Ändert Ihr Euer Ladeverhalten im Winter bei langen Fahrten?
Es geht hierbei nicht um den bekannten, höheren Verbrauch im Winter. Man sieht aktuell in den Medien regelmäßig, im Winter kann es zu unvorhergesehenen Stopps kommen. Handschuhe, Decken, ggf. Schaufel sollte man sowieso im Auto haben.
Passt Ihr auch Eure Ladestrategie an? Beispielsweise um im Stau heizen zu können.
Nebenbei, für die Verbrennerfahrer zur Information, ein Elektroauto kann in der Regel deutlich länger im Stand heizen wie ein Verbrenner.
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
6 Antworten
Ich hoffe ich darf trotz Nein, weitere Details im Kommentar angeben.
So wie ich mein Auto nutze ist wahrscheinlich eher ein Sonderfall. Im Alltag, fahre ich kaum lange Strecken. Gelegentlich mal 250 km (einfache Richtung). Aber an den allermeisten Tagen sind es 70 bis 150 km.
Ich habe sowohl zu Hause, als auch bei der Arbeit eine Wallbox und lade Standardmäßig auf 80% wenn ich bei der Ankunft nur noch 40% oder weniger habe. Das heißt ich habe im Alltag sowieso immer relativ viel Reserve im Akku um mir einfach überhaupt keine Gedanken machen nu müssen. Unter 10 % falle ich eigentlich nie.
Wenn ich Privat unterwegs bin, ich habe das glück oft unterwegs sein zu dürfen, dann mit Wohnwagen am Haken. Mein EQA 300 schafft damit im Sommer mit viel Mühe 180 km wieviel weniger es im Winter ist, ist schwer kalkulierbar. Ich plane im Winter eigentlich höchstens 150 km als Etappe ein, weil sich der Verbrauch je nach Wetter und Straßenzustand doch stark unterscheiden kann und mit dem Gespann kann ich ja nicht eben mal an irgendeine Säule fahren, sondern muss schon mindestens etwas platz zum Abkuppeln und Abstellen des Anhängers haben.
So - jetzt habe ich viel erzählt.
Quintessenz hieraus ist aber, dass ich insbesondere im Winter, wegen dem nicht ganz so gut kalkulierbarem Verbrauch, immer so viel Rest habe, dass ich mir über 1-2 Stunden zusätzliche Standzeit im Stau nicht so die Sorgen mache. Wenn überhaupt würde es ja auch erst kurz vor der Ladesäule kritisch werden. Mehr als 2 kWh, so schätze ich, schaffe ich wohl kaum pro Stunde Standzeit zu verbrauchen. Bei meinem Akku wären das 3%.
Der zeitraubenste Stau in dem ich in den letzten 39 Jahren meines Autofahrer Lebens hatte war 5 Stunden, was 7,5% entspräche. Mit 10% im Akku wäre also selbst ein Stau dieser Dauer im Winter plus weg zur Abfahrt und zu irgendeiner Lademöglichkeit im Winter noch machbar.
Guten Morgen!
Wir passen unsere Strategien nicht an, wir laden nur öfter, da der Stromverbrauch höher ist im Winter. (Aber immer noch besser als bei unserem vorherigen Fahrzeug.) Wir tanken eigentlich alle 50 - 100 Kilometer, da es für die Batterie nicht so gesund ist, wenn sie vollgeladen wird oder leer gefahren wird.
Wir passen uns schon etwas an, aber wir laden nur öfter. Halt immer, wenn es so weit ist.
Mit Wohnwagen hatten wir bisher noch keine Fahrt im Winter, nur im Sommer, deshalb kann ich davon nichts sagen. Aber mit Wohnwagen verbraucht man ungefähr doppelt so viel Strom.
Liebe Grüße
Bis auf Eiskratzer und Enteisungsspray ist alles wie im Sommer.
Ich lege es nie darauf an, mit der letzten Kilowattstunde im Akku noch irgendwie anzukommen. Ich lade immer frühzeitig.
Im Winter habe ich eine warme Decke, Handfeger und zusätzlich warme Schuhe mit. Im Sommer fahre ich das Zeug nicht spazieren, aber im Winter ist es mir lieber, wenn ich es dabei habe. Wenn ich längere Strecken vorhabe, ist auch zusätzlich noch was zu trinken und Schokolade oä. dabei.
Sachen wie Eiskratzer sind ständig im Auto.