Aktien,ETF?

4 Antworten

Bitcoin hat nichts mit Aktien und "ETFs" zu tun. Mit Aktien gehört dir ein Stück unternehmen mit allen seinen Besitztümern und du bist am jährlichen Gewinn beteiligt. Ein Aktien-ETF sichert dir die Beteiligung an vielen unternehmen.

Bei Bitcoin gehört dir im Prinzip nichts und er liefert dir keine Zinsen. Du bist einzig darauf angewiesen, dass dir später jemand anderes dieses Nichts teurer abkauft.

Unter Null kannst du bei allen drei Anlagen nicht landen.

Finanzprodukte bei welchen du eine Nachschusspflicht hast, kannst du in Deutschland als Privatkunde nicht so einfach erwerben.

Bei fast allen Finanzprodukten beschränkt sich dein Verlust auf das eingesetzte Kapital.

Sowas wie Leerverkäufe wo das auch in die andere Richtung gehen kann, kann man als Privatperson nicht, und auch bei z.b CFDs wurde die Nachschusspflicht gesetzlich verboten.

Bei irgendwelchen Short-Zertifikaten wird als "Alternative" dann einfach eine Knockout-Schwelle gesetzt.

Wenn der Bitcoin 10% an Wert verliert, verlierst du 10%.

Um auf 0 Euro zu kommen, müsste der Bitcoin also 100% an Wert verlieren, also selber bei 0€ landen. Und weniger als 0€ kann er nicht wert sein.

Insofern nein, eine Verschuldung ist unmöglich. Zumindest dann nicht, wenn du dir einfach für 10€ Bitcoin kaufst.

Du verschuldest dich nicht solange du in Aktien und ETFs investierst.

Du kannst maximal deine Einlage verlieren.

Investierst du beispielsweise 100€ in Mercedes und die gehen morgen Pleite und könnten mit der Insolvenzmasse auch nicht die Aktionäre bedienen, dann hättest du die 100€ komplett verloren. Darüber hinaus allerdings nichts.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bankstudium