Angenommen ihr hättet Nachbarn welche sich wegen jeder Nichtigkeit über einen empören und euch versuchen in euer Leben hinein zu pfuschen, würde euch das.....?

5 Antworten

Hallo perlengibtsnoch!

Interessieren schon, denn man muss klare Grenzen aufzeigen. Tangieren, anpassen und verbiegen keineswegs. Wo kommen wir denn hin, wenn Dritte sich ungefragt und ohne Sach- und Fachkenntnis in fremde Angelegenheiten einmischen?
Ich lebe nach dem Motto "Leben und leben lassen". Gehst Du mir nicht auf den Sack, dann gehe ich Dir nicht auf den Sack. So einfach ist es. Goldene Regel!

Und wenn Menschen schon den falschen Ton anlegen, sofort ohne geistige Kompetenz fordern, dann blocke ich gleich. Erstens macht der Ton die Musik. Zweitens hat man einmal gar nichts zu fordern (allenfalls darf man höflichst um etwas bitten und dies leicht erwähnen!). Drittens ist es fast immer so, dass die Leute, die sich einmischen, geistig nicht so fit sind.

Ich kenne auch schon "solche" Nachbarn. Ich habe dann einmal eine Ansage gemacht und dann war gut. Ich meine, wer keinen Anstand besitzt und meint, sich in fremde Angelegenheiten einzumischen, ist bei mir eh schon unten durch. Kein Anstand = Chance vertan. Menschen sollten sich um die eigenen Belange kümmern. Punkt. Ich hake dann nach, ob die Person das beurteilen kann, ob es sie betrifft, was diese Person meine Angelegenheiten angeht und wie es fachlich ausschaut. Dann wird fast immer (99,999%) der Anfangsverdacht bestätigt.

Dann werde ich immer ganz entsetzt mit großen Augen angeschaut.
Mir egal. Dann sprechen die Leute eben nicht mehr mit mir und gehen mir aus dem Weg. Anders geht es nicht.

Ja, rechtlich musste ich auch schon ab und zu ein paar Dinge klären, da mir ein paar Nachbarn auf den Sack gegangen sind. Manchmal ist es eben mühsam, ewig Dialoge zu führen oder zu warnen. Da muss man eben eiskalt ohne Gnade direkt agieren. Insbesondere reagiere ich dann extrem empfindlich, wenn man mich vor und nach der Arbeit abfängt, mir folgt und auf die Pelle rückt. Da ist dann Ende im Gelände!

Der Witz an der Sache war immer, dass es irgendwelche Nichtigkeiten waren.

Da ich schon oft umgezogen bin, kann ich ein ganzes Buch schreiben^^

Dummheit kennt leider keine Grenzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Tangieren, anpassen ... genau das habe ich in meiner Heimat lange Zeit gemacht, weil ich noch nicht selbstbewusst genug war damit umzugehen und mich zu wehren. Das waren ja alles ältere Leute, "gute Deutsche", und ich war "der junge Ausländer". Die haben das aber als Ansporn gesehen, immer ekliger zu werden.

Später habe ich mich dann teilweise auf juristischem Wege gewehrt, das war leider die einzig wahre Lösung, auch wenn es den Leuten weh getan hat, weil ich sie da traf, wo sie am ehesten angreifbar waren ... in ihrer bürgerlichen, christlichen und sudetendeutschen Würde, die nicht mehr gewahrt war, wenn man von nun an vorbestraft war - nur zur Info, bis hin zu Sachbeschädigung, einem Lauschangriff, wiederholtem Eindringen in meine Kellerwerkstatt, diversen Diebstählen und Diffamierungen unterschiedlicher Art sowie Belästigungen meiner damaligen Freundin war alles dabei.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

perlengibtsnoch 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 23:10

ohhh ich entschuldige mich für diese schlechten menschen, es tut mir leid, das sind schlechte nachbarn

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perlengibtsnoch 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 23:12

vergib ihnen den sie wissen nicht was sie tun, sie handeln noch wie in ns zeiten und nutzen alte verhaltensweisen, wie erfolgte den der lauschangriff ??

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Das kommt ganz auf Deinen Charakter an. Kannst Du damit leben einen schlechten Ruf zu haben und von diesen Nachbarn geschnitten zu werden? Bist Du der Typ "mir doch egal was die denken, die können mich eh mal"? Oder bist Du eher harmoniebedürftig und Dein gutes Ansehen ist Dir wichtiger als frei und selbstverwirklicht zu leben?

Also mir geht zu viel soziale Kontrolle auch gegen den Strich. Deshalb lebe ich in der Großstadt in einem anonymen Wohnblock mit viel Fluktuation. Bei 130 immer wechselnden Nachbarn kennt man nicht einmal alle Hausbewohner und wenn man keine Lust hat muss man nicht einmal im Aufzug grüßen. Ist sicher nichts für jeden, aber hier zerreißen sich die Bewohner jedenfalls nicht das Maul übereinander. Wer mehr Nachbarschaft leben will kann in der WhatsApp-Gruppe des Hauses Mitglied werden und so Kontakte knüpfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Nein. Wenn ich tatsächlich einen Fehler machen würde, ja. Aber wenn die nur da sind weil sie Drama brauchen oder denen nicht passt wie ich lebe, definitiv nicht.

Es nervt, aber anpassen und verbiegen? Nö.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung