Anderen mitteilen, dass man ADHS hat?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

andere antwort... 48%
meine Freunde wissen davon 31%
nur wenige wissen davon 10%
ich habe das niemandem erzählt 10%

19 Antworten

andere antwort...

Du solltest das Deinen wahren Freunden schon erzählen, damit sie wissen was mit Dir los ist!

Wenn man nichts damit anfangen kann, dass sich ein Mensch so "auffällig" verhält, hat man doch eher kein Verständnis dafür, als wenn man etwas darüber weiß!

  • Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit.
  • „Aufschieberitis“
  • Fehlende Tagesplanung (Arbeit ohne To-Do-Liste)
  • „Verzetteln“, Unfähigkeit, Prioritäten zu setzen.
  • Chaos im Kopf.
  • Innere Unruhe und Getriebensein.
  • Ständig in Bewegung (z. B. ...
  • Sich schnell angegriffen fühlen.

Das sind Anzeichen für die, die nichts damit anfangen können! Vielleicht gibt es einige, die gar nicht wissen, dass sie ADHS haben...

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=adhs+symptome

Woher ich das weiß:Recherche

Quaeror  07.07.2021, 19:52

Das ist auch keine entschuldigung dafür, nicht dagegen als Erwachsener anzugehen

0
andere antwort...

Wieder mal eine etwas speziellere GuGuMo - Frage:

Zum Thema ADHS will ich hier gar nicht eingehen, da ich mich damit überhaupt nicht auskenne, mich ehrlich gesagt das Thema auch nicht interessiert, und auch nicht die Muse habe mich zu diesem Thema einzulesen. Ich weiß in etwa, durch Film/ Fernsehen, was es ist, reicht mir dann aber auch.

Generell:

Ich fahre sehr gut damit, nicht immer alles, an allen, und jeden zu erzählen. Insbesondere Fremden Leuten erzähle ich in der Realität nicht mal 5%.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man sehr vorsichtig sein muss, sei es Fremde, Bekannte, Kollegen, selbst enge Verwandte, was man wem, wovon erzählt.

Allgemein habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, "zu viel zu erzählen!". Selbst bei unwichtigen Dingen, kann dir jeder ein Strick draus drehen.

In dem besonderen Fall, wie eine Krankheit, würde ich selbst nur sehr exklusive Verwandte (maximal Eltern/ Bruder), und die besten, und engsten Freunden davon erzählen. Sollten Sie es nicht eh schon selbst heraus gefunden haben.

Manche Krankheiten lassen sich prima verstecken. Wieso soll ich damit hausieren gehen, und das jemand auf die Nase binden. Sollte es am Ende heraus kommen, werde ich schon die Wahrheit sagen, aber so von mir aus, nicht.

Somit habe ich doch mehr geschrieben, als ich zu Anfang bei der Frage dachte.

Das obligatorische Bild, ... fällt aus, weil hab nix. 😇

Guten Morgen,

Also ich hab kein ADHS, aber ich hab andere Probleme die auch einschränkend sein können.

Ich halte sowas für nicht erwähnenswert darum sag ich nur was wenn ich gefragt werd - peinloch is es mir nicht das ich nicht top fit bin. (Das einzige was definitiv alle meine Freunde aus dem echten Leben wissen is das ich ne Brille trag 😅)

Aber ADHS is halt etwas was sehr anstrengend sein kann wenn diePerson nicht auf Drogen gesetzt wurde, es wär nicht so schlecht das mal anklingen zu lassen das man dieses Problem hat damit deineFreunde wissen warum du so aufgedraht bist.

Noch nen schönen Mittwoch

Bild zum Beitrag

 - (Schule, Gesundheit und Medizin, Psychologie)

KatzenEngel  07.07.2021, 10:45

die Katze ist so süß...danke für das schöne Bild, lieber Nill und liebe Grüße :-)

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Von Experte Birgitmarion bestätigt
andere antwort...

Guten Tag,

ich bin zwar für Offenheit, aber ich wäre damit extrem vorsichtig. Psychische Probleme, zu denen im weitesten Sinne auch ADS/ADHS gehört, sind sehr klischeebelastet und es ist viel Halbwissen dazu im Umlauf, das zusammen mit Gerüchten und auch den nicht immer freundlichen Absichten anderer sowie deren Neigung zum Tratschen ein übel aufstoßendes Gemisch ergibt.

Zusammen mit unfassbar polemisierenden Berichten über solche Themen und gängige Klischees kann es passieren, dass ein Patient einer solchen Erkrankung ungerechtfertigt als Geisteskranker oder Schwachsinniger gebrandmarkt wird, am Ende eventuell sogar beruflich oder privat ruiniert wird, weil gewisse Leute ihre Gosche nicht halten können. Man muss extrem aufpassen. Selbst ein "Freund" kann hier negativ auffallen und zeigen, wie dass er in Wirklichkeit gepolt ist. Stamme aber auch aus einem Milieu, in dem sich die Leute an solchen (und auch völlig banalen) Dingen mitunter aufgegeilt und ergötzt haben um anderen zu schaden nach dem Motto, geht's einem anderen schlechter und lässt man ihn noch schlechter dastehen, geht's einem selber umso besser. Das war der vielleicht bezeichnendste Charakterzug der Leute meiner Heimat. Je ungebildeter die Leute sind - Hauptsache das Essen schmeckt und die Kirchenglocken rufen zum Rapport und zur Sühne - umso ekelhafter sind sie hier oft, wenngleich teilweise unbewusst und einfach nur aus fehlendem Anstandsgefühl. Der Drops ist zwar gelutscht, aber es prägte mich.

Ich habe es erst vor einigen Wochen mitbekommen, dass über diese Kreise eine Krankheitsgeschichte - es ist egal was es war - arglos rumgetratscht wurde und über Dritte, die mit der Sache nichts zu tun haben, wieder bei der Person ankam, die mal ernsthaft erkrankt war. Darauf angesprochen antwortete derjenige, der das weiter getratscht (ein "Freund", der es im absoluten Vertrauen erfuhr) hat nur, er habe sich "nix dabei gedacht" und "das rutscht einem so raus". Ich habe gedacht, ich gehe dem sofort an die Gurgel.

Speziell bezüglich ADS/ADHS und auch anderer Geschichten wie Asperger bin ich sowieso der Meinung, dass das oftmals reine Verlegenheitsdiagnosen sind, damit man nicht ganz der Norm entsprechende bzw. aufgeweckte oder einfach etwas andere Kinder und Jugendliche, mit denen die Lehrer oder Erzieher nicht klar kommen, in Schubladen steckt. Solche Diagnosen - ich kenne einige, die Jahre später von anderen Fachärzten revidiert worden sind, nachdem zwischen zehn und dreizehn Jahre alte Kinder ADS, ADHS oder Asperger angeblich hatten - werden nicht selten erteilt, dass was auf dem Papier steht, die Eltern und Lehrer beruhigt sind und etwas Greifbares bzw. eine Erklärung für manche Problematik haben, die eigentlich eher auf unfähige Lehrer ohne pädagogische Fertigkeiten zurückzuführen sind, die besser Buchhalter oder BWL'er geworden wären.

https://www.youtube.com/watch?v=gh0ckx9R-Wc

Bin gar davon überzeugt, dass viele "Patienten" in Wahrheit gar nicht krank sind, sondern nur nicht ganz der gesellschaftlichen Norm entsprechen. Jedes Kind, das nicht irgendeine Normaldefinition befriedigt, hat heute scheinbar eine Pseudo-Erkrankung - zumindest laut Arzt. In der Regel ist da meist überhaupt nichts außer dass die Kiddies ein bisschen anders bzw. meist ruhiger und meist unsportlicher sind als die anderen, aber an solchen Kindern scheitert das auf Gleichmacherei ausgerichtete Schul-/Pädagogiksystem und die Dunkelziffer junger Lehrerinnen und Erzieherinnen, die sich profilieren und als Lehrerin eventuell kurz vor der Verbeamtung gut Wetter machen wollen, ist sehr hoch. Ich kenne mindestens drei Fälle, wo das Asperger-Syndrom zwischen 2002 und 2007, als die Kinder zwischen elf und 14 Jahre zählten zwar "diagnostiziert", nach einigen Jahren bzw. meist kurz vor oder nach dem Ende der Pubertät durch andere Ärzte aberkannt worden ist. In einem Fall wurden stattdessen eindeutig Depressionen diagnostiziert die dem Kinder-/Jugend-/Schulpsychologen nicht aufgefallen seien (während der Kinderarzt schon damals gesagt hatte, er glaube nicht an Asperger, sondern eher an die Vorstufe von Depressionen); ein Anderer hatte einfach ein merkwürdiges Elternhaus und schlechten Umgang, konnte sich aber auf dem Gymnasium dann endlich normal entfalten, der Dritte war in Wahrheit gar nicht krank und eigentlich völlig in Ordnung, aber ganz einfach extrem ruhig und in sich gekehrt/kein Partygänger und liebte Klassische Musik - was seine Lehrer überfordert und auf den Plan gerufen hatte, weil sie nicht wussten, wie sie mit dem Zwölfjährigen, der so anders war als die anderen, umgehen sollten! Hätte ich mehr nachgestochert, hätte ich mehr rausbekommen, ganz sicher.

Na ja, so weit, so gut. Für mich ist das ein Reizthema, obwohl ich kein Betroffener bin. Ich habe viele dramatische Augenblicke erlebt, leider einige im Zusammenhang mit solchen Vorfällen.

Früher hätte ein Kind, das heute ADS oder ADHS hat, als besonders quirliger Bub und rechter Zappelphilipp gegolten und wäre "halt so dabei gewesen", ein bisschen lebendiger als nötig, aber nicht weiter störend. Jedenfalls nicht "der Schuft" - Udo Jürgens.

https://www.youtube.com/watch?v=5-YVmQuCIfQ

andere antwort...

Guten Morgen,

etwas seltsam als GuGuMo...

Ich habe das zum Glück nicht. Aber normalerweise fällt es eh auf. Außerdem ist es keine Schande, es zu sagen.

Ich würde es sicher meinen engsten Freunden sagen, aber es nicht überall herausposaunen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Mittwoch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich hege großes Interesse an Gesellschaftspolitik