Auf welchen Lebensabschnitt fühltet ihr euch von der Schule am besten vorbereitet?
Die Schule sollte auf das Leben vorbereiten.
Für welchen Lebensabschnitt gelingt ihr das am besten?
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7 Antworten
Die Schule sollte auf das Leben vorbereiten.
Und das ist das große Missverständnis, dem so viele Menschen aufsitzen.
Die Schule soll die Grundlage für die spätere Berufsausbildung legen! Der Staat gibt macht sich die Mühe mit dem Schulsystem, damit Ausbildungsbetriebe nicht erstmal anfangen müssen, ihren Azubis das Alphabet beizubringen.
Die Vorbereitung auf die "Lebenspraxis" außerhalb der Ausbildungs- und Berufswelt ist Aufgabe der Eltern. Und Elternvertreter legen auch immer wieder sehr viel Wert darauf, dass die Kinder bloß nicht zu viel Zeit in der Schule verbringen, damit auch genug Gelegenheit für den elterlichen Teil der Erziehung bleibt.
Das nennt sich geteilter Erziehungsauftrag.
Es ist also vollkommen normal, wenn man sich von der Schule nicht für den Führerschein, die erste Steuererklärung oder für den ersten Sex vorbereitet fühlt. Ist nicht ihre Aufgabe.
In anderen Ländern ist das anders. Dort, wo die Kinder ganztags in der Schule sind und effektiv nur zum Schlafen zu ihren Eltern fahren, bleibt auch die Gelegenheit für eine Erziehung in Sachen Lebenskompetenz. Aber das will hier ja niemand, obwohl es für viele Kinder sicherlich besser wäre.
Für welchen Lebensabschnitt gelingt ihr das am besten?
Wenn die Haupt- und Realschule dafür sorgt, dass ihre Absolventen das nötige Grundlagenwissen für alle erdenklichen Berufsausbildungen haben und wenn das Gymnasium dafür sorgt, dass seine Absolventen die nötige Grundlage für ein Studium haben, haben die Schulen ihre Aufgabe erfüllt.
Auf welchen Lebensabschnitt fühltet ihr euch von der Schule am besten vorbereitet?
Aufs Studium.
Auf alles wird man durch die Schule nicht vorbereitet, natürlich. Aber lesen, schreiben und rechnen möchte ich im Leben nicht mehr missen.
Ansonsten ist die Schule halt eben da eine Basis zu bieten, auf der man dann aufbauen kann oder man kann es lassen.
Es gibt schon Sachen die man im Leben bzw ausbildung / Beruf wieder braucht, aber vieles ist unnötig zu lernen.
Es reicht ja schon, wenn man weiß, was man niemals braucht. Ich wusste von anfang an, dass ich z.B. Naturwissenschaften niemals brauchen werde und es mich nicht interessiert oder Mathematik von der Oberstufe.
Tja, weiß man es wirklich so sicher?
Das Dumme ist, dass man viele Grundlagen irgendwo mal braucht. Ich wüsste z.B. auf Anhieb Beispiele, an denen Köche oder Krankenpfleger das eine oder andere naturwissenschaftliche Basiswissen brauchen (z.B. dass man Fett und Wasser nicht einfach mischen kann oder das Prinzip der Osmose).
Ja, da bin ich mir ziemlich sicher. Man kann das meiste auch einfach schnell googlen anstatt ewig Zeit damit zu verschwenden, etwas zu lerneb was man nicht barucht. Krankenpflege interessiert mich 0 und das man Fett nicht mit Wasser mischt, habe ich außerhalb der Schule gelernt.
Ausbildung.
Schule ist kompletter müll ab dem Punkt an dem eine Person die Grundlagen von Sprache, lesen/schreiben und Mathe kann. Schulbildung .
In der ausbildung hab ich dann gelernt wie man sich selbständig was beibringt wo man wichtige Infos her bekommt usw .
Und alles mögliche über rechte , wie man wichtige Programme am PC benutzt ( und hab eigl nichts in der Art gelernt ) und alles andere was man später braucht .
In der ausbildung hab ich dann gelernt wie man sich selbständig was beibringt wo man wichtige Infos her bekommt usw .
Komisch, genau das sollte man in der Schule lernen.
Und das lernt man in meinen Augen auch, wenn man dort ein bisschen engagiert mitmacht und nicht so tut, als wäre man zum Schlafen da.
Ne hab ich nicht gelernt sich nicht die zeit als ich im gym war .
Zumindest nicht so gut wie in einer Ausbildung.
Natürlich braucht man das Schulwissen am meisten im Studium.
Tja... und welche sind das? Für die eine Ausbildung brauchst du diese Inhalte, für die andere Ausbildung brauchst du jene Inhalte.
Mal ehrlich, wusstest du mit 10 schon so sicher, welche Ausbildung du mal machen willst, dass du dich hättest entscheiden können welcher Schulstoff dafür sinnvoll ist und was du nicht lernen brauchst? Wohlgemerkt in dem Wissen, wenn du dann doch was anderes machen willst, hast verkackt weil du dich falsch entschieden hast?
Ich glaube, es ist ganz gut dass man bis zu einem gewissen Punkt eine breite Bildung bekommt, die für jede erdenkliche Ausbildung gut ist.