Asozial?

11 Antworten

Ich halte zwar nichts davon, sich krank auf die Arbeit zu schleppen, aber ob meine Nase zuhause läuft oder im Büro, ist mir egal. Wenn ich nicht krank bin, gehe ich arbeiten und niese anderen Menschen sowieso nicht ins Gesicht.


cherry9919 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 09:55

Man kann sich auch über die Luft anstecken.

Altersweise  11.10.2024, 16:43
@cherry9919

Natürlich ist das möglich. Aber warum wohl gab es während Corona Abstandsregeln? Je größer der Abstand, desto geringer das Infektionsrisiko. Wenn du dich also anstecken willst, solltest du in einen Linienbus gehen, in dem 50 Menschen auf dem Raum eines normalen Büros zusammengepfercht sind.

Wir schicken bei uns alle Kollegen rigoros nach Hause, die mit einen Schnupfen auf Arbeit kommen. Wenn sich ein Kollege weigert, dann gehe ich ins Home Office. In der Regel klappt das aber recht gut.

Insbesondere bei Großraumbüros sehe ich das kritisch und wenn ein Kollege nur einen leichten Schnupfen hat, ist das keine Garantie, dass die angesteckte Person auch nur einen leichten Schnupfen bekommt.

Wir hatten vergangenes Jahr eine Phase von ca. 2 Wochen, in denen von uns im Büro praktisch alle Kollegen außer mir krank waren und fast der gesamte Geschäftsbetrieb zusammengebrochen ist. Das ganze nur, weil ein Kollege mit Erkältung auf Arbeit gegangen ist.


Lassmickdoch  06.12.2024, 12:31

Das finde ich gut, es gibt aber auch Unternehmen, da wird man doof angeguckt wenn man 1-2 mal im Jahr Krank ist. Es kommt auf den Chef an

Das frag ich mich immer wieder. An meiner Arbeitsstelle haben wir mit Menschen zu tun. Momentan sind sehr viele krank. Von denen die noch da sind, beißen sich einige durch und gehen auch krank zur Arbeit. Würden sie es nicht tun, würde da ziemlich viel zusammenbrechen.

Für manche stellt sich das eben so dar: Daheim bleiben und Kollegen im Stich lassen, oder Augen zu und durch. Warum sie aber nicht bedenken, dass sie damit sämtliche Leute anstecken könnten, ist mir ein Rätsel. Da siegt dann die Arbeitsmoral.

Aber ein normaler Schnupfen ist auch kein Grund daheim zu bleiben.


cherry9919 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 09:56
Aber ein normaler Schnupfen ist auch kein Grund daheim zu bleiben.

Wenn man ansteckend ist bleibt man zuhause.

Schmierkaese  11.10.2024, 10:22
@cherry9919

Naja! Wir reden hier von Schnupfen, nicht von der Pest. Der Chef will dass man zur Arbeit kommt und du als Kollege findest es asozial, nur weil er 'ne laufende Nase hat? Bisschen viel Dramatik bei euch auf der Arbeit.

Sprich ihn doch mal entspannt drauf an, bevor du 'ne Pandemie an die Wand malst und mit Beschimpfungen um dich schmeißt. Das fänd ich jedenfalls, kollegialer von dir.

cherry9919 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 10:24
@Schmierkaese
Wir reden hier von Schnupfen, nicht von der Pest. 

Ein Schnupfen ist ansteckend:)

und mit Beschimpfungen um dich schmeißt.

Ich weiss ja nicht was mit deinen Augen nicht gut ist aber ich habe hier den Kollegen nirgendswo beschimpft oder beleidigt. Ich bin nicht mehr im Kindergarten.

Schmierkaese  11.10.2024, 10:43
@cherry9919

Jaja. Rhetorische Fragen sind schon was Feines. Damit kann man seine Kritik als Frage tarnen und so tun als wär man trotzdem ein höflicher Mensch.

Schmierkaese  11.10.2024, 10:48
@cherry9919

Wenn du Angst hast, dass du dich ansteckst, was ich verstehen kann, dann sag ihm das doch. Da du höflich bist, kannst du das ja auch locker zu ihm sagen, ohne dass er das irgendwie falsch auffasst. Würd ich zumindest hoffen.

Vielleicht denkt er, dass es kollegialer ist, zur Arbeit zu gehen, damit andere keine zusätzliche Arbeit haben und ahnt gar nicht, wie andere das sehen.

Faktoren.

Kann der Kollege aus dem Großraumbüro im Homeoffice arbeiten, macht es aber nicht weil "ich bin zu wichtig" o.ä. ja das ist nicht sonderlich sozial. Mit Rüsselseuche sollte man Rücksicht nehmen.

HAt der Kollege nen eigenes Büro und geht nicht in die Kantine sehe ich das nicht problematisch. Räumliche trennung.

Hat er nur Halzkratzen ist das auch was anderes als wenn versucht wird nen Taschentuchberg zur Zimmerdecke zu bauen.

Im Großraumbüro rum husten und schniefen bis die Nase Rudolf konkurrenz macht halte ich zum einen für ungemein ablenkend, zum anderen für nicht zielführend weil dann kurz drauf das halbe Büro krank ist.


cherry9919 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 11:21
Kann der Kollege aus dem Großraumbüro im Homeoffice arbeiten, macht es aber nicht weil "ich bin zu wichtig" o.ä. ja das ist nicht sonderlich sozial. Mit Rüsselseuche sollte man Rücksicht nehmen.

Homeoffice geht bei uns nicht. Sich krankmelden aber sehr wohl.

HAt der Kollege nen eigenes Büro und geht nicht in die Kantine sehe ich das nicht problematisch. Räumliche trennung.

Er sitzt mit mir im Büro. In die Kantine geht er auch, am Mittag sowie in der Kaffeepause am Morgen.

Hat er nur Halzkratzen ist das auch was anderes als wenn versucht wird nen Taschentuchberg zur Zimmerdecke zu bauen.

Er hat im Sekundentakt geschnieft und die Nase hoch gezogen. Er hat zu mir gesagt, er gehe nach Hause ins Bett, ist dann aber trotzdem nicht nach hause sondern ist noch bis Arbeitsschluss geblieben.

wenn du seine Arbeit zusätzlich übernehmen willst, dann schick ihn nach Hause.

m.f.G.

anwesende


cherry9919 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 10:40

Will ich nicht unbedingt aber ich will auch nicht angesteckt werden. Da wäre es mir dann schon lieber mehr zu tun zu haben.

anwesende  11.10.2024, 11:54
@cherry9919

richtig. Das kann man dem Kollegen auch so sagen. Manche haben einfach Angst davor, daß die anderen wegen der Mehrarbeit meckern und schleppen sich todkrank zur Arbeit.

Alternativ kann man den Kollegen auch bitte, Abstand zu halten und eine FFP2 Maske hat ja auch noch jeder zu Hause rumfliegen.