Akzeptierst du die Deutsche Volks- und Staatsangehörigkeit von allen Menschen?

2 Antworten

Die Deutschen bis hin zu den 1980er Generationen sind so aufgewachsen, dass die meisten Deutschen denen sie begegnet sind, nur bestimmte Haut- Haar- Augen-Farben hatten. In diesem Spektrum gab es nur selten oder kaum oder gar keine schwarze oder braune Haut- Augen- und Haarfarbe. Rothaarige und sehr hellhäutige Menschen waren schon Ausnahmen und entsprechend kritisch beäugt. Die Heimatvertriebenen Deutschen aus Russland, der Tschechei, Rumänien usw brachten schon ungewöhnliche Namen mit, inzwischen gibt es Deutsche die afrikanisch oder sehr orientalisch klingende Namen tragen. Die Arbeitskräfte, die aus fernen Ländern nach Deutschland geholt wurden, sollten, laut der naiven deutschen Regierung, eine bestimmte Zeit Gäste sein, arbeiten und dann wieder in ihre Heimat zurückkehren - 'Gastarbeiter' genannt. Dass aber diese Menschen bestimmten gesellschaftlichen Normen ihrer Herkunft unterworfen sind und deshalb dort verdammt sind arm zu bleiben, soweit hat niemand der Industrielobby gedacht, dass diese Menschen hier in eine Freiheit kommen, die ihnen in ihrem Herkunftsland verwehrt wird, das hat die deutsche Regierung nie interessiert. Diese Menschen kamen, fühlten sich in dieser Gesellschaft wohl und haben sich hier ihr Leben eingerichtet und deren Kinder sind jetzt Deutsche, Kinder mit brauner Haut, braunen Augen und schwarzem Haar.

Remigration - dieses schreckliche Wort, was angeblich eine Erfindung der Rechten in Deutschland ist, war jahrzehntelang fester Bestandteil der deutschen Regierung und prägte ihren Umgang mit 'Gastarbeitern' und deren Kinder, die in den Sommerferien in ein Land fuhren, das ihnen keine Heimat mehr war und sie fuhren am Ende der Sommerferien in ein Land zurück in dem sie lebten und aufwuchsen, das ihnen aber nicht Heimat sein wollte, ihnen Heimat verweigerte. Aus der Frustration daraus wurden sie noch entschiedener Türke oder Mazedonier usw und fühlten sich noch fremder in dem Land in dem sie entweder geboren waren oder zumindest den größten Teil ihres Lebens aufgewachsen waren.

'Es kommt zusammen, was zusammen gehört', 'Deutsche den Deutschen' bedeutet zwangsläufig, dass wir auch die als Deutsch akzeptierten müssen, die der Norm in unseren Köpfen vom Deutschsein nicht entsprechen, aber die Deutsch sind.

Wir befinden uns in einer Übergangszeit, in der die Deutschen sich an die Deutschen gewöhnen müssen. 'Biodeutsch' ist inzwischen ein dermaßen absurder Begriff, dass ihn nur Menschen benutzen die mit dem aktuellen Deutschland nichts am Hut haben, sondern eine diffuse und perverse Nostalgie eines vergangenen Reichs hegen.

Eine Remigration von Emre Can und Ilkay Gündogan zu fordern (diese Namen sind nur beispielhaft gewählt) ist absurd - das sind Deutsche und das hat man gefälligst zu akzeptieren.

Ich hoffe, ich konnte deine Frage beantworten.

Von Experte Skyangelforever bestätigt

Mir ist die Nationalität aller Menschen total wurscht.

Es sind Menschen. Und jeder ist global gesehen mehr Ausländer als Inländer. Selbst diejenigen, die 2 Staatsangehörigkeiten haben sind in allen restlichen Ländern Ausländer...

Nationalitäten sind eine von vielen Dummheiten, die sich die Menschheit ausgedacht hat. Völlig überflüssig.

Es gibt nur eine Spezies Mensch (die noch nicht ausgestorben ist).

warehouse14


PaulSmart  13.07.2024, 05:47

Das Problem ist: du hilfst dem Fragesteller damit nicht weiter.

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PaulSmart  13.07.2024, 14:31
@warehouse14, UserMod Light

Nationalitäten können deiner Meinung nach noch so überflüssig und dumm sein, man kommt leider nicht daran vorbei, oder bist du staatenlos?

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warehouse14, UserMod Light  13.07.2024, 14:41
@PaulSmart

Ich habe einen für das Gebiet, in dem ich lebe, vorgeschriebenen Pass.

Das heißt aber noch lange nicht, daß ich mich mit dem Konzept der Nationalitäten anfreunden muss.

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