Anfängertouren Südtirol?
Hallo! Ich (18) und drei andere Freunde werden diese Herbstferien einige Tage im Pustertal in Südtirol verbringen. Ich war bereits öfter als Kind in den Bergen und auch Südtirol und wir als Familie waren meist Bergwandern. Doch was wären gute Anfängertouren in der Gegend, um den „nächsten Schritt“ zu gehen. Ich meine damit irgendwie mehr als schlichtes Wandern, aber weiß auch nicht so recht, wie man mit so etwas wie „Bergsteigen“ anfängt, ohne von der Bergwacht gerettet werden zu müssen. Kennt ihr konkrete Gipfel in der Nähe von Olang, die man auch als Anfänger besteigen kann?
Vielen Dank schon mal.
2 Antworten
Meine Empfehlung ist ganz einfach. Setzt euch mal mit Daniel W. in Verbindung unter www.wanderguide.it
Der wohnt ganz in der Nähe von Olang und kennt sich bestens aus. Kann ich aus meiner Erfahrung sagen. Schau mal unter "Touren" ganz unten. Der ist echt gut und macht tolle individuelle Touren. Einfach mal nachfragen. Das ist das Sicherste. Alleine würde ich bei wenig Erfahrung keine eigene Tour starten. Es sei denn ihr wollt hoch zum Kronplatz, was als Anfangstour auch nicht schlecht ist. Paternkofel scheint mir zu schwierig, wenn man die Erfahrung der anderen nicht einschätzen kann.
Um Olang herum kenne ich mich nicht aus. Weiter drin im Tal, Toblach, Sexten, da war ich schon ein paar Mal unterwegs. Wenn euch die Anfahrt nicht zu viel ist, kann ich sowas wie den Paternkofel-Klettersteig ruhigen Gewissens empfehlen. Durchaus anfängertauglich, wenn man bereits etwas Trittsicherheit entwickelt hat und insbesondere in der Rinne vor dem Gipfelaufschwung darauf achtet, keine Steine loszutreten. Klettergurt, Helm und Klettersteigset sind dort aber Pflicht, notfalls leiht ihr das in einem Bergführerbüro aus. Speziell am Paternkofel sollte man aber auch eine Taschen-/Stirnlampe bereithalten.
Wenn ihr euch nicht so recht traut (was ja völlig in Ordnung ist - du musst ja auch deine Freunde im Blick haben und vielleicht sind deren Eltern nicht so oft mit ihnen wandern gewesen), könnt ihr euch auch einen Bergführer engagieren. Kostet dann zwar etwas Geld, für den Einstieg ist das aber eine gute Investition.