Aramäische oder Hebräische Bibel im Urtext?
Friede.
Ich habe eine Frage an die Leute, die Aramäisch oder Hebräisch können, da ich nicht weiß, wie ich das anders überprüfen kann. Ich habe mir gedacht, ich probiere es mal hier. So nun zu meiner Frage, steht das Verbot oder irgendetwas wegen Homosexualität in den Urtexten? Und steht da wirklich das Geschlecht Mann und Frau drinnen? Oder steht da eher Partner und wie Menschliches Wesen mit dem und dem Genital. Mit anderen Worten ist es umgeschrieben oder, steht da klipp und klar dieses Verbot und das es nur Mann und Frau gibt, als Geschlecht und auch nur diese Heiraten können.
Ich wäre euch bei Gott so dankbar, wenn es endlich einer lösen könnte, mein Wissen reicht hier nicht mehr aus und ich vertraue auf aufrichtige und gute Menschen, die mir hier helfen können In Sha Allah. Ich danke euch im voraus und Friede sei mit euch.
4 Antworten
steht das Verbot oder irgendetwas wegen Homosexualität in den Urtexten?
Nein. Den hebräischen/aramäischen Texten ist weder das Wort, noch das Konzept Homosexualität bekannt.
Und steht da wirklich das Geschlecht Mann und Frau drinnen? Oder steht da eher Partner und wir Menschliches Wesen mit dem und dem Genital.
Das einzige was da in die Richtung geht ist ein Gebot in dem steht "Bei einem Mann sollst Du nicht liegen wie man bei einer Frau liegt".
Dies bedeutet demzufolge, dass ein Mann einen anderen Mann nicht anal penetrieren darf. Was dort jedoch nicht verboten ist, ist zB das Küssen zweier Männer, das passive penetriert werden, lesbischer Verkehr usw ...
Dieses Gebot entstand in einer Zeit, in der man(n) seinen Samen nicht "unnütz" verschwenden, sondern gefälligst möglichst viele (gesunde) Nachkommen zeugen sollte.
Es wird NUR die homosexuelle Tat abgelehnt
Korrektur: es wird nur die aktive Penetration eines Mannes durch einen Mann abgelehnt und bestraft.
Sowohl AT als auch NT lehnen Ehebruch und homosexuelle Handlungen ab.
das AT lehnt Ehebruch nur dann ab, wenn der Ehemann mit einer Frau Sex hat, die einem Mann gehört.
Sex mit einer freien Frau oder Sex mit seiner Sklavin ist kein Problem.
Es wird NUR die homosexuelle Tat abgelehnt
Das ist brandneue Theologie aus dem 20. Jahrhundert. Das gab es vorher nicht.
Wenig überraschend, denn die Bibelautoren kannten das Konzept Homosexualität gar nicht. Das gilt für die gesamte Antike. Das kam erst im 19. Jahrhundert auf.
Ah, ich dachte du wüsstest nicht was du lesen sollst. Gut, ich helfe dir:
Dort wird verboten "bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt". Was dort nicht steht ist etwas wie "bei einem Mann sollst du nicht liegen wie eine Frau".
Der Fokus dieses Verbots liegt, wie einige andere ähnliche Verbote, auf der Verschwendung von Samen. Mehr nicht.
Was dort nicht steht ist etwas wie "bei einem Mann sollst du nicht liegen wie eine Frau
Was ist daran anders?
Schon mal beim Sex dabei gewesen? Da gibt es Unterschiede bei Mann und Frau.
Was dort nicht steht ist etwas wie "bei einem Mann sollst du nicht liegen wie eine Frau
Was ist daran anders?
Mann penetriert Frau, Frau wird penetriert, hast vielleicht schon mal was von gehört.
Nochmal ...
Was ist der unterschied von beiden:
Dort wird verboten "bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt".
Was dort nicht steht ist etwas wie "bei einem Mann sollst du nicht liegen wie eine Frau".
Nochmal: Mann penetriert Frau, Frau wird penetriert, hast vielleicht schon mal was von gehört.
Ich wüsste nicht mal wie man auf so eine Idee kommen könnte.
Kannst Du sagen, ob Du weißt was eine Penetration ist?
Komm doch endlich mal runter von deinen permanenten Gedanken an Sex Sex Sex!
Meinst du, du verstehst heute noch deinen Kommentar?
Dort wird verboten "bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt". Was dort nicht steht ist etwas wie "bei einem Mann sollst du nicht liegen wie eine Frau".
Zu diesem habe ich nun schon mehrmals geantwortet.
Klingelts?
Komm doch endlich mal runter von deinen permanenten Gedanken an Sex Sex Sex!
Nochmal: In jenem Vers geht es um Sex. Kann ich auch nichts für.
Damit betrachte ich deine Rückfragen als hinreichend beantwortet. Kannst Dich also wann anders wieder dumm stellen.
Also, du kannst meine Frage zu deiner Einlassung nicht beantworten.✔️
Macht nichts, das steht ja auch nicht so da.
Sowohl im alten als auch im neuen Testament ist klar die Rede von Mann und Frau. Gleichgeschlechtliche Beziehungen wurden im alten Testament nicht gebilligt. Auch im neuen Testament ist es negativ angesprochen. Allerdings nicht in Form von Hass oder Ablehnung. Das bedeutet: es steht keinem Christen zu, ein Urteil über eine homosexuell praktizierende Person zu fällen. Es gilt der Grundsatz "Liebt den Sünder, aber hasst die Sünde."
Im weiteren Kontext sind Handlungen, die im homosexuellen Bereich vorkommen, entehrende Handlungen. Das bedeutet, man verliert dabei seine Ehre bzw. der Körper ist entehrt. Das steht im geistigen Widerspruch zur "Heiligkeit" bzw. dem Körper als Tempel des heiligen Geistes. Aber dieser Gedankenweg ist schon ziemlich weit und übersteigt deine Frage.
Beides ist gleich gut. Wichtiger ist, dass man sie richtig versteht und danach lebt.
Erst Mal: Wir haben heute keine Urtexte - wir haben Abschriften (und keine Originale). Die nennen wir Grundtexte. Die vorhandenen Grundtexte werden zu Grundtext-Kompilationen zusammengefaßt. Das sind etwa der alexandrinische Text, der byzantinische Majoritätstext, der Textus Receptus (Scrivener u.a.) für das neue Testament. Für das Alte Testament haben wir den Masoretischen Text. Dieser ist hervorragend belegt etwa durch neuere Funde wie Qumran, die Jesaia-Rolle.
Gesamtsammlungen von AT und NT sind etwa Westcott-Hort, etc., vom NT Nestle.
Daneben gibt es andere Funde und Übersetzungen. Nennenswert ist für das AT die Septuaginta. Die Qualität dieser ist jedoch sehr zweifelhaft. Sie erhält schwerste Übersetzungsfehler wie etwa bei Jesaia9,6, wo statt Gott (Jesus ist gemeint) unerfindlicherweise "Engel" geschrieben wird.
Und zu deiner Frage: Sowohl AT als auch NT lehnen Ehebruch und homosexuelle Handlungen ab. Jedoch ist ein homosexuell-SEIN an keiner Stelle abgelehnt. Wie will man das auch jemand vorwerfen. Es wird NUR die homosexuelle Tat abgelehnt und sogar, was das AT angeht, strengst bestraft.
Hieraus und aus der Ablehnung des Gesagten (im AT und NT) entstanden viele Irrlehren. Gerne werden zu deren Begründung allerhand schlechte Quellen herangezogen. Gerne will der Irrlehrer da sehen, was gar nicht geschrieben steht.
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So, jetzt werden die Katholiken und andere aufkreischen ....
Sowohl AT als auch NT lehnen Ehebruch und homosexuelle Handlungen ab. Jedoch ist ein Homosexuell-SEIN an keiner Stelle abgelehnt. Wie will man das auch jemand vorwerfen. Es wird NUR die homosexuelle Tat abgelehnt und sogar, was das AT angeht, strengst bestraft.