Atheisten, wieso glaubt ihr nicht an Gott?
Ich will nur sagen dass diese Frage nicht dazu dient, Glauben zu kritisieren oder zu verurteilen, sondern vielmehr darum geht, verschiedene Sichtweisen zu verstehen und respektieren.
Als Atheist glaube ich persönlich nicht an Gott aus verschiedenen Gründen. Erstens fehlen mir überzeugende Beweise oder wissenschaftliche Evidenzen für die Existenz eines göttlichen Wesens. Zweitens finde ich in der Vielfalt religiöser Überzeugungen und Glaubenssysteme keine konsistente Grundlage, die meine Zweifel entkräften könnte.
Ein weiterer Faktor ist die Frage des Leids und der Ungerechtigkeit in der Welt. Wenn es einen allmächtigen und gütigen Gott gibt, warum gibt es dann so viel Leid und Unrecht? Dies ist eine Frage, die mich immer wieder beschäftigt und zu Zweifeln an der Vorstellung eines göttlichen Schöpfers führt.
Ich respektiere selbstverständlich die Überzeugungen anderer Menschen und bin offen für unterschiedliche Perspektiven. Es würde mich interessieren, warum ihr, die nicht an Gott glaubt, eure Entscheidung getroffen habt. Vielleicht teilt ihr ähnliche Gedanken oder habt andere Gründe, die meine Perspektive erweitern könnten.
Lasst uns eine respektvolle und konstruktive Diskussion führen, in der wir unsere Ansichten teilen können, ohne andere zu verurteilen. Jeder hat das Recht auf seine eigene Überzeugung, und ich bin gespannt darauf, eure Gedanken zu hören.
10 Antworten
Die Hinweise für Götter sind gleich gut, wie die Hinweise für Feen, Trolle, Osterhasen und Geister.
Interessanterweise spielen alle diese mythologischen Figuren zurzeit Verstecken. Warum ist das so?
Früher haben Götter es ordentlich krachen lassen und haben den Mond geteilt (Koran) und Städte wie Sodom zerstört (Altes Testament). Aber weder Zahnfeen noch Götter lassen sich heute mehr blicken.
Götter sind nicht mehr als Russells Teekanne: eine hypothetische Teekanne, die unerkannt im Weltall herumdüst.
Diese Teekanne kann man weder beweisen noch widerlegen:
... eine hypothetische Teekanne, die im Weltraum zwischen Erde und Mars um die Sonne kreise und so klein sei, dass sie mit Teleskopen nicht gefunden werden könne.
Falls er ohne weitere Beweise behaupten würde, dass eine solche Teekanne existiere, könne man nicht erwarten, dass ihm jemand glaubt, bloß weil es unmöglich sei, das Gegenteil zu beweisen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne
Die Geschichte der Religionen und Götter:
Ein weiterer Faktor ist die Frage des Leids und der Ungerechtigkeit in der Welt. Wenn es einen allmächtigen und gütigen Gott gibt, warum gibt es dann so viel Leid und Unrecht?
Ich denke, die Menschen sollten sich weniger fragen, warum Gott Leid zulässt. Ich finde, wir sollten uns eher fragen, warum die Menschen Leid zulassen.
Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott. Es ist die Schuld einiger Menschen, dass andere z.B. hungern. Im Krieg hungern z.b. Menschen, aber den Krieg haben die Menschen begonnen. Auch wenn sich die Regierung eines Landes nicht genug um die eigene Bevölkerung kümmert, kann es zu Armut und Hunger kommen. Daran sind dann also auch Menschen schuld.
Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, so würde es keinen Krieg geben und alle Menschen würden satt werden.
Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott.
Was können Menschen für Meteoriteneinschläge, Vulkanausbrüche, Erdbeben oder Tsunamis?
Du behauptest da etwas und daher antworte ich dem auch als Gläubiger und ehemaliger Atheist. Ich denke, dass genau das vorliegt, was Atheisten Gläubigen vorwerfen, die von Geburt an zum Glauben erzogen wurden. Atheisten suchen nicht nach Lücken in ihren eigenen Erklärungen.
Wir könnten 10 Tausende von Beispiele nehmen, heute mal dieses Beispiel. Evolution ist ein ALLESKÖNNER. Nicht nur, dass Evolution (auch wenn das unlogisch ist) alle Giraffen sterben lässt, die nicht an hohe Bäume kommen und nur einen Bruchteil überleben lässt, die etwas größer sind, aber auch kaum Nahrung finden. Und nach diesem Prinzip die DNA sich verändert.
Nein, die Evolution kann es scheinbar auch umgedreht. Sie kann überall auf der Welt Pflanzen entstehen lassen, die wir als Heilpflanzen gegen zig schwere Krankheiten verwenden können. Allein deutsche Pflanzen aufzuzählen, die gegen schwere Krankheiten helfen, würde ein EXTREM lange Liste werden und selbst in den verschiedenen Wüsten gibt es Heilpflanzen. Viele Menschen orientierten sich in der Wüste anhand von Pflanzen und wussten genau wo in der Wüste sie gerade sind.
Also Evolution kann nicht nur Tiere und Pflanzen einander anpassen lassen sondern sie kann sogar, obwohl es GEGEN das Interesse der Pflanzen ist gefressen zu werden, diese zu PERFEKTEN Heilpflanzen machen lassen. Die meisten unterschätzen dieses Thema komplett. Ich rate mal dazu auf Google z.B. Apotheke Gottes PDF sich an zu schauen und dann auf den letzten Seiten dieser PDF sich an zu schauen, gegen was für Krankheiten es alles Gegenmittel gibt, wo ich viele schon selbst probieren musste und dies im Gegensatz zu vielen angeblichen Heilungserfolgen von Früchten oder Edelsteinen wirklich funktioniert.
Zahlreiche Schlangengifte scheinen auch dafür gemacht zu sein, dass man sie gegen völlig andere Krankheiten verwendet. Die Natur scheint sich selbst so angelegt zu haben, dass sie uns ständig bei Problemen hilft und überragt dabei menschliche Fähigkeiten bei weitem. (Okay, wir können schneller fliegen und fahren, aber vieles andere ist die Natur deutlich besser)
Weil es keinerlei Hinweise oder gar Beweise gibt, das ein oder mehrere Götter existieren.
Zudem sind alle Glaubensbücher recht eindeutig von Menschen geschrieben, in ihnen steckt keine besondere Weisheit, kein "Göttliches Wissen", auch wenn viele Gläubige immer wieder mit aller Gewalt versuchen irgendwelche angeblichen Wunder oder Wissenschaftliche Erkenntnisse die es damals noch nicht gab da rein zu interpretieren.
Das ein AAA Gott nicht existieren KANN zeigt ja die Realität auf diesem Planeten.
Ich sehe es auch so:
Wie kann man einen "Gott" verehren, der Hunger und Leid über die Menschheit bringt.
Und ansonsten habe ich irgendwann beschlossen, dass ich nur das glaube, was ich sehen oder anfassen kann. Und damit sind die Götter raus aus dem Rennen.
Dennoch habe ich eine eigene Sichtweise der Dinge und glaube an eine höhere Ebene. Nur benennen kann ich sie nicht und ich würde sie auch nicht verehren.
Das einzige, was wir wissen, ist die Tatsache, dass das Leben immer tödlich endet.