Atheistin - Moslem: HEIRATEN?

11 Antworten

Von Experte kami1a, UserMod Light bestätigt

Zum heiraten ist nicht wichtig welche Religion oder Nationalität sondern nur das man sich LIEBT. Und auch wenn beide unterschiedliche Religionen haben kann trotzdem jeder seinem Glauben nachgehen. Keiner MUSS den Glauben des anderen annehmen.


tevau  18.03.2014, 17:02

Das ist leider nicht immer so. Gerade in Islam werden oft ganz massive Anforderungen an den Glauben des Ehepartners gestellt. Und Zuwiderhandlungen werden oft auch ziemlich drastisch bestraft.

Übrigens gilt oder galt das auch in manchen christlichen Ausrichtungen. Ehen zwischen Protestanten und Katholiken wurden und werden in manchem Umfeld auch nicht akzeptiert, teilweise auch heute noch. Aber da sind das heute zum Glück nur noch Einzelfälle und vor allem nicht staatlicherseits vorgegeben.

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Nach deutschem Recht ist es vollkommen egal, welchen Glauben irgendjemand hat. Wenn deinem Freund sein Glauben wichtiger ist als eure Beziehung, solltest dir überlegen, welche Prioritäten du setzt.

Hallo,

frag drei Moslems und Du wirst drei verschiedene Antworten erhalten, und jeder wird fest behaupten, seine Antwort sie die einzige im Sinne Allahs. Entscheidend ist doch, was Dein Freund glaubt, und versuche auch mal rauszufinden, was sein Umfeld glaubt, denn es besteht das Risiko, dass er seine Meinung unter deren Einfluss ändert.

Was mich stutzig macht ist Deine Aussage, "er glaubt brav an alles". Ehrlich gesagt, wenn das so ist, und er nicht fähig ist, seinen Glauben und dessen Regeln auch kritisch zu hinterfragen und zugunsten anderer Werte zu ignorieren oder zu durchbrechen, dann musst Du mit dem Risiko leben, dass Du Dich den religiösen Regeln, die man ihm gibt, früher oder später unterwerfen musst. Checke also lieber ab, ob er auch Deine Wünsche und Vorstellungen respektieren würde, auch wenn es gegen das verstößt, was er selbst oder sein Umfeld (Eltern etc.) als vom Glauben vorgegeben ansieht. Welche Lebensweise und Freiheiten verlangst Du, welche bist Du bereit, aufzugeben, und zwar nicht nur jetzt in der Phase der Liebe und Verliebtheit, sondern auch später, wenn die Verliebtheit nachgelassen hat und die Ehe immer mehr den Charakter einer - hoffentlich respekt- und liebevollen - Alltagsbewältigungsgemeinschaft angenommen hat.

Wenn sich herausstellt, das die Heirat nach dem Islam, wie Dein Freund ihn versteht (eventuell nachdem er sich bei seinen religiösen Führern und Vorbildern informiert hat), nicht möglich ist, wenn Du eine Ungläubige bist, dann verlange von ihm, zugunsten Eures Zusammenseins von seinem Glauben abzukehren. Ist er dazu nicht bereit, kann der Rat nur sein: Heirate ihn im eigenen Interesse nicht, auch nicht, wenn Du dazu bereit wärst, dafür zum Islam oder Christentum o.ä. überzutreten! Du bist ihm nicht wichtig genug und wirst es später noch weniger sein!


ellasele  18.03.2014, 20:00

Ich glaube schon das alle Muslime an das gleiche glauben.

"frag drei Moslems und Du wirst drei verschiedene Antworten erhalten"

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Gutpit  07.04.2014, 16:58
@earnest

Wer alles glaubt, braucht nichts zu wissen. Ein Integrationsproblem!

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Hallo Regala!

GIBT ES HIERZU SCHLUPFLÖCHER?

Ja, Liebe und Kompromissbereitschaft. Und könnte das nicht funktionieren so hättet ihr wohl auch keine Beziehung

Und übrigens darf er doch wohl als strenggläubiger Moslem nicht einmal eine solche Beziehung haben

Und da fangen dann auch schon die Kompromisse an, viel Glück

Das Ding hat zwei Seiten:

Nach mitteleuropäischem Recht kannst du jeden heiraten, egal welcher Konfession er angehört.

Nach islamischen Recht, darf ein Moslem nur eine Frau aus einer 'Buchreligion' heiraten. Eine Muslima darf nur einen Moslem heiraten . soviel zur Gleichberechtigung im Islam.

Wenn dein Freund wirklich ein praktizierender Moslem ist, dann weiß er das und scheint nur ein Spielchen mit dir ohne Konsequenzen zu treiben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Koranschule und 20 Jahre praktische Erfahrung