Angst in den Krieg ziehen zu müssen?
Ich bin 21, Männlich und habe in letzter Zeit immer so meine Gedanken gehabt... es ist nun sehr lange her, seit es einen Krieg gab.
Außerdem weiß niemand was heute oder morgen passiert und joa... ich hätte ein paar Fragen als junger Typ.
- Ich bin komplett gegen Gewalt, vor allem wenn es so sinnlos ist und mich gar nicht wirklich betrifft (Machteliten wollen Ressourcen etc... oder einfach unnötige Kriege, auf die keiner Lust hat...)
- Ich bin chronisch Krank (zählt sowas als Ausschlusskriterium?)
- Ich möchte nicht für ein Land oder sonst irgendwen sterben, weil ich doch eh nur einmal lebe. Wenn ich tot bin habe ich davon auch nichts mehr, egal ob andere überleben oder nicht.
Sollte also ein Notstand ausgerufen werden... könnte ich dem sinnlosen Tot entkommen? Vor allem als unausgebildete Person?
Finde das einfach so affig... würde am liebsten dann in so einer Situation abhauen in ein anderes Land oder so...
9 Antworten
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Deutschland hat eine Freiwilligenarmee, sollte unerwarteterweise der Verteidigungsfall eintreten, könnte u.a. Artikel 12a des GG zur Anwendung kommen.
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_12a.html
Bist du chronisch krank, könnte theoretisch der Militärdienst bei dir ausgesetzt werden, da du eventuell untauglich wärst, im o.g. Fall wäre jedoch immer noch ein Ersatzdienst möglich.
Allerdings ist dies alles reine Utopie, ein derartiges Szenario wird in der nahen Zukunft nicht eintreten.
Die Gefahr, dass dir im Strassenverkehr etwas zustößt, ist um ein Tausendfaches größer, du solltest also dort sie Augen aufhalten.
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Es wird keinen Krieg mehr geben, in den du ziehen müsstest. Entspann dich und beschäftige dich lieber mit sinnvollerem Zeug. :-)
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Wenn Du chronisch krank bist, können wir Dich eh nicht als Soldat brauchen.
Ich melder mich jedenfalls freiwillig für das Vaterland wenn es zu den Waffen ruft.
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Da die Wehrpflicht ja nur ausgesetzt und nicht abgeschafft ist, müsste eigentlich auch eine Kriegsdienstverweigerung immer noch möglich sein (die war soweit ich weiß sowieso schon immer unabhängig davon, ob man tatsächlich einberufen wurde)-
Ich überlege tatsächlich, auch nachträglich zu verweigern, und das obwohl ich meinen Wehrdienst abgeleistet habe, und im "Ernstfall" inzwischen altersmäßig auch nicht mehr zur ersten Wahl gehören würde. Meine Ansichten über Gewaltanwendung, Armeen und alles, was so dazugehört, haben sich dermaßen geändert, dass es rein moralische Gründe wären.
Nachtrag: @Chronische Krankheit... kommt darauf an, welche. Wir hatten allen ernstes in meiner Grunsausbildungs-Kompanie einen mit einem stark einseitig verkrümmten Rücken. Der war dann "Rucksackbefreit" und ist schief marschiert (kein Scherz!)
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Sollte also ein Notstand ausgerufen werden... könnte ich dem sinnlosen Tot entkommen?
Wenn Du solche Angst hast, mach Dir lieber Sorgen um den Supervulkan unter dem Yellowstone Nationalpark...... Der ist überfällig
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Wie willste das verhindern....? Mal gelesen, wie groß der Durchmesser ist...?
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/10_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Soviel Fortschritt und Evolution und wir haben immer noch kaum etwas, um solche Dinge zu verhindern. Witzig.
Naja dann gehen wir wohl unter... was solls...
wird der uns erwischen? Kann man das heute nicht verhindern?