Allwissenheitsempfinden in Nahtoderfahrungen?

7 Antworten

Ja, das kann ich mir gut vorstellen bzw. finde es einleuchtend - bei allem, was ich gelesen habe und dem, was meine Mutter - wenn auch nur sehr sparsam - von ihrer Nahtoderfahrung als junges Mädchen berichtet hat.

Es ist ja die unsterbliche Seele, die in dieser Zeit Zugang zu der ewigen Energie des Universums hat. Indizien dafür gab es im Verhalten meiner Mutter: nach ihrer Reanimation empfand sie ihr ganzes Leben lang vor nichts und niemandem mehr Angst, auch nicht vor dem Tod. Es war, als würde sie alle Zusammenhänge schon kennen und ihre Sicherheit sprach für eine höhere Weisheit.

Der Autor Dr. Eben Alexander schreibt darüber in seinen Büchern, die diesen Bereich auch berühren.
Als Neurochirurg und Wissenschaftler stellt er aus seinen eigenen Nahtoderlebnissen seine Erkenntnisse über die Seele vor, die unabhängig vom Gehirn existiere; er spricht darüber, dass unser Bewusstsein mehr als nur eine Funktion unseres Gehirns sein müsse und so, wie alle Religionen es beschreiben, als eine Realität außerhalb unserer bekannten Raum-Zeit Dimension existiere.

Soweit meine Erkenntnisse aus 2. Hand hierzu.

Mehr kann man natürlich beim Selbsttest in Erfahrung bringen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Sprachen machen Spaß!

Katta11  02.10.2021, 15:38

Ich wünschte es wäre wirklich so.

1
Spielwiesen  02.10.2021, 16:11
@Katta11

Doch, es IST so, glaub mir!
Solange sie nicht in Vergessenheit gerät, lebt die Seele eines lieben Verstorbenen weiter, energetisch gesehen - Physik, bewiesen.. z. B., wenn du dich an denjenigen wendest, mit ihm und über ihn sprichst - erweckst du die Seele des anderen zum Leben - in dir. Was, glaubst du, haben Friedhöfe, Denkmäler, Nachrufe, Gedenktage, usw., zu bedeuten? Diese Orte und Mahnmale dienen der Erinnerung, gegen das Vergessen.
Da geht es um eine spirituelle Angelegenheit, die sich im Bewusstsein abspielt. Man fühlt es.

Diese kleine Parabel zeigt, wo Gott ist - und auch das kann man fühlen. Ich finde sie wunderschön und tröstlich,

WO 'Gott' wirklich sitzt, dazu hier eine kleine Geschichte (zitiert aus meiner Antwort):

"Gott schuf die Welt und war glücklich. Am siebten Tag wollte er rasten. Doch Adam rief: „Gott, ich habe ein Problem!“. Dann kam auch Eva mit ihren Problemen zu ihm („Gott, Adam will unbedingt, dass ich diesen Apfel esse. Was soll ich tun?“), und dann bekam dieses streitsüchtige Paar Hunderte von Kindern, die selbst ebenfalls Hunderte von Kindern hatten, so dass Gott schließlich von den Problemen und Bitten all dieser Menschen ziemlich erschöpft war.

Deshalb rief er seine Minister zu einer Besprechung zusammen und verkündete: „Ich fürchte, ich habe ein Monster geschaffen. Ich muss mir einen Ort suchen, an dem ich mich verbergen kann.“

 „Wie wäre es mit dem Himalaya?“ schlug einer seiner Minister vor.

„Nein“, antwortete Gott. „Ich glaube, du hast noch nicht ganz begriffen, was ich da geschaffen habe… Nach meinen Zeitmaßstäben gerechnet, werden die Menschen in wenigen Sekunden auch dort sein.“

„Und wie wäre es mit dem Mond?“ regte ein anderer an.

„Nein“, erwiderte Gott. „Ein paar Minuten später werden sie auch den Mond erreichen.“

 Plötzlich tauchte auf Gottes Gesicht ein Lächeln auf. „Jetzt weiß ich, wo sie niemals nachschauen werden! Ich werde mich in den Menschen selbst verstecken.“

Und dort verbirgt sich Gott bis auf den heutigen Tag."

0

>Manche Menschen, die dem Tod sehr nahe waren, erzählen danach, sie hätten plötzlich das Gefühl gehabt, über ihrem Körper zu schweben. Andere haben ein strahlendes Licht oder eine wunderschöne Landschaft gesehen. „Einige meinten, sie hätten durch dieses Erlebnis einen Blick auf eine andere Existenzebene tun dürfen“, heißt es in dem Buch Erinnerung an den Tod.

Die Bibel berichtet nicht von solchen Nahtoderfahrungen. Sie vermittelt aber eine grundlegende Wahrheit, durch die klar wird: Solche Erlebnisse sind keine Vorausschau auf ein Leben im Jenseits.

Die Toten sind ohne jedes Bewusstsein. Nach der Bibel sind sich die Toten „nicht des Geringsten bewusst“ (Prediger 9:5). Wenn jemand stirbt, geht er also nicht in eine andere Existenz- oder Bewusstseinsebene über, sondern hört schlicht auf zu existieren. Die Vorstellung von einer unsterblichen Seele, die nach dem Tod irgendwo weiterlebt, findet sich nicht in der Bibel (Hesekiel 18:4).

Demnach bedeutet so eine Nahtoderfahrung nicht, dass jemand einen Blick in den Himmel, die Hölle oder ins Jenseits geworfen hätte.

Die NACHtoderfahrung von Lazarus:

Hat er etwas von einem Leben im Jenseits erzählt? Die Bibel berichtet uns von Lazarus, der dem Tod nicht nur nahe war, sondern tatsächlich gestorben ist und von Jesus nach vier Tagen auferweckt wurde (Johannes 11:38-44). Angenommen, Lazarus hätte wirklich schöne Erlebnisse im Jenseits gehabt, wäre es dann von Jesus nicht unfair gewesen, ihn von dort zurückzuholen?

Fakt ist: Gemäß der Bibel hat Lazarus nichts von irgendwelchen Erlebnissen nach dem Tod erzählt. Und das hätte er bestimmt gemacht, wenn er welche gehabt hätte.

Außerdem interessant: Jesus verglich Lazarus’ Tod mit dem Schlaf; damit machte er klar, dass der tote Lazarus ohne jedes Bewusstsein war (Johannes 11:11-14).<

(Quelle: „Antworten auf Fragen zur Bibel)


Fragenstelle793 
Beitragsersteller
 28.09.2021, 20:48

Willst du ernsthaft sagen in der Bibel steht nichts über den himmel oder über die hölle?

1
mjutu  02.10.2021, 11:16
@Fragenstelle793

Was genau in der Hölle geschieht ist meines Wissens nach in der Bibel nicht näher beschrieben. Von Bestrafung steht da nichts drin. Falls du etwas anderes belegen kannst, bin ich gerne bereit, dazuzulernen.

1
OhNobody  28.09.2021, 21:41

Die Bibel spricht nicht von einem Ort ewiger Qual.

Was bedeutet "Hölle"?

"Von den frühen Übersetzern der Bibel ist viel Verwirrung gestiftet und sind viele Mißverständnisse dadurch hervorgerufen worden, daß sie das hebr. Wort Scheol und die griech. Wörter Hades und Gehenna ständig mit dem Wort Hölle wiedergegeben haben.“ (The Encyclopedia Americana, 1942, Bd. XIV, S. 81).

"Hölle" bedeutet nichts anderes, als "Scheol" oder "Hades" — nämlich "Grab".

Was ist gemäß der Bibel die Strafe für Sünde?

Röm. 6:23: „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod.“

Wird man auch nach dem Tod noch für seine Sünden bestraft?

Röm. 6:7: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“

Läßt sich eine ewige Qual für die Bösen mit Gottes Persönlichkeit vereinbaren?

Jer. 7:31: „Sie [abtrünnige Bewohner Judas] haben die Höhen des Tophet gebaut, das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war.“

Wenn soetwas nie im Herzen Gottes aufgekommen ist, wieviel weniger ist dann anzunehmen, daß er so etwas in noch größerem Umfang tun würde.

Würden Eltern ihr ungehorsames Kind bestrafen, indem sie es quälen? 

‘Gott ist Liebe’ (1. Joh. 4:8). Würde er etwas tun, was gute menschl. Eltern nie tun würden?

Es stimmt; einige Übersetzungen sprechen von einem "höllischen Feuer", und daß Menschen "in die Hölle, in das ewige Feuer", fahren (Matthäus 5:22; Markus 9:43). 

Insgesamt gibt es in den Christl. Griech. Schriften 12 Verse, in denen z. B. Luther das griech. Wort Gehenna mit "Hölle" oder "höllisches Feuer" übersetzt. 

Ist die Gehenna wirklich ein Ort feuriger Qual, während der Hades lediglich das Grab bezeichnet?

Das hebr. Wort "Scheol" und das griech. Wort "Hades" bezeichnen eindeutig das Grab. 

In den Hebr. Schriften ist die Gehenna das "Tal Hinnom". Hinnom war der Name eines Tales vor den Mauern Jerusalems, wo die Israeliten ihre Kinder im Feuer opferten. 

Später ließ der gute König Josia das Tal für diesen schrecklichen Brauch ungeeignet machen (2. Kö. 23:10). Es wurde zu einer gewaltigen Mülldeponie.

Als Jesus auf der Erde lebte, war die Gehenna somit der Müllabladeplatz Jerusalems. Durch die Hinzufügung von Schwefel unterhielt man dort Feuer, um den Abfall zu verbrennen. 

In dem Werk Smith's Dictionary of the Bible, Band 1 lesen wir: "Es wurde der allgemeine Müllabladeplatz der Stadt, ein Ort, wohin man die Leichen von Verbrechern und Tieren sowie jederlei Unrat warf." Lebende Geschöpfe wurden dort jedoch nicht hineingeworfen.

Die Bewohner Jerusalems verstanden somit, was Jesus meinte, als er den bösartigen geistlichen Führern sagte: "Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?" (Mat. 23:33). 

Jesus meinte nicht, daß diese geistlichen Führer gequält würden. 

Denke daran, daß Gott, als die Israeliten ihre Kinder in jenem Tal lebendig im Feuer verbrannten, sagte, so etwas Schreckliches sei nie in seinem Herzen aufgekommen! 

Jesus benutzte die Gehenna somit als ein passendes Sinnbild für vollständige und ewige Vernichtung. Er meinte, daß jene bösartigen geistl. Führer einer Auferstehung nicht würdig waren. 

Seine Zuhörer konnten verstehen, daß diejenigen, die in die Gehenna kämen, ähnlich wie Abfall für immer vernichtet würden.

Was ist denn der "Feuersee", der in der Offb. erwähnt wird?

Er hat eine ähnliche Bedeutung wie die Gehenna. 

Er bedeutet nicht Qual bei Bewußtsein, sondern ewigen Tod oder Vernichtung. 

Beachte, wie dies die Bibel selbst sagt gemäß Offb. 20:14: "Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee" — den Tod, aus dem es keine Auferstehung gibt. 

Dieser Feuersee ist symbolisch, denn Tod und Hölle (Hades) werden dort hineingeworfen. Tod und Hölle können nicht buchstäblich verbrannt werden. Sie können und werden jedoch beseitigt oder vernichtet werden.

„Die Bibel sagt aber, der Teufel werde für immer im Feuersee gequält werden", mag jemand einwenden (Offb. 20:10). 

Was bedeutet das? Als Jesus auf der Erde lebte, wurden Gefängniswärter manchmal "Peiniger" genannt. 

Jesus sagte in einem Gleichnis über einen Mann: "Und sein Herr ward zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis daß er bezahlt hätte alles, was er ihm schuldig war" (Mat. 18:34, Luther). 

Da diejenigen, die in den "Feuersee" geworfen werden, in den "zweiten Tod" gehen, aus dem es keine Auferstehung gibt, werden sie sozusagen für immer im Tod gefangen gehalten. 

Sie bleiben wie unter der Aufsicht von Gefängniswärtern für ewig Tot. 

Die Bösen werden nicht buchstäblich gepeinigt, denn wie wir gesehen haben, ist ein Verstorbener völlig aus dem Dasein geschieden. Er hat kein Bewusstsein mehr.

Die Begebenheit, wo Lazarus und ein reicher Mann ihre Plätze tauschen, ist lediglich eine Metapher, um zu veranschaulichen, dass eine zuvor geachtete Geistlichenklasse geistig arm sein — und eine zuvor unterpriviligierte Gesellschaft plötzlich geistig reich sein wird.

1
Roentghen  01.10.2021, 09:07
@OhNobody

Das ist ein guter Gedanke, das mit dem Bewußtsein.

Wer sich nämlich seiner nicht mehr bewußt ist, der kann auch keinen Schmerz mehr empfinden.

1

Nein. Nahtoderfahrungen sind auch nicht als Todeserfahrungen zu betrachten - tot ist tot, da gibt es kein zurück. Nahtoderfahrungen sind Dinge, welche im Kopf passieren und was dabei raus kommt wenn dein Bewusstsein auf einmal ganz dünn wird.


Rudolf36  29.09.2021, 10:57

Irrtum!
Auch Irrtümer passieren im Kopf!

1

Ob wir im Jenseits "gottgleich allwissend" sind, weiß ich nicht, aber sicher ist unser Wissen sehr viel größer als in unserem irdischen Bewusstsein, das ja in einem Knochenkäfig eingesperrt ist.

Wer kann "gottgleich allwissend" beurteilen, solange er nicht Gott ist?

Sehr, sehr, sehr interessant ist in diesem Zusammenhang das Buch "Die Reisen der Seele / Karmische Fallstudien" von Michael Newton.


Spielwiesen  02.10.2021, 15:46

Danke für die nochmalige Bucherwähnung, lieber Rudolf! Jetzt bestelle ich es mir! Liebe Grüße!

0
Rudolf36  02.10.2021, 19:10
@Spielwiesen

Ja, liebe Spielwiesen, das Buch ist sehr strukturiert aufgebaut für eine "systematische Erkundung" des Jenseits, mit vielen Klienten in unterschiedlichsten "Reifegraden". Liebe Grüße!

1

Nein. Ich glaube dass die Leute das als Copingmechanismus nutzen.