Aktivsubwoofer über High Level In betreiben
Hallo, ich hab meinen Aktivsubwoofer derzeit über Cinch angeschlossen. Ich überlege, mir einen neuen Verstärker zuzulegen. Manche haben keinen Pre-Out oder Sub-Out, meist nur ungeregelte Tape-Outs.
Wenn ich also alternativ den Subwoofer über die High-Level-Ein- und Ausgänge einschleife, lässt dann die Qualität der Wiedergabe an den Hauptlautsprechern nach oder gibt es da keine Bedenken? Beim Sub selbst denke ich mal gibt es keine großen Abweichungen, oder?
4 Antworten
da musst du vorsichtig sein. wenn du den subwoofer einfach das signal der hauptlautsprecher abgreifen lässt bekommst du überlappungen im übertragungsbereich. ne aktive frequenzweiche, die du vor den verstärker schaltest wird dir weiterhelfen. passive weichen für subwoofer gibts praktisch keine brauchbaren. der materialaufwand wäre hier exorbitant hoch.
Irgendwie war ich Opfer vom Schaltflächen-Durcheinander geworden... ich hatte den Beitrag "Kleiner Denkfehler..." als Kommentar zu dieser Antwort von Wahnsinnsr1nd geklickt und nicht als eigene Antwort. Und diese Antwort hier sollte auch nicht hilfreichste Antwort werden... Weiß nicht, was da falsch gelaufen ist...
moin dark, ich hatte das mal, war allerdings nicht begeistert. könnte noch nichtmal sagen, was mich gestört hat, jedenfalls hat mir der klang nichtmehr gefallen. allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich nie ein großer freund von subwoofern war und dementsprechend ist meiner auch nimmer im einsatz. das setzt natürlich auch entsprechende standboxen voraus. wie du mir gemailt hast, wolltest du dir ja so nen richtigen boliden älteren baujahrs zulegen. meinst nicht, dass sich da dann selbiges bei den boxen lohnen könnte?
nee, hast mir noch nix erzählt. schreib mal ne Mail :-)
was ältere Boxen betrifft, genau da könnte ich zuraten. Zum einen geht da an Qualität (bei highend) so gut wie nichts verloren, zum andern bekommst du wirkliche Top-Qualität für kleines Geld. Ich hab mir letztes Jahr ein paar 20 Jahre (!!!) alte T+A T120 geholt. Gelöhnt hab ich gerademal 400 Eurönchen. Neu hätt ich mir die nicht leisten können. Sicher, das Design hat seinen Namen vielleicht nicht verdient, der Klang ist aber absolut bombastisch. Vorteil bei den T+A, die sind mit Gummi-Sicken ausgestattet und damit weitaus haltbarer als Schaumstoff (wie z.B. Infinity Kappa). Aber auch wenn ich die Sicken austauschen (lassen) muss lohnt sich ein Kauf. Denn fürs gleiche Geld bekommst du an Neuware weitaus weniger Klang :-) Ich hab bei mir in der Nähe einen, der tauscht mir die Sicken für 50.- pro Chassis, ist immer noch weitaus billiger als entsprechende Neuware. Rechnen wir mal, was ich für 400.- neu bekomme. Da sind vielleicht die Harman-Infintys, JBL ES80 (auch Harman), einige Magnat usw. Die verbrennst du aber allesamt, wenn du sie neben meinen T+A hörst (ich hatte Infinity Classia und die JBL hier stehen und kenne den Unterschied). Gleiche oder bessere Qualität bekommst du wirklich erst ab nem Preis ab ca. 2000.- und soviel Kohle hab ich, nur für Boxen, nunmal nicht verfügbar. Ne gute Alternatiove bei Neuware wären allerdings immer noch Klipsch. Die bieten, auch für etwas weniger Kohle doch sehr anspruchsvolle Klangkisten. Im Gegensatz zu Infinity haben die nicht verkauft sondern immer drauf geschaut, viel Klang für relativ kleines Geld anzubieten (Glaube, die RB 51II gibts schon für rd. 150). Natürlich sind auch hier nach oben keine Grenzen gesetzt. Was mich betrifft, ich würde meine "Kindersärge" jederzeit wieder kaufen. Durch die Transmissionline erhalte ich einen Bass, den ich noch von keinem Subwoofer im bezahlbaren Home-Bereich gehört habe.
Wenn Du über High Level Out gehst, hast Du keine definierte Trennung der Frequenzbereiche.
Zudem machen sie die Übernahmeverzerrungen der Endstufe (Class A/B-Betrieb) bemerkbar. Durch die hierdurch entstehenden Oberwellen ist der Subwoofer ortbar.
Erstmal Glückwunsch zur spätesten Antwort ever, meine Frage war vom 12. Februar 2012.
Hab ich über Cinch auch das volle Frequenzsignal. Die Aktivweiche des Subwoofers filtert erst. Und von den Oberwellen, die den Subwoofer ortbar machen, habe ich noch nie was gehört. Auch von den Übernahmeverzerrungen.
Ich habe mich insoweit damit beschäftigt, dass es keinen großen Unterschied gibt. Solltest du allerdings fundierte Kenntnisse oder Quellen über deine Thesen haben, werde ich sie mir erarbeiten. Wo hast du dein Wissen her?
Kleiner Denkfehler: Das Aktiv-Verstärkermodul des Subwoofers greift aus dem Lautsprecher(voll)signal auch nur den Teil ab, den es über die Cinch-Lösung nehmen würde (und beides ist eine Aktivweichenfunktion). Habe aber mittlerweile einen Yamaha RX-497, der über einen ordentlichen Sub-Out verfügt.
Moin! Es ist schon ein Risiko, wirklich alte Geräte zu kaufen. Es verlockt, einen alten HighEnd-Boliden sein Eigen zu nennen, nur wie lang hat man was davon? Und ich bin immer am Vorbeten: Die Technik ist nicht stehen geblieben, grad beim Lautsprecher. Einen Verstärker/Receiver kann ich mir vorstellen, aber bei Boxen will ich recht neue, und evtl. selbst gebaute. Ich finde nach häufigen Hörvergleichen, dass ein dezent eingebundener Subwoofer durchaus normalen Standlautsprechern überlegen ist. Er spielt präziser, kontrollierter tief. Erst wirklich tief abgestimmte 20-cm-Doppelwoofersysteme kamen da mit.
Mikroelektronische Operation an Opas Harman Kardon ist übrigens gelungen, klingt wieder astrein, schon erzählt?