Angst vor Lehrer?
Hallo zusammen,
es klingt jetzt vielleicht verrückt aber ich habe Angst vor meinem Geschichtslehrer. Ich besuche die 10 klasse eines Gymnasiums. Ich schwänze immer den Geschichtsunterricht weil ich Angst vor dem Lehrer habe und wenn ich da bin dann beteilige ich mich auch nie weil ich mich nicht traue. Ich hab das Gefühl das der Lehrer was gegen mich hat da er mich immer dran nimmt und das obwohl ich mich nichtmal melde. Er blamiert mich immer vor der klasse und stellt mich bloß ich hasse das. Außerdem bin ich nicht die einzige die komplett still ist da sind noch sehr viele dabei aber nur ich werde dran genommen.
Er ist sehr sehr streng und seine Art, Ton und Blicke machen mir einfach Angst. Ich bin mir auch ziemlich sicher das ich auf eine 5 oder vielleicht sogar auf eine 6 stehe. Ich kann den Kurs auch nicht wechseln und das würde eh nur Probleme verursachen da ich keinen ,,richtigen“ Grund für die Schulleitung hätte und der Lehrer mich dann bestimmt noch mehr hassen wird. Es könnte sein das ich Depressionen habe aber da bin ich mir auch nicht sicher. Ich bin allgemein eher schüchtern aber ich stehe in allen Fächern auf 2 und beteilige mich auch sehr oft deshalb vermute ich das es hier an den Geschichtslehrer liegt.
habt ihr vielleicht Tipps was ich tun kann. Ich versaue mir gerade sowas von umsonst meine Geschichtsnote.
danke im Vorraus
6 Antworten
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Also, erst mal: Ein Lehrer hat in der Regel bis zu 100 Schüler oder mehr - gerade als Fachlehrer - und wenig Grund, einzelne Schüler zu hassen. So viel Emotionen würde er gar nicht in einzelne Schüler investieren.
Ich würde zum Klassen-/ Vertrauens-/ Lieblingslehrer oder der -lehrerin gehen und dem oder derjenigen das Ganze erzählen. Sage genau, wie du dich fühlst, dass du dich deswegen nicht mehr traust, dich zu melden und auch dem Unterricht fernbleibst. Derjenige soll dann mit dem Geschichtslehrer reden und dem das verständlich machen.
Es kann sein, dass der Lehrer dich auf dem Kieker hat, weil er glaubt, dass du seinen Unterricht schwänzt und er dich deswegen beschämen möchte, dir zeigen möchte, dass du Lücken hast und so erreichen möchte, dass du immer zum Unterricht kommst. Dein Vermittlugnslehrer soll nun vermitteln, dass diese Strategie in deinem Fall gerade kontraproduktiv ist.
Ich würde vielleicht mal eine Zusammenfassung des aktuellen Themas schreiben und die dem Vermittlungslehrer mitgeben oder dem Geschichtslehrer geben und sagen, dass ich mich schon mit dem Stoff befasse, aber zur Zeit Probleme hätte, mich im Unterricht zu melden, auch mit Angst zu tun hätte, die durch spontanes Aufrufen verstärkt wird (du musst ja nicht zwingend sofort sagen, dass du Angst vor ihm hast).
Wenn mehrere Schüler das Problem haben, erwähne das gegenüber dem Vertrauenslehrer und sage, dass die Art zu unterrichten des Kollegen, möglicherweise unbeabsichtigt, mehrere Schüler einschüchtert.
Wie gesagt - es kann sein, dass der Geschichtslehrer das gar nicht absichtlich macht und nur denkt, die Schüler hätten alle kein Interesse an Geschichte.
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Er ist dein Lehrer. Was du aus der Schule machst ist dein Ding. Er wird wohl nur nicht begeistert sein, wenn man sich gar nicht im Unterricht beteiligt. Solange man den Unterricht nicht stört ist es dir ja selbst überlassen.
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Du musst mit dem Klassenlehrer mal sprechen oder Vertrauenslehrer der Schule.
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Es wäre gut, wenn Du darüber nachdenkst, ob es vielleicht einen anderen Grund haben könnte, dass der Geschichtslehrer Dich drannimmt.
Was wäre, wenn er Dir die Chance geben möchte, Dich zu beteiligen? Er schenkt Dir Aufmerksamkeit, das wertvollste, was er zu vergeben hat - schließlich könnte er Dich auch einfach ignorieren und deiner dann sicheren sechs überlassen.
Du bist still, schreibst Du. Was sollte ein guter Lehrer tun, damit Du Dich beteiligst? Dich ignorieren?
Lege das kindische Denken von einer "Blamage" ab. Deine Klassenkammeraden siehst Du nach der Schulzeit nie wieder, bzw nur diejenigen, mit denen Du echt befreundet bist.
Du musst Klassenkameraden nichts beweisen und es ist nicht schlimm, Dinge nicht zu wissen oder Fehler zu machen.
Wer nie Fehler macht, ist dumm, denn er traut sich nicht, seine Gedanken zu äußern und dadurch zu lernen.
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Na mein Wunder dass deine Note ne 5 oder 6 ist, wenn du den Unterricht schwänzt und wenn du denn Mal anwesend bist, dich nicht beteiligst.
Wenn du nix weißt, ist es nicht die Schuld des Lehrers. Der im übrigen genau die dran nimmt, die stoisch und unbeteiligt in die Ecke gucken.
Nicht zum vorführen sondern um zu testen, ob du dem Unterricht folgst (zumindest gedanklich) oder den Stoff kapierst.
Nicht jeder Lehrer nimmt zum Frühstück nen Schluck aus der Weichspülerflasche. Daran kannst und wirst du dich gewöhnen müssen.
In einem Jahr stehst du im Berufsleben. Da weht ein anderer Wind als in der Schule.
Es geht auch nicht darum, ob man jemand mag oder hasst. Du bist eine von vielen Schülern. Sondern das DU was lernst.
Was DU draus machst, ist deine Sache. Besxhwer dich dann aber nicht über die schlechten Noten
Ich habe leider keinen Klassenlehrer und auch keinen Vertrauenslehrer an der Schule