Ähnliche Bücher wie Eragon oder HdR?

6 Antworten

"Die Drachenkämpferin" von Licia Troisi kann ich dir nur empfehlen, wenn dir Eragon gefallen hat. Was die Thematik um Drachenritter angeht, würde ich diese Roman-Reihe als "Nachfolger" von Eragon ansehen. Die Roman-Reihen nach der "Die Drachenkämpferin"-Reihe sind leider nicht mehr ganz so gut, eher langatmig, aber dennoch kann ich dir diese Reihe mit geschlossenen Augen empfehlen.

Zu "Herr der Ringe" wüsste ich einige Reihen, die sowohl gut als auch ähnlich sind. Wenn dir das Motiv des ultimativen Bösewichts, Sauron, gefallen hat, wäre "Die Zauberer"-Reihe von Michael Peinkofer empfehlen. Besonders relevant ist hierbei auch, dass sich die Welt im Laufe der Romane auch ändert, wie es beispielsweise in Mittelerde auch immer wieder der Fall war, mit beispielsweise Beleriand, um ein geographisches Beispiel zu geben.

"Die Zwerge" von Markus Heitz und "Zwergenfluch"von Frank Rehfeld, beide samt Fortsetzungen, wären meine Empfehlungen, wenn es um eine ähnliche Stimmung gehen soll, auch mit ähnlichen Völkern. Diese beiden Bücher kommen da "Herr der Ringe" sehr nahe, sind aber definitv einzigartig.

Ich kann noch empfehlen:

Peter V. Brett - Dämonenzyklus (inzwischen 5 Bücher mit etwas verschiedenen Namen wie "Das Flüstern des Windes")

Tad Williams - Osten Ard - Reihe (erster Band "Der Drachenbeinthron")

Harald Evers - Höhlenweltsaga (erster Band "Die Bruderschaft von Yoor")

Ich kann die Romane von David Eddings nur empfehlen, insbesondere 2 Romanserien:

  • Belgariad und Malloreon-Saga (in der Reihenfolge, die gehören zusammen)
  • Elenium- und Tamuli-Trilogie (auch die beiden gehören zusammen)

https://de.wikipedia.org/wiki/David_Eddings#Ver.C3.B6ffentlichungen

David Eddings schreibt ... kuschelig, in Ermangelung eines besseren Wortes. Es gibt grundsätzlich die selbe Kost wie bei vielen anderen Fantasy-Geschichten: mächtige Magier, tapfere Krieger, böser Antagonist, eine Gruppe Helden rettet die Welt. So simpel wie bekannt. 

Aber er schafft es spielend daß man die zahlreichen Hauptfiguren schon nach kurzer Zeit entweder mag und mitfiebert und abgrundtief verachtet. Jede Hauptfigur, das gilt auch für die Gegenspieler, hat einen sehr eigenen Charakter, sie sind glaubwürdig und handeln nachvollziehbar. Und das ist verdammt viel Wert und hebt die Bücher weit, weit über den Durchschnitt.

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Oder von Dave Duncan: Das siebte Schwert. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Dave_Duncan#Das_siebente_Schwert_.28Heyne.29_.2F_Das_siebte_Schwert_.28Bastei.29_.28The_Seventh_Sword.29

Die Welt ist japanisch angehaucht, und wird sehr detailliert beschrieben, das Setting spielt eine sehr große Rolle. 

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Und natürlich die Geralt-Saga von Andrzej Sapkowski, Vorlage für die Witcher-Computerspiele.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geralt-Saga#Die_B.C3.BCcher

Die Sage beginnt mit 2 Kurzgeschichten-Sammlungen, die noch etwas leichter und fluffiger sind, die Saga selbst ist düster und hart, aber verdammt gut. Definitiv keine Wohlfühl-Fantasy wie von David Eddings.

Ein schöner Nebeneffekt ist daß die Spiele nochmal um einiges besser werden, wenn man die Hintergründe aus den Romanen kennt.

Viel weniger Kämpfe, dafür aber auch eine andere Welt, und auch mit Drachen ;), aber keine andere Völker als Menschen, ist zum Beispiel die Pern-Reihe von McCaffrey (sind aber immer recht kurze Bücher und werden irgendwann etwas Science-Fiction lastig).

George R R Martin- Das Lied von Eis und Feuer