Angst im Wald :o
Hey:)
Ich hab ein kleines Problem, und zwar hab ich Angst in Wäldern. Eigentlich bin ich weder schreckhaft oder ängstlich, noch empfindlich. Aber immer, wenn ich alleine durchen einen Wald gehe/jogge/Fahrrad fahre, hab ich auf einmal Angst.
Sebst wenn der Wald nur 20x50 Meter groß ist, ich also das Ende und links und rechts vom Wald sehen kann und über einen breiten Weg laufe.
Ich schrei schon los, wenn mich ein Stock am Bein berührt, ein Vogel über mich fliegt oder ähnliches...
Das ist aber immer nur so, wenn ich ganz alleine bin. Mit einer Freundin hab ich mich früher stundenlang im Wald aufgehalten, auch sonst hab ich kein Problem damit, wenn irgendwer dabei ist.
Das Wetter z.B. ist auch voll egal, es ist kein Unterschied ob es schneit, gewittert oder die Sonne durch die Bäume scheint, ob es Abend oder Mittag ist.
Wie gesagt, ich bin sonst wirklich nicht ängstlich, hab keine Angst vor der Dunkelheit, vor Spinnen oder Höhnenangst...
Es gab auch kein schlimmes Erlebnis mit Wäldern, als ich klein war oder so...
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen! Woran könnte das liegen? Geht es irgendwem vielleicht genauso? Was kann ich dagegen machen???
Danke schonmal, Biscia :)
6 Antworten
Das Problem entsteht meistens erst wenn man sich in diesen Gedanken verliert. Fängt man an mit dem Gedanken dass jemand hinter dir stehen könnte wirst du das Gefühl kaum los. Genau so wie mir damals in meiner "Ausbildung" zum Jungschaler gesagt wurde man solle beim Waldlauf nicht nach hinten schauen. Warum? Weil nur so die Sicherheit entsteht dass dort nichts sein kann. Wenn man einmal anfängt lässt einen die Unruhe nicht klar denken.
Da ich viel allein im Wald bin weiss ich dass es funktioniert. Als Frau ist es nunmal so dass eine gewisse Gefahr besteht.
Das mag jetzt vielleicht bekloppt klingen. Aber ich bin immer sehr aufmerksam und schaue z.B. immer nach einem geeigneten Ast den ich verwenden könnte, oder ein Baum auf den ich klettern könnte wenn ein Wildschwein auf mich zukommt. Diese Absicherung - beruhigt. Dann fällt es einem auch einfach die Schönheit der Natur zu geniessen :)
Leider letn man es nciht von heute auf Morgen seine Ängste zu kontrollieren - oder zu manipulieren - da hilft nur immer wieder der Gefahr stellen und stetig ruhig und besonnen zu bleiben.
Stimmt, die Sache mit den Gedanken ist sehr wichtig. Wenn man sich erst mal eingeredet hat, hinter jedem Baum lauere irgendetwas, kriegt man den Gedanken kaum noch weg und steigert sich immer weiter rein.
Hast du denn schonmal versucht, dich der Angst zu stellen? Geh mal bewusst alleine in den Wald (nicht weit, so dass du weisst, dass du notfalls schnell wieder weg bist). Dann bleibst du stehen, am besten schon am Waldrand, atmest tief durch, siehst dich genau um. Versichere dich, dass da nichts ist, was dir Angst machen muss oder dir etwas tun könnte. Nimm dir ruhig Zeit dafür. Geh ein bisschen in den Wald hinein, sieh dich wieder um und hör genau hin. Nach einer Weile solltest du ruhig werden, denn da ist nichts, wovor du dich fürchten müsstest.
Ich gehe relativ oft alleine in den Wald, am allerliebsten nachts, wenn niemand ausser mir da ist. Angst habe ich keine; dennoch bin ich auch schon erschrocken, wenn hinter mir plötzlich etwas geknackt hat. So unnormal ist das nicht, nur sollte es sich in Grenzen halten und vor allem kontrollierbar sein.
Frag dich mal, wovor genau du Angst hast. Vor den Tieren? Vor anderen Menschen dort? Im Wald lauernden "Massenmördern"? Bei uns gibt es kaum Tiere, die wirklich gefährlich sind. Die allermeisten verschwinden lange bevor wir sie bemerken. Menschen sind im Allgemeinen sowieso nicht gefährlich, also braucht man sich da auch keine Gedanken machen. Natürlich gibt es gewalttätige Menschen, gestörte Irre und so weiter. Aber dann stellt sich mir die Frage, weshalb ein solcher Mensch in den Wald gehen sollte. Wenn ich jemanden umbringen, vergewaltigen oder was auch immer wollte, würde ich mich sicher nicht im Wald auf die Lauer legen. Da ist die Chance viel zu gross, dass gar niemand aufkreuzt. Also gibt es eigentlich wenig, vor dem du dich fürchten musst. Angebracht wäre es allenfalls, wenn du bei einem Gewitter mitten im Wald bist, denn sowas kann wirklich gefährlich sein. Das merkt man aber normalerweise rechtzeitig.
Hey, ja ich kann dich so ein bischen verstehen, ich bin gestern auch mit meiner Freundin in den Wald gegangen und hatte kein bischen Angst, aber als ich vor ein paar Wochen alleine in dem Wald war, aht mich das Gefühl getört das mich jemand beobachtet oder mich verfolgt. Ich habe auch manchmal Angst, weil meine Mutter mir immer gesagt hat: Geh nicht alleine in den Wald! Da kann sonst wer rumlaufen! Ich weiß nciht wie groß euer Wald ist aber unserer geht bis zur nächsten Stadt und noch weiter(also ich bin ihn auf keinen Fall Zuende gelaufen und habe ich auch nicht vor :D). Ich weiß nicht warum man nicht alleine in den Wald sollte. Aber es hat sich bei vielen so angeeignet, weil man dort von vielen Bäumen, Tieren,..anguckt wird und das Gefühl hat angeguckt zu werden und der Weg kommt einen Unendlich vor weil alles gleich aussieht. Du hast das Gefühl ganz alleine zu sein, und Angst, wenn dir etwas passiert, das keiner da ist um dich zu retten. Versuche das nächste Mal, wenn du durch den Wald gehst, nicht zur Seite oder nach hinten zu gucken. Gucke nur gerade aus und höre fröhliche Musik dabei. Du kannst auch toll ein Piknik im Wald machen und du wirst sehen das es richtig spannend ist, sich dort aufzuhalten. Ich habe mit meiner Freundin, einen geheimen Baum im Wald. :D Also versuche dich mit dem Wald anzufreunden und erschrecke nicht vor kleinen Tieren oder sonstigen, die haben mehr Angst vor dir als du vor denen. :)
LG DiekleineJanine
Hallo :)
Ich habe gestern so etwas gelesen...schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Angstst%C3%B6rung
LG
ich bin gerne im Wald mein Hund kommt auch mit manchmal ich mach keine sorge um mich.
nur keine sorgen :-D