AOK Krankengeld?
Hallo Leute, ich versuche mich kurz zu halten..
Am 3.11.2021 habe ich meine neue Arbeitsstelle angefangen, bin jedoch seit dem 04.11.2021 bis 10.12.2021 krank geschrieben. Die Probezeit laut Vertrag beträgt 12 Wochen und gekündigt wurde ich bereits zum 07.12.2021, also heute in dem Fall.
Soeben bekam ich einen Anruf von der AOK Dame, die meinte dass ich wohl in die Lohnfortzahlung des Arbeitgebers falle und ich ohne Geld dastehen würde, da eine Kündigung wegen (Krankheit) den Arbeitgeber nicht von seiner Lohnfortzahlung befreit. (Noch nie gehört).. Dabei steht in der Kündigung ja nichts dass sie mich wegen Krankheit gekündigt haben. War eine ordentliche Kündigung mit Fristeinhaltung der 2 Wochen. Krankmeldungen sind immer pünktlich eingegangen, beim Arbeitgeber und Krankenkasse. So wie sich die Dame geäußert hat, versucht die AOK kein Krankengeld zahlen zu wollen. Die fragen jetzt beim Arbeitgeber an. Rechtlich gesehen steht mir doch für die Erkrankte Zeit Geld von der Krankenkasse zu, richtig? Obwohl ich noch keine Antragsunterlagen bekommen habe, erzählt die Dame mir so einen Quatsch. Man muss doch 4 Wochen ununterbrochen arbeiten damit man in die Lohnfortzahlung des Arbeitgebers fällt. Was wird hier versucht?
Danke im voraus für eure Antworten.
1 Antwort
Deine Einschätzung ist richtig. Dein Arbeitgeber kann auch bei Arbeitsunfähigkeit innerhalb der Probezeit kündigen. Und du hast in den ersten 4 Wochen einer Beschäftigung bei Arbeitsunfähigkeit Anspruch auf Krankengeld gegen deine Krankenkasse.
Ruf morgen noch einmal an, schicke parallel eine Mail, daß du Krankengeld beantragst. Sollte sie es wieder verweigern wollen, laß dich mit der/ dem Vorgesetzten verbinden und verlange eine schriftliche Begründung für die Ablehnung mit Rechtsbehelf. Dagegen legst du dann sofort Widerspruch ein.
Dir steht Krankengeld gem. § 46 SGB V zu.
Danke dir, das werde ich machen sobald eine Ablehnung seitens AOK kommt..Ansonsten, Anwalt.