Abitur mit 2.9?
Ist das heutzutage Schlecht eher Normal oder Gut angesehen?
2 Antworten
Das frage ich mich aktuell, um ehrlich zu sein, ebenfalls.
Allerdings habe ich persönlich genau den selben Abi-Schnitt und finde den völlig unabhängig davon eigentlich ganz „normal“ bis „nur“ sehr mittelmäßig gut.
Unzufrieden mit einer „solchen“ Durchschnittsnote wäre ich dagegen sicher dann, wenn ich ein wesentlich besseres Ergebnis zum Beispiel erwartet hätte.
Meh, also nüchtern betrachtet ist das okay, ausreichend, mittelmäßig oder halt befriedigend, wie es so schön heißt.
Aber keiner wird jetzt groß beeindruckt sein, wenn du erzählst, dass du eine 2.9 als Schnitt hast, also gut ist das irgendwie nicht.
Aber auch nicht völlig schlecht. Du hast immerhin das Abitur bestanden und das mit einer soliden 2,9. Das ist schon okay, aber da wäre sicherlich noch viel mehr drin gewesen bei dir.
aber da wäre sicherlich noch viel mehr drin gewesen bei dir. Woher weist du das?
Solange man nicht irgendwelche Defizite hat, ist da bei jedem mehr drin, als nur einen Schnitt von 2,9 zu schaffen – das ist keine Grenze, für niemanden. Ich traue im Grunde jedem zu, das Abitur gut zu bestehen. Aus eigener Erfahrung hat das Abitur und generell das System Schule nicht so viel mit Intelligenz, wohl aber mit Fleiß zu tun. Das Abitur gut zu bestehen ist nicht automatisch ein Zeichen hoher Intelligenz. Es kommt viel mehr darauf an, wie fleißig man war, wie viel Zeit man für das Lernen geopfert hat.
Problematisch war es bei mir wegen der Corona Zeit. Meine Schule hatte überhaupt keine organisation.
Hatte mein Abi letztes Jahr auch mitten im Lockdown, hat mir aber viel mehr geholfen als geschadet :)
Das Freut mich, immerhin hätte es auch schlechter bei mir sein können :)
Solange man nicht irgendwelche Defizite hat, ist da bei jedem mehr drin, als nur einen Schnitt von 2,9 zu schaffen
Da die Noten nach einer gaußschen Normalverteilung vergeben werden, muss es für jede gute Note auch eine schlechte Note geben. Noten sagen somit eher aus, wie man im Vergleich zu einer Vergleichsgruppe, die meist der eigenen Klasse bzw. dem Jahrgang entspricht, abgeschnitten hat.
Wenn man auf eine Schule geht, in der die Schüler sehr leistungsstark und leistungsorientiert sind, ist es natürlich schwieriger einen guten Schnitt zu erzielen als auf einer Schule, in der alle Klassenkameraden keine Lust auf irgendwas haben^^
Das hat aber nichts mit dem Notensystem zu tun. Wenn ich in einer Arbeit 90 % der Aufgaben richtig habe, dann bekomme ich eine 2, egal, wo ich an einer Schule bin und egal, wie gut der Durchschnitt der Schüler dort ist. Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade kommen eher erst dadurch zustande, dass Lehrer ein wenig das Niveau der Arbeiten dem Niveau der Schüler anpassen.
Habe ich denn etwas anderes behauptet? 🤔😉
Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade kommen eher erst dadurch zustande, dass Lehrer ein wenig das Niveau der Arbeiten dem Niveau der Schüler anpassen.
Genau das ist der Fall. Ist der Schnitt einer Arbeit zu gut, gibt es Probleme mit dem Direktor. Ist der Schnitt zu schlecht, stressen die Eltern -> Direktor -> Probleme.
Dann habe ich deinen Kommentar wohl etwas falsch verstanden, mb
Sorry, habe erst jetzt noch etwas zu meiner Antwort auf diese Frage von Dir dazugeschrieben (siehe den letzteren Satz) 🤦♂️