Anomalie des Wassers im Alltag

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Hallo Jasmin,

es gibt zwei Anomalien des Wassers. Und noch andere, die jetzt keine Rolle spielen.

Zum einen dehnt es sich beim Gefrieren aus, was zwar nicht der Normalfall ist, aber keineswegs so ungewöhnlich, wie vielfach verbreitet.

Zum anderen dehnt sich Wasser schon aus, bevor es den Gefrierpunkt erreicht hat. Es hat also bei 4°C die höchste Dichte. Für ein solches Verhalten habe ich keine anderen Beispiele, was nicht heißt, dass es sie nicht gibt. Und was man immer gern vergisst, dies gilt für reines Wasser. Das Wasser unserer Ozeane zeigt diese zweite Anomalie nicht!

Bei all den vielen Beispiel ist auch viel Romantik/Aberglauben/Religiösität im Spiel. Wenn auch die Eisdecke vom Frost abschirmt, so würden die meisten Gewässer nicht vom Grund aufwärts vollständig gefrieren, weil sie schlicht zu tief sind. Und manche Lebewesen hätten sicher nichts gegen den Sauerstoff aus der Luft.

Zieh dir erst mal diese Infos rein, dann wirst du Beispiele finden und auch sortieren können. EInTipp wäre die Verwitterung von Bergen, durch das gefrierende Wasser in Spalten.

Gruß, Zoelomat

EinfachTobi hat ja schon eine gute Antwort geliefert.

Aber die Tatsache, dass Eis rutschig ist, ist auch eine Folge der Anomalie des Wassers. Da Eis Um den Gefrierpunkt (bis ungefähr -20 Grad, darunter gibt es kein flüssiges Wasser) mehr Volumen hat, als Wasser, wird es flüssig, wenn es unter Druck kommt (durch das Gewicht des Menschen oder Autos, was auch immer. Auf diesem Wassefilm rutschen wir aus! Deshalb ist Eis unter Minus 20 Grad nicht mehr so rutschig!

  • Gefüllte Flaschen können im Eisfach platzen
  • Straßen platzen im Winter auf
  • Fische überleben im oberflächlich gefrorenen Teich
  • Äcker sind für Bauern leichter zu bearbeiten, weil das Wasser, welches zu Eis wurde die Erde gelockert hat

Abkühlendes Wasser zieht sich bis 4℃ zusammen und unter 4℃ dehnt es sich aus!