An Christen: Was tut ihr, wenn ihr Angst vor Gott hättet?
Was meine ich damit? Es gibt viele liebevolle Begegnungen mit Gott, die einfach fantastisch sind. Aber vielleicht wurdet ihr auch schon mal gezüchtigt oder habt die FURCHT DES HERRN gespürt. Dies tut Gott um uns vor Fehlern wie Kain sie getan hat zu beschützen, aber gleichzeitig ist es beängstigend, wenn ihr wisst was ich meine.
Wie geht ihr mit der Furcht um, die von Gott ausgehen kann und Teil seiner Person ist? Wie konntet ihr verhindern, dass ihr vor Gott weg rennt? Wie geht ihr mit übertriebener Gottesfurcht um? (Wir reden übrigens hier nicht von Respekt sondern von Angst, Furcht)
6 Antworten
Wenn du von Gott ausgehst und weisst, dass Er immer ein liebevoller Vater ist, dessen grösste Sehnsucht ist, mit seinen Kinders zusammenzuleben und sie in Seine Liebe hineinzunehmen, dann kannst du verstehen, dass Er nie will, dass man von Ihm wegrennt. Wie andere es auch schon gesagt haben, in Seiner Liebe hat es keinen Platz für Angst (Furcht). Das heisst aber nicht, dass Er unsere Sünde nicht ernst nimmt. Ich bin gewiss, dass was Ihn darüber am meisten bedrückt, die Tatsache ist, dass seine Kinder in ihrer Liebe zur Sünde, ihr Leben kaputtmachen und den Tod wählen. Er bedroht uns nicht mit Strafe oder Hölle, sondern zeigt uns die Kosequenzen unserer Taten auf.
Die Furcht Gottes ist in der Bibel etwas sehr Gutes. In Jesaja 11.2-3 wird der Heilige Geist, Geist der Furch Gottes benannt und es steht, dass Jesus seine Freude an der Furcht Gottes hat. Für mich heisst Furcht Gottes, einfach, dass ich Gott so liebe, dass ich nichts tun kann, was Ihn betrüben würde.
Im Neuen Testament steht "Wer sich selbst züchtigt, wird nicht gezüchtigt".
Bußwerke aller Art sind eine Bestätigung wahrer Reue und Anerkennung eigener Schuld. Nur "Umkehr" ist zu billig.
Und was nun das Gleichnis vom verlorenen Sohn betrifft, so wird er nicht nach seinen Verfehlungen behandelt, sondern liebevoll aufgenommen und bekommt alles zurück, was er durch eigene Schuld verloren hatte. Nur darf man dabei nicht vergessen, dass dieser Sohn genau das getan hat, was Buße meint und Schuld anerkennt: "Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und gegen dich, mach mich zu einem deiner Tagelöhner".
Er verdemütigt sich, indem er bittet, die Arbeit eines Tageslöhners verrichten zu dürfen. Der Vater aber lässt ihn nur Seine Liebe fühlen und er bekommt keine verdiente Strafe.
Das Gleichnis vom verlorenen Sohn lesen (Lk. 15, 11-15) und vom verlorenen Schaf (Lk 15, 4-7) lesen und Gott deine Schuld bekennen.
Solange deine Angst dich zur Umkehr zu Gott führt, ist sie ein Zeichen dafür, dass er wirklich Herr in deinem Leben ist. Solche berechtigte Angst wird nicht lange anhalten, sondern der Liebe weichen wenn du erkennst, dass er dir alle Übertretungen vergibt.
Dagegen ist Angst vom Satan, wenn sie dich davon abhält, zu Gott zurück zu kommen mit Gedanken wie: "Er wird mir nicht mehr vergeben", "Ich bin ja kein richtiger Christ" usw.
Weigere dich solche Gedanken zu denken und vertraue darauf, dass er dir vergeben hat.
Es klingt erstmal paradox aber ich bin dankbar für Gottes Züchtigungen, denn es steht geschrieben:
Hebräer 12:6-8
6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.
7 Wenn ihr Züchtigung erduldet, so behandelt euch Gott ja als Söhne; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?
8 Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, an der sie alle Anteil bekommen haben, so seid ihr ja unecht und keine Söhne!
Man beachte: "Denn wen der Herr lieb hat..." ❤️
So lasst uns Dankbar sein, denn die Züchtigung dient uns zum Guten. Auf dass wir unseren Weg korrigieren und den guten Weg gehen mögen.
Seine Züchtigung ist Lehre für uns 🙏🏼
lg 🙏🏼
Beten und mich auf die Bibelstellen konzentrieren, dass wir Gottes Kinder (Johannes 1,12) und Freunde (Johannes 15,13) sind und dass Gott uns sehr liebt (Johannes3,16)!