Ärztliche Untersuchung Verbeamtung Familienamnese?
Hallo,
ich habe folgendes Problem:
Ich hatte im März meine ärztliche Untersuchung zur Verbeamtung. Dort wurde ich körperlich untersucht und mein Krankheitsverlauf besprochen. Dort war alles gut soweit und ich wurde verbeamtet.
Nun hat mein Vater wieder Hautkrebs gehabt und hatte diesen vor etwa 25 Jahren schon einmal.
In der ärztlichen Untersuchung wird ja auch nach der Familiengeschichte gefragt. Da hätte ich die Hautkrebserkranung von meinem Vater, die schon 25 Jahre her war, eigentlich aufschreiben müssen. Ich bin mir aber gerade einfach nicht mehr sicher, ob ich das getan habe, weil es eigentlich kein wirklich aktuelles Thema in der Familie war. Ich habs also nicht mutwillig nicht aufgeschrieben.
Ich bin momentan auf Probe verbeamtet und würde gerne mein Gewissen bereinigen. Hat da jemand Ahnung von? Also kann ich eventuell beim Amtsarzt die Situation schildern und die Information wird nachgetragen (Insofern ich es wirklich vergessen haben sollte)? Oder ist das theoretisch nicht von belangen, weil es auch irgendwie um den Datenschutz meines Vaters geht?
Danke im Voraus!
2 Antworten
Vergiss Dein schlechtes Gewissen. Wenn es um die Familiengeschichte geht, geht es höchstens um Erbkrankheiten und selbst wenn musst Du auch nicht benennen wer was gehabt hat. Alles andere geht niemanden was an.
Es ist eine Krankheit deines Vaters, nicht deine. Und keine vererbbare. Sie geht niemanden etwas an.
Also ist eine sehr lange vergangene Krebserkrankung in der Familie nicht von Belangen und muss diese auch meinem Arbeitgeber bei Verbeamtung nicht angeben?