Abtreibungsgegner, eure Meinung?
Hi,
Ich wollte mal fragen was ihr zu Abtreibungen sagt und was ihr dazu sagen würdet wenn Abtreibungen verboten wären.
Ich bin für Abtreibungen und fände es schlimm wenn eine Frau nicht selbst entscheiden könnte ob sie ein Kind austragen möchte oder nicht
LG
8 Antworten
Es kommt sehr häufig vor, dass man sich in der Theorie eine abstrakte Meinung bildet ("Ich würde nie abtreiben."), bis man tatsächlich in eine Schwangerschaftskonfliktsituation gerät und einen die Praxis geradezu erschlägt.
Jede Frau kann während ihrer rund 35 Jahre Fruchtbarkeit in die Situation kommen, ungeplant schwanger zu werden, ob nun durch Leichtsinn, Naivität, Unkenntnis, Geldmangel, falsche Anwendung von Verhütungsmitteln, Gewalt, Druck/Erpressung des Partners oder einfach durch Pech.
Schön, wenn dann dem ungeplant ein nun doch gewollt folgt und man nie in eine Schwangerschaftskonfliktsituation kommt.
Doch Frauen entscheiden selbstbestimmt über ihr Leben, ihren Körper und auch ihre Reproduktion. Das Recht auf reproduktive und sexuelle Gesundheit und Selbstbestimmung schließt aus dieser Perspektive auch das Recht auf den Abbruch einer (aus welchen Gründen auch immer) ungewollten Schwangerschaft ein.
Jede Frau hat das Recht, eine Schwangerschaft nicht auszutragen, ob nun wegen des falschen Zeitpunkts, des falschen Partners oder wegen anderer Umstände, derer sie sich nicht gewachsen fühlt.
Ein Schwangerschaftsabbruch ist für viele Frauen eine schwierige Entscheidung und in jedem Fall eine schmerzliche Erfahrung. Er kann für eine Minderheit von Frauen - wie viele andere schwierige Entscheidungen im Leben - mit Traurigkeit, Reue, Schuld- oder Verlustgefühlen verbunden sein.
Jedoch kann man aus den besten verfügbaren Studien folgern, dass der Schwangerschaftsabbruch, wenn er unter guten Bedingungen durchgeführt wurde, weniger negative psychische Folgen hat, als die Geburt eines ungewollten Kindes.
Alles Gute für dich!
Ich bin mit 19 Schwanger geworden, bin gerade umgezogen 350km von meiner Heimat entfernt und hab mal gerade 1en Monat in der neuen Umgebung gearbeitet. Ich bin froh das ich meine Tochter in meinem Bauch trage, am Anfang war es schwierig damit umzugehen man hört einfach so viele verschiedene Meinungen. Ich würde sagen das jeder selber die Entscheidung für sich treffen sollte und nicht auf andere Leute hören sollte. Aber ich bereue nicht das ich die kleine in meinem Bauch habe ☺️👶
Uiiii, finde ich super 😍 ganz viel Glück dir und der Kleinen noch ❤️
Lieber eines aufs Kissen, statt auf dem Gewissen, denk mal drüber nach. Ausnahmen wären bei mir nur Kinder mit schwersten Behinderungen, die von Maschinen abhängig wären, und selbst da die Wahl zu treffen ob so ein Leben lebenswert ist möchte ich niemals entscheiden, denn alles hat einen Sinn.
Aber was ist mit Vergewaltigungen, Lebensgefahr der Mutter oder das die Mutter evtl. Die 9 Monate und die Schmerzen nicht erleiden möchte.... Und bitte jz nd mit das man dann verhüten muss und alles drum und dran weil auch Verhütung mal aussetzen kann.... Was sagst du zu solchen Themen?
LG:)
hier gibt es immer noch die Möglichkeit einer Abgabe und Freigabe zur Adoption. Wenn die Leibeigene Mutter keine Gefühle dem Kind gegenüber aufbringen kann, so gibt es Menschen die sich nichts sehnlicher als ein Kind wünschen.
Aber trotzdem entstehen ja Schmerzen und andere anstrengende Dinge die die werdende Mutter vielleicht nicht durchleben möchte. :/
Und wenn die Mutter durch die Geburt evtl sterben würde?
So und nun denkst du damit wäre es getan? Was ist mit den lebenslangen psychischen Schäden der Frau? Wo könnte es enden ? Im Suizid?
Das ist doch alles zu abstrakt, 98% der Geburten laufen reibungslos. Stellt sich natürlich die Frage Mutter oder Kind, so kann sich die Mutter immer noch entscheiden. Oder?
Das muss dann jede Frau mit sich selbst ausmachen, aber ich kenne viele Frauen die ohne die Last die durch die Schwangerschaft entstanden ist glücklich sind.... Eine Frau treibt ja aus eigenem Willen ab
ist mir alles zu spekulativ, du hast deine Meinung und du hast halt deine, und meine gefällt mir besser. Von daher bin ich raus und wünsche dir noch einen schönen Abend
Danke für die Diskussion :) dir auch noch einen Schönen Abend!
mir gefällt die Einstellung vom Fragesteller auch nicht und deine Meinung gefällt mir besser. Man kann ja immer noch adoptieren
ich hab nicht gesagt, das mir die Meinung nicht ganz so gefällt, es sind zu viele Dinge dabei, die nur spekulativ sind und zu viele Wenns beinhalten, die Diskussion könnte besser verlaufen, wenn alles konkreter wäre.
Ja ich meine sie/er ist ja nicht in der Situation also warum die Frage. Verstehe ich irgendwie Nicht
regt doch einmal zum Überlegen an, und ist doch mal eine wirklich gute Frage mit tieferem Hintergrund
Ich finde es ist besser das es gar nicht so weit kommt, Wenn man von vornherein weiß das man kein Kind möchte dann sollte man es einfach lassen und man muss Nichts abreiben.
So und nun denkst du damit wäre es getan? Was ist mit den lebenslangen psychischen Schäden der Frau? Wo könnte es enden ? Im Suizid?
Studien ergaben, das eine ungewollte Geburt mehr Psychische Schäden bei Frauen hervorruft, als eine gewollte Abtreibung.##
Das mit den lebenslangen schäden ist ein Mythos den Abtreibungsgegner verzweifelt versuchen aufrecht zu erhalten ;)
Ich bin da zwiegespaltener meinung...zum einen denk ich, dass eine Abtreibung definitv in betracht gezogen werden kann, wenn die Frau z.B. vergewaltigt wurde und daraus ein Kind entsteht, oder wenn das Leben von Frau oder Kind auf dem Spiel steht (kommt halt drauf an, wann so eine Diagnose gestellt wird) im schlimmsten fall würde ich mich persönlich für das leben des Kindes entscheiden...zum anderen denke ich, dass man die Abtreibung verhindern sollte, wenn man zu blöd zum verhüten is (wenns durch nen "Unfall" passiert würde ich persönlich auch keine Abtreibung in betracht ziehen)
Wir leben in na Zeit, wo man die Möglichkeit hat, das Kind zur Adoption abzugeben oder es in ne Babyklappe zu legen, somit is man nich gezwungen, das Kind iwie großzuziehen.
Im großen und Ganzen bin ich letzendlich gegen ein Verbot von Abtreibungen
Aber durch die Geburt entstehen ja auch Schmerzen und Komplikationen, und wieso würdest du das Leben von einem Zellhaufen über das einer Jungen Frau mit Lebensqualität und Erfahrung stellen? :/
Aber es ist in der Legalen abtreibezeit ja noch garnicht fähig zu leben/denken
Is doch egal...ich bin (insoweit nix ernsthaftes dahinter steht) der meinung, dass die Frau nich das Recht hat, das Leben eines Kindes zu beenden...dann muss man aufpassen oder dinge wie adoption in betracht ziehen
Ja, jeder hat seine Meinung ;) danke für die Diskussion! :)
Ich bin für die freie Wahl, ob eine Frau abtreiben möchte oder nicht, und das bis zur 20. Woche.
Ich habe nichts gegen Abtreibungsgegner, so lange diese nur selbst nicht abtreiben wollen, ich finde es aber unverschämt, sich in das Leben anderer einzumischen, und unmenschlich, einen Gefühl- und Gedankenlosen Fötus gleich oder gar höher zu werten, als einen bereits geborenen Menschen.
Auch nervt mich, wie viele Lügen Abtreibungsgegner verbreiten, das die Föten "zerstückelt" würden, das sie schmerzen fühlen könnten usw. Auch werden gerne Bilder von Spätabtreibungen genommen, die aus medizinischen Gründen notwendig waren, und dann als normale Abtreibung vor der 12 Woche ausgegeben, was einfach nur widerlich ist.
Ein Verbot von Abtreibungen würde im Übrigen nicht für weniger Abtreibungen sorgen, sondern nur für mehr tote oder schwer verletzte Frauen, und zu mehr Kindstötungen.
Frauen treiben notfalls auch mit dem Kleiderbügel ab, wenn sie keine andere Möglichkeit haben...
Extremismus halt -.- Es geht Fremde überhaupt nix an ob eine Frau abtreiben will.
Hallo Deamonia, vielen Dank für dein nettes Kompliment - das kann ich nur zurückgeben.
Für so manche Antwort zum Thema "Schwangerschaftsabbruch" kann ich mich nur fremdschämen.
Diese empathielosen Menschen, die voller Schadenfreude immer wieder ihr eigenes perfektes Verhütungsverhalten anführen, dabei aber keinen konstruktiven Beitrag leisten und nur antworten, um sich selbst zu beweihräuchern und damit sie sich selbst endlich mal "besser" fühlen können...
Erstmal: Danke dir :)
Und dann: Wie wahr, erst gestern schrieb mir wieder einer, ER würde sich als Frau ja nicht bloß auf Kondome verlassen, IHM hätte man ja Verantwortungsbewusstsein beigebracht...
Wahnsinn, das schafft echt nicht jeder mit 19, Kompliment :)
Genau, das ist das aller wichtigste!
Alles gute euch beiden ;)