Als Einzelperson eine Tiertafel gründen?

2 Antworten

Das ist eine schöner Plan. Aber dir muss klar sein, dass dann da nicht nur Leute kommen, die unverschuldet in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Sehr viele Menschen übernehmen sich sehenden Auges finanziell mit ihrem Tier, und sind da vorher auch völlig beratungsresistent.

Wenn dir das nichts ausmacht, dann viel Erfolg :-)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologin, medizin. Fortbildungen, Pferde-Gnadenhof

Manuel638 
Beitragsersteller
 01.09.2024, 01:43

Danke für den Hinweis. Bis zu einem gewissen Grad habe ich auch für solche Menschen Verständnis. Tierliebe macht leider auch oftmals blind. Aber der Plan ist, dass es gewisse "Aufnahmekriterien" gibt und natürlich Härtefallprüfungen. Wer diese Kriterien nicht erfüllt, wird abgelehnt. Ich denke, dass kann ich ganz gut ertragen und auch durchsetzen.

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Mache bei einer schon bestehenden Tiertafel (in einer anderen Stadt) ein Praktikum und lerne erst einmal, was du dabei alles beachten musst.

Mache dir Gedanken zum Thema Tierarztkosten, denn mit diesem schwierigen Thema wirst du viel konfrontiert werden.


Manuel638 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 09:46

Die Möglichkeit habe ich in meiner Umgebung nicht. Die nächste Tiertafel ist knapp 50km entfernt, was mitunter der Grund ist, warum der Gedanke eine eigene zu Gründen herangereift ist. Ich habe aber bereits schriftlichen Kontakt um auch von dort ggf. Tipps oder Hilfestellung zu bekommen.

Was meinst du bezüglich der TK-Kosten? Weil es häufig vorkommen wird, dass Menschen um Beihilfe zu teuren Behandlungen ersuchen?

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October2011  31.08.2024, 10:21
@Manuel638

Ja. Eine Zahnsanierung bei einer Katze kostet z.B. schon mal 2.000 Euro.

Und bei einer solchen Rechnung denken viele daran, dass die Tiertafel dabei ja auch helfen könnte ...

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Manuel638 
Beitragsersteller
 01.09.2024, 01:46
@October2011

Ja gut, die wird es immer geben. Diese Leute schlagen auch bei uns im TH auf und bitten um finanzielle Hilfe. Bei einer Tafel wird das sicher noch häufiger vorkommen und auch hier, sofern die Mittel es zulassen, würde ich bei begründeten Härtefällen unterstützen. Aber wenn kein Geld da ist, ist keins da. Und wer dreist ist, muss so und so mit Ablehnung rechnen.

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