann nicht zu kennen, wo sie eindeutig belegt, daß die sog. Synoptiker nicht voneinander abgeschrieben haben können.
Wäre mal ganz sinnvoll für Dich, dich damit zu beschäftigen...
Gibt es ein synoptisches Problem? oder so hieß das Buch.
habe lediglich die Tradition der Kirche erwähnt; Bildung ist kein Schimpfwort.
Keiner der Evangelienschreiber war ein Zeitzeuge.
Matthäus und Johannes schon.
Nein. Lukas schreibt ja ausführlich in seiner Vorrede, daß er Augenzeugen befragt hat. Er erwähnt auch extra, daß andere Leute schon Berichte geschrieben haben, die er aber nicht für authentisch hält.
Damit Theophilus einen Bericht davon erhält, wie es sich alles wirklich zugetragen hat, deshalb schreibt er überhaupt sein Evangelium! Lukas war Arzt, Du kannst davon ausgehen, daß er sorgfältig recherchiert hat - vor allem, wenn er andere Berichte nicht für vertrauenswürdig hält.
Hi, Markus kannte Jesus nicht, allenfalls flüchtig, Lukas war Heidenchrist und kannte gemäß eigener Aussage Jesus garnicht (Lukas 1, 1-4). Und Paulus, der Begründer des Christentums, kannte Jesus nachgewiesenermaßen garnicht. Insofern sind alle Erzählungen orientalische Märchen aus 1001 Nacht. Und als Synoptiker werden neben Markus und Lukas auch "Loddar" Matthäus genannt. Gruß Osmond
Du vergißt dabei, daß der Arzt Lukas es für notwendig befunden hat, trotz der vielen Berichte, die es bereits gab, einen eigenen zu verfassen, der sich nur auf Augenzeugen stützt.
Solch ein Bericht hat eine sehr hohe Glaubwürdigket - denn warum sollte ein Arzt seine Zeit mit etwas verschwenden wollen, was es in Hülle und Fülle bereits gab?
Und Paulus betont ausdrücklich, daß er Jesus selbst begegnet ist, während seine Begleiter "niemanden" sahen.
Es ist der Glaube! an die Auferstehung Jesu.Für alle ist Jesus der Messias , der da kommen sollte , damit die Welt erlöst werde.
Hallo tiergartennbg
eine sehr überzeugende Begründung. Genaso sehe ich das auch. DH!!