An die, die auch in einer Ausbildung waren, war diese Zeit auch sehr grausam für euch?
In der Ausbildung war es sehr langweilig, ihr hattet auch dort kaum was zutun, nur ab und zu mal kleine Aufgaben, ihr wurdet von den Anleitern dort geknechtet und in der Schule habt ihr euch auch nicht wohl gefühlt, weil eure Schule einfach sehr voll war und wenn es auch bei euch so war, hat euch das auch depressiv gemacht?
5 Antworten
Was hat dich daran gehindert dort vorher ein Praktikum zu machen bzw. die Ausbildung irgendwo zu machen, wo der Laden einen besseren Ruf hat? Mit besseren Schulnoten hat man tendenziell diese Möglichkeiten.
Und was verstehst du unter "voller Schule"? Bei mir in der Realschule waren wir die meiste Zeit 30-33 Leute, div. Fachräume sind aber nur auf 32 Leute ausgelegt. Und wurde sehr stark von versch. Leuten gemobbt.
Danach waren zumindest auf den weiterführenden Schulen die ich kenne bzw. von denen ich Leute kenne (die übrigens auch nur Abteilungen der selben Schulen sind, wo's auch Berufsschulen gibt) die Klassen tendenziell nicht so krass voll, weil man sich dort eben bewerben musste bzw. Leute mit zu schlechten Noten einfach nicht genommen wurden. Und es gab zumindest bei mir keine Mobber mehr, weil Mobbing mehr nur Frust an anderen auslassen ist, weil man selbst so schlecht ist bzw. übermäßigen Druck bekommt. Außerdem passte das berufl. Gymnasium wo ich war zieml. gut zu meinen Interessen, sodass ich nicht mehr "der Technik-Freak" war, obwohl ich mich in diesem Punkt nicht nennenswert verändert habe.
Ja, Schule ist eine Massenveranstaltung, wo man es unbedingt schaffen sollte solange durchzuhalten, bis man basierend auf vorherigen guten Leistungen nennenswert Einfluss hat, dass das eigene Leben durch die sich dadurch ergebenden Möglichkeiten bzw. die Entscheidungen besser zu machen.
Das Studium war für mich eine noch härtere Umstellung als von der Realschule ins die Oberstufe (und damit meine ich mit dem Rad pendeln zu können vs. scheiß ÖPNV noch am wenigsten). Und nach dem Studium habe ich erstmal 2x wg. der Wirtschaftskrise nach grob einem halben Jahr meinen Job verloren. Beim 2. Mal hatte ich immerhin endlich Alg1-Anspruch. Dann hatte ich es aber trotz mehrerer Zeitvertragsverlängerungen doch geschafft, mehrere Jahre in einem Job zu bleiben. Als ich gedacht hatte, ich werde entfristet, wurde ich nicht verlängert :-(
Habe ewig gesucht, dann wurde es aber unter div. Aspekten nochmal besser. Zuletzt habe ich dank Corona weitestgehend Home-Office bekommen (was natürlich so zieml. die einzige positive Sache daran ist).
Ich drücke dir die Daumen, dass du es schaffst durchzuhalten bzw. den Punkt zu erreichen, wo du man basierend auf vorherigen guten Leistungen nennenswert Einfluss hast, dass das eigene Leben durch die sich dadurch ergebenden Möglichkeiten bzw. die Entscheidungen besser zu machen.
notting
Nein, bei mir war es zum Glück nicht so.
In meiner Ausbildung lief alles gut. Ich würde gut ausgebildet, hatte immer was zu tun, nette Kollegen und Vorgesetzten, würde übernommen und bin bis heute dort am arbeiten.
Nein, so war es bei mir absolut nicht und ich hab zwei Ausbildungen mit Abschluss absolviert
Nein.
Auch unsere Azubis sehen das anders.
Bei mir war es genug so wie von dir beschrieben
Hast du dich auch mal mit den Anleitern gestritten oder diskutiert?
Ich hatte oft Streit aber das meiste waren nur Kleinigkeiten
Dann ist es halt überall unterschiedlich.